"Sternberg: „… Es geht mir eher darum, dass Christen deutlich machen,
was sie trägt in ihrem sozialen Dienst. Und dass erst die Frage kommt,
was sie trägt, und dann erst über Gott gesprochen wird und nicht primär,
wie das in einigen Sekten üblich ist, zunächst einmal über Gott und
über den Glauben gesprochen wird. Bei den Christen steht der Dienst an
erster Stelle. …“, zitiert Kath net am 24.5. 2016 den ZK-Vorsitzenden Sternberg. Sekten reden zuvörderst über Gott und den Glauben-wir Katholiken aber nicht, denn wir praktizieren zuerst die Nächstenliebe, und wenn wir dann angefragt werden, warum wir sie praktizieren, dann reden wir auch über unsere Motivation, von Gott und Glaube! Hier hat wohl wer das Wort, wir sollen Täter des Wortes sein, arg mißverstanden, als käme es allein auf das diakonische Handeln der Kirche an, während die innere Motivation dazu ruhig im Verborgenen verweilen darf, wenn nicht extra nachgefragt wird! Der Dienst träte bei Katholiken an die erste Stelle- das stimmte, wenn an den Gottesdienst gedacht würde. Gerade das 2. Vaticanum bezeichnet ja das Eucharistsche Opfer als das Zentrum christlicher Glaubenspraxis, aber das dürfte diesem ZK- Vorsteher wohl noch ein Relikt vorkonziliarer Zeiten sein, wohingegen jetzt für ihn gilt: diakonisch zu handeln und von Gott und Glaube zu schweigen, sofern nicht extra nachgefragt wird!
Traurig, daß Jesus Christus noch so sektenmäßig auftrat, soviel von Gott, dem Reich Gottes und dem Glauben redend. Aber die Zeiten sind nun endgültig für das ZK vorbei! Christentum ist eben nichts anderes als praktizierter Humanismus, der sich innerlich religiös motiviert sieht. Es ist ein religionsloses Christentum, das eigentlich schon Kant vorschwebte als die wahre vernunftgemäße Religion!
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