Donnerstag, 26. Mai 2016

Der verhinderter Wahlkampfredner Woelki - oder mein Kampf für Merkels Flüchtlingspolitik


"An einem sieben Meter langen Flüchtlingsboot, das als Altar diente, hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki am Donnerstag die Fronleichnamsmesse gefeiert. Er erinnerte damit an die Menschen, die unter Lebensgefahr über das Mittelmeer fliehen, und an die Tausenden toten Flüchtlinge.

Wer Menschen im Mittelmeer ertrinken lässt, lässt Gott ertrinken - jeden Tag, tausendfach", sagte Woelki in seiner Predigt. "Wer Menschen in Lagern zu Tode quält, quält Gott zu Tode - tausend und abertausendfach." So predigte Kardinal Woelki zum Hochfest Fronleichnam laut Katholisch de vom 26.5. 2016. Ob die Katholische Kirche der CDU-Vorsitzenden diesen Propagandaprediger nicht für den nächsten Bundesagswahlkampf ausleihen könnte zur Wahlkampfunterstützung: Mein Kampf für Merkel?  
Propagandatisch medial in Szene gesetzt: in einem Flüchtlingsboot. Selbstredend verschweigt dieser Agitator, daß das Flüchtlingsboot von irgendeiner Schlepperorganisation gechartert worden ist, daß die dann von den Flüchtlingen Geld für die Bootstickets verlangt und daß gern seeuntüchtge Boote gechartert werden in der berechtigten wohldurchkalkulierten Erwägung, daß, wenn die Boote dann in Seenot geraten, die Flüchtlinge von europäischen Seenotsschiffen aufgenommen werden und daß sie so illegal zwar in Europa ankommen. Ein gutes Geschäft! Und geht ein Schiff mal unter, um so besser: Scharen von Gutmenschen protestieren- natürlich nicht gegen die seeuntauglichen Boote der Schlepper, sondern gegen die europäischen Staaten, die zu wenig Seenotsschiffe im Mittelmeer herumfahren lassen, damit das Geschäft der Schlepper klappt!
Daß die in Seenot Geratenden eigenverantwortlich  dafür sind, daß sie um zu einem besseren Leben zu kommen dies Risiko eingehen, verschweigt der Propagandist ebenso!  
Eine rhetorische Überspanntheit per excellance ist nun die Behauptung, daß wenn Risikobereite beim Versuch einer illegalen Einwanderung zu Tode kommen, daß dann Gott in ihnen stürbe!Als Theologe sollte er wissen, daß Gott nicht sterben kann, oder, daß, wenn man das Kreuz Christi als Tod Gottes begreift, daß dazu die Kirche lehrt, daß er nur einmal für uns am Kreuze starb und danach nie wieder! Zudem starb Christus für unsere Sünden! (Sühnetod). Der Propagandaprediger wird doch wohl nicht meinen wollen, daß auch die ertrunkenden Flüchtlinge 
für unsere Sünden starben wie Christus es für unsere Sünden tat!
Zudem fragen wir uns: Stürbe dann nicht auch Gott in jedem Kinde, das ungeboren im Mutterleibe getötet wird? Warum spricht der Merkel-Agitator nicht von diesen getöteten Menschen? Sie können nichts dafür, wenn ihre Mütter sie umbingen lassen- zum Teil mit ausgestellten Tötungserlaubnisbescheinigungen von der pseudokatholischen Organisation Donum vitae. Die Bootsflüchtlinge dagegen wissen genau, welches Risiko sie eingehen, aber der Ruf nach mehr Geld läßt sie eben bewußt dies Lebensgefahrrisiko eingehen! So sind sie mehr Täter denn Opfer!
Zur Veranschaulichung des Gemeinten: Wenn ich ein Kettenraucher bin, der um des Genusses willen (und wer kann ernsthaft bestreiten, daß Tabak ein Genußmittel ist!)das Gesundheitsrisiko, so an Lunkenkrebs zu sterben, eingehe, dann bin ich nicht ein Opfer der Tabakindustrie, sondern trage so die Folgen meines eigenverantwortlichen Entschlusses, um des Genusses willen, dies Risiko billigend in Kauf  genommen zu haben. Sehr beeindruckt hat mich ein Interview, daß der bekannte Unterhaltungskünstler Rudi Carell kurz vor seinem Tode gab: Er habe immer gern und viel geraucht. Er wußte, was er tat und jetzt stürbe er an Lungenkrebs. Er könne sich darüber jetzt nicht beschweren, denn er wußte, was er tat, solange er viel -zu viel- rauchte. Als Unterhaltungskünstler war er mittelmäßig fast schon niveaulos- aber wie er so starb, das gab seinem Leben Größe! Er war Täter seines Lebens und wollte nicht als Opfer (der Tabakindusrie) gesehen werden!
 
Zurück zur Frage! Die Frage ist natürlich rein rhetorischer Art: Es gehört sich für den Gutmenschprediger, den Tod von Flüchtlingen zu beklagen und nicht die damit Geld verdienenden Schlepper anzuklagen sondern die europäischen Politiker und es gehört dazu, nicht den Tod abgetriebener Kinder zu beklagen, (es werden jedes Jahr allein in Deutschland mehr Kinder so getötet als "Flüchtlinge" im Meer ertrinken.) Über die von Islamisten geköpften Christen redet zudem ein politisch korrekter Gutmensch auch kein Wort! Sein Herz schlägt eben nur für Asylanten!  Denn der Christus der Gutmenschen predigte ja die Verachtung des Nächsten um der Fernstenliebe willen! 
 
     

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