"Credo in unum Deum, Patrem omnipotentem...", daß Gott als der Allmächtige geglaubt wird,ist uns vertraut, griechisch: der Pantokrator, der Allherrscher, aber ist uns auch klar, daß die Grundbestimmung im Hebräisschen der Gott der Heerscharen ist, der Herr der Herrscharen, daß das erstmal ein militärischer Begriff ist, daß Gott vorgestellt wird als Befehlshaber einer Militärmacht, die allen irdischen Militärmächten weit überlegen ist, sodaß ihm keine weltlich-militärische Macht widerstehen kann?
Die Geschichte Israels ist eerstmal nüchtern betrachtet auch eine Kriegs- und somit Militärgeschichte, von der Eroberung des diesem Volke verheißenden Landes, seiner Verteidigungs- und Angriffskriege und seiner großen Befreiungskriege (vgl die Makkabärbücher). Und der Gott Israels ist dabei vorgestellt als mitkämpfender Gott. Wenn der Gott Israels mit seinem Volke zusammen kämpft, dann aber auch nur dann ist es unbesiegbar. Sagte nicht schon Heraklit, daß der Krieg der Vater aller Dinge sei?
Wo Gott als der omnipotente bekannt wird, da darf dies Militärische nicht überhört werden! Und wenn Jesus Christus vor seiner Kreuzigung sagt: "Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte?", zeigt, wie sehr auch der Sohn Gottes diese Gottesvorstellung bejaht. Diese Legion an Engln meint hier eine militärische Macht, die ihn vor der bewaffnetenTruppe der ihn verhaften Wollenden leicht hätte retten können, bäte er nur Gott um diesen himmlischen Militärbeistand.
Gott wird eben auch so in militärischen Vorstellungen gedacht, daß sein Wirken in der Menschheitsgeschichte auch ein militärisches ist.
Gegen Luthers Auslegung der Allmacht Gottes in seiner Schrift: "Der servo arbitrio" ist daran festzuhalten, daß die göttliche Allmacht, gerade wenn sie erstmal auch als militärische Macht gedacht wird, nicht meint, daß Gott immer allmächtig wirkend ist, sondern daß er immer allmächtig wirken kann, daß er so auch darauf verzichten kann, seinen Sohn vor dem Kreuzestod zu bewahren, indem er Engellegionen ausschickt, um ihn freizukämpfen! Zudem setzt der Begriff voraus, daß es andere Mächtige gibt und daß dann Gott als so stark gedacht wird, daß ihm keine weltliche (Militär)Macht widerstehen kann. Allmacht heißt eben nicht, daß Gott der Einzigmächtige ist, sondern daß er der Mächtigste ist, dem niemand widerstehen kann.
Daß damit das Theodizeeproblem mitgesetzt ist, ist offensichtlich: Warum kann es Böses geben in einer Welt, die von einem allmächtigen und guten Gott regiert wird? Dies Problem gehört sicher zu den gravierendsten der Theologie (Vgl Uwe Lay: Die Übel und der gute Gott, Theodizee), aber es gilt: Wo Gott nicht mehr als allmächtiger geglaubt wird, da wird nicht mehr Gott geglaubt! Und die Elementaraussage der Allmacht Gottes lautet: daß Israel auf den richtigen Gott setzt, den Herren der Herrscharen, der gerade als solcher Israel vor all seinen Feinden schützen kann und auch ihm verschaffen kann, was dieser Gott ihm versprochen hat! So ist die Bibel auch ein Buch der Kriege, weil Gott selbst die höchste Militärmacht ist.
Wo Gott als der omnipotente bekannt wird, da darf dies Militärische nicht überhört werden! Und wenn Jesus Christus vor seiner Kreuzigung sagt: "Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte?", zeigt, wie sehr auch der Sohn Gottes diese Gottesvorstellung bejaht. Diese Legion an Engln meint hier eine militärische Macht, die ihn vor der bewaffnetenTruppe der ihn verhaften Wollenden leicht hätte retten können, bäte er nur Gott um diesen himmlischen Militärbeistand.
Gott wird eben auch so in militärischen Vorstellungen gedacht, daß sein Wirken in der Menschheitsgeschichte auch ein militärisches ist.
Gegen Luthers Auslegung der Allmacht Gottes in seiner Schrift: "Der servo arbitrio" ist daran festzuhalten, daß die göttliche Allmacht, gerade wenn sie erstmal auch als militärische Macht gedacht wird, nicht meint, daß Gott immer allmächtig wirkend ist, sondern daß er immer allmächtig wirken kann, daß er so auch darauf verzichten kann, seinen Sohn vor dem Kreuzestod zu bewahren, indem er Engellegionen ausschickt, um ihn freizukämpfen! Zudem setzt der Begriff voraus, daß es andere Mächtige gibt und daß dann Gott als so stark gedacht wird, daß ihm keine weltliche (Militär)Macht widerstehen kann. Allmacht heißt eben nicht, daß Gott der Einzigmächtige ist, sondern daß er der Mächtigste ist, dem niemand widerstehen kann.
Daß damit das Theodizeeproblem mitgesetzt ist, ist offensichtlich: Warum kann es Böses geben in einer Welt, die von einem allmächtigen und guten Gott regiert wird? Dies Problem gehört sicher zu den gravierendsten der Theologie (Vgl Uwe Lay: Die Übel und der gute Gott, Theodizee), aber es gilt: Wo Gott nicht mehr als allmächtiger geglaubt wird, da wird nicht mehr Gott geglaubt! Und die Elementaraussage der Allmacht Gottes lautet: daß Israel auf den richtigen Gott setzt, den Herren der Herrscharen, der gerade als solcher Israel vor all seinen Feinden schützen kann und auch ihm verschaffen kann, was dieser Gott ihm versprochen hat! So ist die Bibel auch ein Buch der Kriege, weil Gott selbst die höchste Militärmacht ist.
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