Was bleibt von der christlichen Religion, wenn sich der Glaube an ein Jenseits verflüchtigt? Lassen wir es erstmal bei dieser unklaren Formulierung des Jenseitigen. Was wird aus Jesu Christi zentralen Verkündigung des Reiches Gottes? Es kann dann nur noch eine Utopie einer innerweltlichen Entwicklungsmöglichkeit der Menschheit sein, ein Ziel, auf das hin die Menschheit
Es entsteht uns so eine rein diesseitige Welt, die keinen Raum mehr hat für Religiöses,denn das Religiöse hat in seinem Zentrum den Glauben an etwas Jenseitiges mitten im Diesseitigen, daß auch Diesseitiges eine Bedeutung für das Jenseitige hat. Die Säkularisierung ist eben gerade die Auflösung des Jenseitigen in der Verabsolutierung des Diesseitigen!
Und was wird aus der Wahrheit? Wahr ist etwas, wenn es in seiner Existenz seiner Idee entspricht, wenn eben ein gezeicneter Kreis der Idee des Kreises entspricht. Wahr ist ein Mensch, wenn er der Idee des Menschen entspricht. Wahrsein heißt, Teilhabe an der normativen Idee.Das
ideele Sein von allem ist so seine Wahrheit. Wenn nun aber das ideele
Sein nicht mehr ein jenseitiges ist, dann wird es verdiesseitigt zu einer zeitbedingten Vorstellung vom Menschsein, vom...und verliert so seinen normativen Sinn. So hat man das eben einst da gedacht- es ist eben kulturedingt, dem Wandel von Zeit und Raum unterworfen. Nichts ist für die Ewigkeit, weil rein diesseitige Normen sich entwerten als rein
diesseitige. Nur was jenseitig ist, wöhrt ewig. Ohne Jenseits keine Wahrheit!
diesseitige. Nur was jenseitig ist, wöhrt ewig. Ohne Jenseits keine Wahrheit!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen