"Hier komme eine zeitgenössische Auffassung zum Ausdruck, wonach Judentum
und Heidentum durch das Christentum überwunden und ersetzt wurden,
erläuterte Schulte. Der Steinmetz, der dies geschaffen habe, sei ein
Kind seiner Zeit gewesen. Heute sei diese Auffassung nicht nur
unverständlich, sondern der Kirche auch zuwider und theologisch
unhaltbar." Und wieder einmal schlägt die politische Korrektheit zu. Der Anstoß:" Die etwa 70 Zentimeter hohe Skulptur stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie
ist Teil der Portalreliefs im sogenannten Paradies, dem Eingangsbereich
des Münsteraner Doms. Die Gottesmutter sitzt auf einem Thron mit dem
Jesuskind auf dem Schoß. Am unteren Ende sind zwei stilisierte Personen
zu erkennen, die stellvertretend für das Judentum und das Heidentum
stehen. Beide werden von den Füßen der Marienfigur zu Boden gedrückt."
So rapportiert Katholisch de. Also es widerspricht der nachkonziliaren Lehre der Kirche, daß es die Aufgabe der wahren Religion sei, daß sie die falschen überwinde! Ob diese Muttergottesdarstellung, daß sie mit ihren Füßen die heidnischen und die jüdische Religion niedertritt, in Gänze die Verhältnisbestimmung der wahren Religion zu den heidnischen und der jüdischen Religion zum Ausdruck bringt, ist wohl bezweifelbar, denn zu einseitig wird das negierende Moment betont,daß die christliche Religion Nein sagt zu allen falschen, und das positive Moment, daß die wahre Religion, weil sie die wahre ist, auch den in jeder Religion innewohnenden Wahrheitsgehalt bewahrt und in sich integriert, vernachlässigt. Aber es muß auch gesehen werden, daß eben diese Darstellung den realen Widerstand der falschen Religionen zum Ausdruck bringt, daß sie sich nicht in der wahren Religion aufheben lassen wollen und so die heidnischen zu unwahren werden.
Zur Veranschaulichung: Eine heidnische Religion, die nicht sich in die christliche aufheben lassen will, die also nicht ihren Tod und ihre Auferstehung in der wahren Religion bejaht, gleicht einer Raupe, die sich ihrer Wandlung in die Schmetterlingsexisenz verweigert. Heidnische Religionen können und sollten aus christlicher Sicht als Vorbereiter für die wahre Religion begriffen werden. Sie sind Mittel der göttlichen Pädagogik, sie bereiten wie Johannes, der Täufer den Weg zur wahren Religion. Es ist der Elementarunterricht, daß Götter sind, von denen das Wohlergehen der Menschen abhängig ist, mit denen kommuniziert werden kann durch einen Opferkult, die eben nicht gleichgültig sich zu Menschen verhalten. Das sind sozusagen die Voraussetzungen für die Offenbarung der wahren Religion, daß sie aufnahmefähig wird- so wie die Tafelkläßler ja auch erst das Zählen erlernen, bevor sie das Addieren und Subtrahierren lernen im Rechenunterricht. Aber sie sind noch nicht die wahre Religion und darum gilt für sie: Sie müssen wie Johannes, der Täufer sich aufgeben, um der Wahrheit selbst zu weichen. Das inkludiert auch ein negatives Moment, das diese Muttergottesfigur einseitig, aber rechtens betont.
Sieht die Kirche ihre Aufgabe nicht mehr in dieser komplexen Überwindung der heidnischen Religionen, verrät sie sich selbst als die einzig wahre Religion!
Die jüdische Religion ist nur durch ihr Nein zu Jesus als dem Messias entstanden. Es gbt nur eine jüdische Religion des Alten Bundes im ethnischen Sinne, daß Gott sich das Volk Israel erwählt hatte für den ersten Bund. Im religiösen Sinne aber konstituierte sich die jüdische Religion erst durch das Nein zu Jesus Christus. Dadurch erst ergaben sich zwei grundverschiedene Lektüren des Alten Testamentes (AT), die, die in Jesus die Erfüllung der Verheißungen des Alten Bundes erkennt und die, die das verkennt. Das AT wird so jüdisch lesbar, aber es gilt, daß so gelesen, auch das AT verkannt wird. Jesus sagt dem Glauben an sich nämlich: Würdet ihr Juden Mose glauben, dann würdet ihr mir glauben. Im Klartext heißt das: Das AT kann nicht bejaht werden, ohne daß das Neue Testament bejaht wird. Die jüdische Religion ist so wie der Islam eine antichrstliche Religion, denn Beide leben aus der Verneinung des Sohnes Gottes, der von sich sagt: Wer mich nicht wie den Vater ehrt, der ehrt den Vater nicht. Es ist so die elementarste Aufgabe der Kirche, dies Nein zum Gottessohn zu überwinden und damit auch diese beiden Religionen.
Die heidnischen können dagegen von ihrem Ursprung nicht antichristlich sein, weil ihr Grund nicht ein Nein zum Gottessohn ist. Sie können es nur werden, wenn sie ihre Wahrheit in der ganzen Wahrheit der einzig wahren Religion nicht recognizieren und so in ihrer Falschheit verharren, die erst durch das Verharren zur Falschheit wird, weil das, was zum Untergehen bestimmt ist, damit es in der ganzen Wahrheit neu auflebt, sich seiner göttlichen Werdebestimmung widersetzt.
Aber die wahre Religion verrät sich selbst, wenn sie nicht mehr ihre Aufgabe in der Aufhebung aller heidnischen Religionen sieht.
Zum Schluß: Was denkt die nachkonziliare Theologie noch von Gott selbst? Daß er ein Gott ist, dem alle Religionen gleichgültig sind. Das und nichts anderes ist die Unwahrheit der interreligiösen Dialoge und der Huldigung der falschen Religionen durch die Kirche:die Erfindung eines indifferenten Gottes, dem die Unterscheidung von wahr und falsch nicht mehr interessiert. Es ist der Gott der Menschenrechtsideologie, daß selbst Gott nicht mehr Menschen nach ihrer wahren oder falschen Religion diskriminieren darf. Es muß aber gesagt werden, daß dieser neu erfundene Gott nicht der Gott irgendeiner Religion ist, er ist vor allem nicht der Gott der christlichen Religion, sondern er ist das bloße Produkt von Multikuliideologen!
Corollarium 1
Daß Maria, dem Fleische nach Jüdin und als Mutter Jesu Christi sozusagen seine erste Schülerin als Christin dem Geiste nach auch als Überwinderin der jüdischen Religion dargestellt wird, ist als gelungene Pointe zu beurteilen. Ist sie nicht geradezu dazu prädestiniert, gerade Juden zur wahren Religion zu führen als die jüdische Mutter, die uns die Wahrheit zur Welt brachte und das zuerst in und für das israelische Volk!
So rapportiert Katholisch de. Also es widerspricht der nachkonziliaren Lehre der Kirche, daß es die Aufgabe der wahren Religion sei, daß sie die falschen überwinde! Ob diese Muttergottesdarstellung, daß sie mit ihren Füßen die heidnischen und die jüdische Religion niedertritt, in Gänze die Verhältnisbestimmung der wahren Religion zu den heidnischen und der jüdischen Religion zum Ausdruck bringt, ist wohl bezweifelbar, denn zu einseitig wird das negierende Moment betont,daß die christliche Religion Nein sagt zu allen falschen, und das positive Moment, daß die wahre Religion, weil sie die wahre ist, auch den in jeder Religion innewohnenden Wahrheitsgehalt bewahrt und in sich integriert, vernachlässigt. Aber es muß auch gesehen werden, daß eben diese Darstellung den realen Widerstand der falschen Religionen zum Ausdruck bringt, daß sie sich nicht in der wahren Religion aufheben lassen wollen und so die heidnischen zu unwahren werden.
Zur Veranschaulichung: Eine heidnische Religion, die nicht sich in die christliche aufheben lassen will, die also nicht ihren Tod und ihre Auferstehung in der wahren Religion bejaht, gleicht einer Raupe, die sich ihrer Wandlung in die Schmetterlingsexisenz verweigert. Heidnische Religionen können und sollten aus christlicher Sicht als Vorbereiter für die wahre Religion begriffen werden. Sie sind Mittel der göttlichen Pädagogik, sie bereiten wie Johannes, der Täufer den Weg zur wahren Religion. Es ist der Elementarunterricht, daß Götter sind, von denen das Wohlergehen der Menschen abhängig ist, mit denen kommuniziert werden kann durch einen Opferkult, die eben nicht gleichgültig sich zu Menschen verhalten. Das sind sozusagen die Voraussetzungen für die Offenbarung der wahren Religion, daß sie aufnahmefähig wird- so wie die Tafelkläßler ja auch erst das Zählen erlernen, bevor sie das Addieren und Subtrahierren lernen im Rechenunterricht. Aber sie sind noch nicht die wahre Religion und darum gilt für sie: Sie müssen wie Johannes, der Täufer sich aufgeben, um der Wahrheit selbst zu weichen. Das inkludiert auch ein negatives Moment, das diese Muttergottesfigur einseitig, aber rechtens betont.
Sieht die Kirche ihre Aufgabe nicht mehr in dieser komplexen Überwindung der heidnischen Religionen, verrät sie sich selbst als die einzig wahre Religion!
Die jüdische Religion ist nur durch ihr Nein zu Jesus als dem Messias entstanden. Es gbt nur eine jüdische Religion des Alten Bundes im ethnischen Sinne, daß Gott sich das Volk Israel erwählt hatte für den ersten Bund. Im religiösen Sinne aber konstituierte sich die jüdische Religion erst durch das Nein zu Jesus Christus. Dadurch erst ergaben sich zwei grundverschiedene Lektüren des Alten Testamentes (AT), die, die in Jesus die Erfüllung der Verheißungen des Alten Bundes erkennt und die, die das verkennt. Das AT wird so jüdisch lesbar, aber es gilt, daß so gelesen, auch das AT verkannt wird. Jesus sagt dem Glauben an sich nämlich: Würdet ihr Juden Mose glauben, dann würdet ihr mir glauben. Im Klartext heißt das: Das AT kann nicht bejaht werden, ohne daß das Neue Testament bejaht wird. Die jüdische Religion ist so wie der Islam eine antichrstliche Religion, denn Beide leben aus der Verneinung des Sohnes Gottes, der von sich sagt: Wer mich nicht wie den Vater ehrt, der ehrt den Vater nicht. Es ist so die elementarste Aufgabe der Kirche, dies Nein zum Gottessohn zu überwinden und damit auch diese beiden Religionen.
Die heidnischen können dagegen von ihrem Ursprung nicht antichristlich sein, weil ihr Grund nicht ein Nein zum Gottessohn ist. Sie können es nur werden, wenn sie ihre Wahrheit in der ganzen Wahrheit der einzig wahren Religion nicht recognizieren und so in ihrer Falschheit verharren, die erst durch das Verharren zur Falschheit wird, weil das, was zum Untergehen bestimmt ist, damit es in der ganzen Wahrheit neu auflebt, sich seiner göttlichen Werdebestimmung widersetzt.
Aber die wahre Religion verrät sich selbst, wenn sie nicht mehr ihre Aufgabe in der Aufhebung aller heidnischen Religionen sieht.
Zum Schluß: Was denkt die nachkonziliare Theologie noch von Gott selbst? Daß er ein Gott ist, dem alle Religionen gleichgültig sind. Das und nichts anderes ist die Unwahrheit der interreligiösen Dialoge und der Huldigung der falschen Religionen durch die Kirche:die Erfindung eines indifferenten Gottes, dem die Unterscheidung von wahr und falsch nicht mehr interessiert. Es ist der Gott der Menschenrechtsideologie, daß selbst Gott nicht mehr Menschen nach ihrer wahren oder falschen Religion diskriminieren darf. Es muß aber gesagt werden, daß dieser neu erfundene Gott nicht der Gott irgendeiner Religion ist, er ist vor allem nicht der Gott der christlichen Religion, sondern er ist das bloße Produkt von Multikuliideologen!
Corollarium 1
Daß Maria, dem Fleische nach Jüdin und als Mutter Jesu Christi sozusagen seine erste Schülerin als Christin dem Geiste nach auch als Überwinderin der jüdischen Religion dargestellt wird, ist als gelungene Pointe zu beurteilen. Ist sie nicht geradezu dazu prädestiniert, gerade Juden zur wahren Religion zu führen als die jüdische Mutter, die uns die Wahrheit zur Welt brachte und das zuerst in und für das israelische Volk!
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