Die kreative Orginalität modernistischer Kirchenreformer muß jeden Leser immer wieder aufs Neue begeistern! So proklamiert die Redaktion von "Christ in der Gegenwart" (44/2017) in ihrer sechsten von neuen Reformideen, daß die Kirche demokratisiert werden müsse. Warum? Damit endlich das Frauenpriestertum durchgesetzt werden kann, nein, man will gleich auch noch das Bishofs- und Papstamt für alle Frauen. (Zugang für Frauen zu allen kirchlichen Ämtern).
Erstaunlich ist aber, frägt man Befürworterin dieser Forderung, ob sie denn der Meinung wären, wenn statt des MANNES Franziskus etwa die Exregierungschefin Margaret Thatcher Päpstin wäre,
ob dann alles besser würde, entsetzt ausgerufen wird: "Das sei ferne! Es müßten schon linke Frauen sein, am besten Feministin! (Dabei haben beide eines gemeinsam, den Ruf, daß es unter ihnen keine Mitarbeiter gäbe bzw gegeben hätte, die ihnen zweimal widersprochen hätten, denn nach dem erstenmal werden solche Renitenzköpfe entsorgt.) Aber Feministin wissen, daß Männer herrschen (igitt) und Frauen frauschen und das letztere ist nur gut.
Warum bedarf es dazu der Demokratisierung? Weil Gottes Ordnung für die Kirche ein Frauenpriestertum ausschließt. Luther und alle ihm folgenden Reformer akzeptierten diese Anordnung Gottes. Sie schufen das Priestertum ab mit ihrer neuen revolutionären Lehre, daß die Feier des Abendmahles kein von der Kirche durch einen Priester dargebrachtes Opfer sei. Und deshalb ist der "Leiter" der Abendmahlsfeier auch kein Priester mehr sondern nur ein Pfarrer. Das erst ermöglichte, daß Frauen Pfarrer werden konnten im Protestantismus. Sie können da gar nicht Priester werden, da das Priesteramt vordem abgeschafft worden ist. So gibt es nur da weibliche Pfarrer, wo das Priestertum zuvor abgeschafft wurde.
Aber unsere Reformer sehen das anders. Nun ist aber der Begriff der Reform hier völlig mißbräuchlich angewandt. Re-form heißt nämlich, etwas aus der Form Geratenes in seine Ursprungsform zurückzuführen. Reformer sind also Reaktionäre, weil ihnen das Gegenwärtige als Abfall vom Ursprünglichen als dem Normativen gilt und sie nicht wie Conservative das Jetzige bewahren wollen, sondern es zurückführen möchten auf den guten Anfang. Für den Re-Former ist jede Entwickelung immer etwas Negatives. So hat der große Reformator Philipp Melanchthon mal gesagt, daß das ureigenste Anliegen der lutherischen Reformation nichts anderes sei als die Zurücknahme eingeführter Erneuerungen in der Kirche.
Aber die Einführung des Frauenpriestertumes wäre eine revolutionäre Erneuerung, das hat es weder im Alten noch im Neuen Bund noch in der Kirchengeschichte je gegeben, und somit wäre das keine Reform.
So meint hier Demokratisierung etwas viel Tiefgründigeres: Der Herr der Kirche, Jesus Christus soll entthront und durch die Herrschaft von Stimmzettelmehrheiten ersetzt werden. Eine solche demokratische Verfassung hat es aber nie gegeben in der Kirche Jesu Christi, sondern nur in chismatischen Abspaltungen von ihr! Aber es gab schon im Alten Bund eine Gruppe von demokratischen Erneuerern in der Kirche.Sie probten den Aufstand gegen Gottesordnung, indem sie sich gegen das Mittleramt von Moses und Aaron auflehnten mit sehr zeitgemäßen Reformthesen, daß Gott allen gleich nahe sei und daß es so kein besonderes Mittleramt für wenige reserviert geben dürfe. (4.Mose 16) Gott war so begeistert von dieser Insubordination, daß er die ganze Rotte Korach, unsere AT-Revoluzzer in seinem Zorn tötete.
Aber der Rotten-Korach Geist als Aufstandsgeist wider die göttliche Ordnungen findet immer und zu allen Zeiten enthusiasmierte Nacheiferer- wie schon Prediger Salomon so schön tiefsinnig sagte: Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Es werden nur die alten Theaterstücke in neuen Inszenierungen immer wieder neu im Weltheater Gottes wiederholt. Das Stück: "Rotte Korach" erfreut sich dabei besonders großer Beliebtheit! Jetzt nennt man das Stück Demokratisierung.
Ein unter solchen Reformern sehr beliebtes Märchen ist das von einer ursprünglich radicaldemokratisch Verfaßtheit der Kirche, die dann aber verloren ging, spätestens durch den Übeltäter par excellence: Kaiser Konstantin!
Betrachten wir daraufhin einmal das erste Konzil der Katholischen Kirche, wie es uns die Apostelgeschichte berichtet: Apg 15. Achten wir genau auf die Subjekte:
1:Paulus und Barnabas wurden wegen einer theologischen Streitfrage nach Jerusalem ausgesandt, damit dort diese Causa geklärt wird! Warum ging man nach Jerusalem und klärte die Causa nicht vor Ort? Weil Jerusalem das lokale Zentrum der Kirche bildete und eine alle Gemeinden angehende Streitfrage nur dort gültig entscheidbar war!
2.1. Die Gemeinde und die Apostel und die Ältstesten, in Jersualem begrüßten die Delegation, bestehend aus Paulus und Barnabas.
2.2. In Jerusalem wird dann die Causa erörtet. Wer nimmt daran teil, an dem ersten Konzil der Kirche? "Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen." (15,6). Wo war die Gemeinde? Sie war nicht am Konzil beteiligt! Nur die Apostel und die Ältesten (die Priester) waren Konzilsteilnehmer! Dann wird ein Beschluß gefaßt: Von dem heißt es- man beachte das Subjekt: "Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen".(Apg 15,28).
2.3. Nun mußte das Beschlossene noch promulgiert werden. Da erst tritt die Gemeinde wieder auf: Zusammen wählt man Männer aus, um in Antiocha den Beschluß des Konziles bekannt zu machen.
3.Das Konzil: seine Teilnehmer waren nur die Apostel und die Ältesten! Waren denn nun die wenigstens demokratisch legitimiert! Mitnichten. Jesus Christus hat die Apostel autokratisch ernannt ohne jede Rücksprache mit seinen Jüngern oder besser übersetzt mit seinen Schülern!
Und die Ältesten? Die setzten die Apostel per Handauflegung ein, ohne jedes demokratische Procedere!
Ergo: Im Urchristentum gab es keine demokratische Verfaßteit der Kirche! Sie gab und gibt es nur in chismatischen Abspaltungen von der Kirche, wie etwa im Protestantismus oder bei den sogenannten Alt-Katholiken, die aber auch nur eine der vielen Neuinszenierungen der Rotte Korach sind!
3.Das Konzil: seine Teilnehmer waren nur die Apostel und die Ältesten! Waren denn nun die wenigstens demokratisch legitimiert! Mitnichten. Jesus Christus hat die Apostel autokratisch ernannt ohne jede Rücksprache mit seinen Jüngern oder besser übersetzt mit seinen Schülern!
Und die Ältesten? Die setzten die Apostel per Handauflegung ein, ohne jedes demokratische Procedere!
Ergo: Im Urchristentum gab es keine demokratische Verfaßteit der Kirche! Sie gab und gibt es nur in chismatischen Abspaltungen von der Kirche, wie etwa im Protestantismus oder bei den sogenannten Alt-Katholiken, die aber auch nur eine der vielen Neuinszenierungen der Rotte Korach sind!
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