"Der Theologe und Publizist Alexander Görlach hat am Sonntag in der Bild
am Sonntag (BamS) die Absetzung von Papst Franziskus gefordert. „Der
Papst ist den Herausforderungen seines Amtes nicht gewachsen. Es bleibt
nichts anderes, als ihn abzusetzen“, erklärt Görlach gegenüber der
Zeitung." (Kath net am 18.12.2017) Mit der päpstlichen Anregung, nun gar das von Jesus Christus uns selbst gelehrte Vater Unser zu verändern, weil ihm die Bitte: Und führe uns nicht in Versuchung! mißfalle, hätte dieser Papst das Maß des Zumutbaren überschritten.
Vor ein paar Tagen hörten wir in der Lesung, daß es Elijas Aufgabe sei, in der Endzeit "den Zorn [Gottes] zu besänftigen, bevor er entbrennt". (Jesus Sirach 48, 10b). Diese Aussage dürfte nicht nur dem Papst mißfallen, denn wer möchte schon vom Zorne Gottes etwas hören. Der große Apologet der Alten Kirche, Lactantius sah sich schon genötigt, die christliche Religion zu verteidigen gegen den Vorwurf, daß diese Religion nicht wahr sein könne, weil sie aussage, daß Gott zürne. Heidnische Philosophen sahen darin eine für Gott unzumutbare Aussage. Wären sie selbstkritischer veranlagt, hätten sie konzediert, daß sie von Gottes Zorn nichts hören wollen, weil sie dann ja Gott auch zu fürchten hätten. Daß Gott einerseits liebens-würdig ist, das ist, daß es angemessen ist, ihn zu lieben und daß er andererseits auch zu fürchten ist, aus diesen beiden zugleich wahren Aussagen resultiert die Gottesfurcht- als Anfang aller Weisheit. Darum heißt es ja im Psalm 111:10. Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang.
Was hat nun dies Beides miteinander zu tuen? Wohl dies: Daß zum Zorn Gottes es auch gehört, daß er Gläubige in Versuchung führt und daß wir aus der Gottesfurcht heraus bitten:"Und führe uns nicht in Versuchung".
Aber wie nun, wenn diesen Papst, den Görlach für einen Populisten hält, selbst uns Gott gegeben hätte aus seinem Zorn wieder seine Kirche? Gibt es nicht mehr als hinreichende Gründe, daß Gott seiner Kirche zürnt? Führt Gott uns etwa selbst durch diesen Papst in die Versuchung, nun all das, was an der Lehre der Kirche uns so unangenehm und unerfreulich ist, als nicht mehr gültig über Bord zu werfen? Wird so die Treue der Gläubigen zur Wahrheit auf die Probe gestellt?
Das klingt auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich, so darf es sich nicht verhalten! Aber wenn nun doch Gott in die Versuchung führen kann und es dann auch tut? Stellt Gott die Kirche durch diesen Papst auf die Probe, nachdem sie ihn durch ihren schwachen Glauben zum Zorn gereizt hat?
Unbestreitbar ist der jetzige Papst ein legitimer Papst; Niemand kann ihn absetzen außer Gott selbst! Aber warum läßt Gott diesen Papst zu? Dazu weiß dieser Papstkritiker keine Antwort! Nur, grundlos läßt Gott diesen Papst nicht zu.
Was hat nun dies Beides miteinander zu tuen? Wohl dies: Daß zum Zorn Gottes es auch gehört, daß er Gläubige in Versuchung führt und daß wir aus der Gottesfurcht heraus bitten:"Und führe uns nicht in Versuchung".
Aber wie nun, wenn diesen Papst, den Görlach für einen Populisten hält, selbst uns Gott gegeben hätte aus seinem Zorn wieder seine Kirche? Gibt es nicht mehr als hinreichende Gründe, daß Gott seiner Kirche zürnt? Führt Gott uns etwa selbst durch diesen Papst in die Versuchung, nun all das, was an der Lehre der Kirche uns so unangenehm und unerfreulich ist, als nicht mehr gültig über Bord zu werfen? Wird so die Treue der Gläubigen zur Wahrheit auf die Probe gestellt?
Das klingt auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich, so darf es sich nicht verhalten! Aber wenn nun doch Gott in die Versuchung führen kann und es dann auch tut? Stellt Gott die Kirche durch diesen Papst auf die Probe, nachdem sie ihn durch ihren schwachen Glauben zum Zorn gereizt hat?
Unbestreitbar ist der jetzige Papst ein legitimer Papst; Niemand kann ihn absetzen außer Gott selbst! Aber warum läßt Gott diesen Papst zu? Dazu weiß dieser Papstkritiker keine Antwort! Nur, grundlos läßt Gott diesen Papst nicht zu.
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