"Lange wurde über die Verbindlichkeit von "Amoris laetita"
diskutiert. Jetzt hat Papst Franziskus eine Auslegung von
argentinischen Bischöfen zu "authentischem Lehramt" erklärt." Katholisch de ist enthusiasmiert. 7.12. 2017: "Wie verbindlich ist das "authentische Lehramt"? Das bedeute jetzt nämlich: Schluß der Debatte, Rom hat gesprochen. Öffentlich dürfe nun kein Katholik die Möglichkeit der Zulassung von Geschieden-Wiederverheirateten zum Empfang der hl. Kommunion und zur Beichte mehr kritisieren, weil diese Ermöglichung nun zum "authentischen Lehramt" gehöre. Ist sonst die Idee des ewigen Gespräches und somit die Vermeidung jeder letztgültigen Entscheidung (das ist das Dogma) die Lieblingsidee des Liberalismus, so zeigt er hier seine Vorliebe für doktrinäre Entscheidungen?
Wie geht das zusammen? Ganz einfach! Wenn es gilt, Lehren der Katholischen Kirche aufzulösen, dann gilt die Maxime, daß es ein Ende der Debatte niemals geben darf.So wird immer weiter über di Möglichkeit der Zulassung des Frauenpriestertumes diskutiert. Karl Rahner selbst verfuhr so, und mit und nach ihm viele andere. Wenn aber der Liberalismus eine seiner Forderungen durchzusetzen schaffte, dann verlangt er in diesem Punkte das Ende der Debatte, damit ihm errungene Erfolge nicht wieder genommen werden.
Papst Franziskus zog die Notbremse.Da er der theologisch fundierten Anfragen zur Legitimität dieser Zulassung von Geschieden-Wiederverheirateten, daß sie ohne enthaltsam zu leben ihre Zivilehe fortsetzend doch zulaßar sind zum Empfang der hl. Kommunion, nicht Herr werden konnte, will er so jede weitere Debatte so unterbinden.Der Papst hofft dabei wohl darauf, daß die conservativen Frager angesichts der Deklaration dieser Zulassung als zum "authentischen Lehramte" dazugehörig,auf ein weiteres Fragestellen verzichten werden, gerade weil sie ja conservativ sind.
"Unter der Debatte um diesen heiklen Punkt hat der Papst nun einen Strich gezogen. Zweifel an seiner Aussage sind zwar weiterhin erlaubt, jedoch dürfen sie nicht mehr öffentlich geäußert werden.", jubelt der Kommentar so am 7.12. auf Katholisch de.
Bis jetzt bleibt aber moraltheologisch ungeklärt, wie diese Zulassung ohne den Verzicht auf die eheliche Intimität begründet werden kann. Es bleibt einfach beim Deklarieren, daß so das der Papst will und daß eben nur die Bischofskonferenzen "Amoris laetati" richtig gelesen haben, die in Einzelfälle Geschieden-Wiederverheiratete zum Empfang der hl. Kommunion zulassen.
Die Geringschätzung der Theologie ist wohl das Spezifische dieses Pontifikates. Der Papst ersetzt eben die theologische Reflexion durch spontane Entscheidungen aus dem Bauchgefühl heraus und sein Bauchgefühl stimmt dann immer aufs wunderbarste mit dem Zeitgeist, das ist die publizierte Meinung überein. Er ist der Papst der Medien und nicht der Hüter und Bewahrer der Lehre der Kirche.
Müssen nun alle Bischöfe, die an der alten Praxis festhalten wollen, sich Papst Franziskus beugen und so nun auch die Geschieden- Wiederverheirateten zulassen? Auf eines ist aber Verlaß: Es wird niemand mehr Bischof, der diesem Anliegen des Papstes nicht uneingeschränkt zustimmt.
Daß der Papst so die Notbremse zieht, zeigt aber auch einen Paradigmenwechsel in der Kirche an: Die öffentliche und veröffentliche Meinung, was man so dazu schreibt und sagt in den Medien, das soll nun den Kurs der Kirche bestimmen und nicht mehr Schrift und Tradition.Ja, der Papst erkühnt sich jetzt ja sogar, das uns vom Gottes Sohn selbst gelehrtes Gebet, das Vater Unser abzuändern, weil eine der Bitten dem Zeitgeitgeschmack zuwider ist! So machtvoll interpretiert dieser Papst sein Lehramt!
Wie geht das zusammen? Ganz einfach! Wenn es gilt, Lehren der Katholischen Kirche aufzulösen, dann gilt die Maxime, daß es ein Ende der Debatte niemals geben darf.So wird immer weiter über di Möglichkeit der Zulassung des Frauenpriestertumes diskutiert. Karl Rahner selbst verfuhr so, und mit und nach ihm viele andere. Wenn aber der Liberalismus eine seiner Forderungen durchzusetzen schaffte, dann verlangt er in diesem Punkte das Ende der Debatte, damit ihm errungene Erfolge nicht wieder genommen werden.
Papst Franziskus zog die Notbremse.Da er der theologisch fundierten Anfragen zur Legitimität dieser Zulassung von Geschieden-Wiederverheirateten, daß sie ohne enthaltsam zu leben ihre Zivilehe fortsetzend doch zulaßar sind zum Empfang der hl. Kommunion, nicht Herr werden konnte, will er so jede weitere Debatte so unterbinden.Der Papst hofft dabei wohl darauf, daß die conservativen Frager angesichts der Deklaration dieser Zulassung als zum "authentischen Lehramte" dazugehörig,auf ein weiteres Fragestellen verzichten werden, gerade weil sie ja conservativ sind.
"Unter der Debatte um diesen heiklen Punkt hat der Papst nun einen Strich gezogen. Zweifel an seiner Aussage sind zwar weiterhin erlaubt, jedoch dürfen sie nicht mehr öffentlich geäußert werden.", jubelt der Kommentar so am 7.12. auf Katholisch de.
Bis jetzt bleibt aber moraltheologisch ungeklärt, wie diese Zulassung ohne den Verzicht auf die eheliche Intimität begründet werden kann. Es bleibt einfach beim Deklarieren, daß so das der Papst will und daß eben nur die Bischofskonferenzen "Amoris laetati" richtig gelesen haben, die in Einzelfälle Geschieden-Wiederverheiratete zum Empfang der hl. Kommunion zulassen.
Die Geringschätzung der Theologie ist wohl das Spezifische dieses Pontifikates. Der Papst ersetzt eben die theologische Reflexion durch spontane Entscheidungen aus dem Bauchgefühl heraus und sein Bauchgefühl stimmt dann immer aufs wunderbarste mit dem Zeitgeist, das ist die publizierte Meinung überein. Er ist der Papst der Medien und nicht der Hüter und Bewahrer der Lehre der Kirche.
Müssen nun alle Bischöfe, die an der alten Praxis festhalten wollen, sich Papst Franziskus beugen und so nun auch die Geschieden- Wiederverheirateten zulassen? Auf eines ist aber Verlaß: Es wird niemand mehr Bischof, der diesem Anliegen des Papstes nicht uneingeschränkt zustimmt.
Daß der Papst so die Notbremse zieht, zeigt aber auch einen Paradigmenwechsel in der Kirche an: Die öffentliche und veröffentliche Meinung, was man so dazu schreibt und sagt in den Medien, das soll nun den Kurs der Kirche bestimmen und nicht mehr Schrift und Tradition.Ja, der Papst erkühnt sich jetzt ja sogar, das uns vom Gottes Sohn selbst gelehrtes Gebet, das Vater Unser abzuändern, weil eine der Bitten dem Zeitgeitgeschmack zuwider ist! So machtvoll interpretiert dieser Papst sein Lehramt!
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