Freitag, 16. November 2018

Wozu der Priestermangel und die Mißbräuchsfälle alles taugen!

Dem Kampf gegen den Zölibat ist irgendwie der Schwung abhanden gekommen, nur noch litaneihaft werden die Kampfparolen gegen ihn heruntergebetet, aber jetzt soll diese Aufstand gegen diese Ordnung der Kirche intensiviert werden, vielleicht auch deshalb, weil die "Jugendsynode" nicht den erhofften Sieg der Progresssiven erbracht hatte, weder in der Causa der Homosexualität, noch in der des Frauepriestertumes noch in der Causa der Abschaffung des Zölibates. Dabei war alles schon so gut hergerichtet. "Höret auf die Stimme der Jugend", die neue Tugend des Hinhörens wurde auf dieser Synode zelebriert und das, weil die eingeladenen Jugendvertreter sich als Musterschüler der Alt68er erwiesen, brav deren Reformagenda nachplapperend, sehr förderlich für die weitere Kirchenkarriere- aber ein durchgreifender Erfolg blieb aus. Das allerenttäuschendste: Papst Franziskus publizerte kein postsynodales Schreiben mit umstürzlerischen Fußnoten.
Was wird da aus der erhofften Amazonassynode?, auf die alle Progressiven ihre Hoffnung setzen, daß nun endlich dort dem Zölibat der Todesstoß versetzt wird. Sollte der Kirchendeformer Papst Franziskus sich wieder nicht trauen wie auf dieser aus Sicht der Progressiven gescheiterten Jugndsynode?
Also gilt es, den Kampf gegen den Zölibat zu forcieren. "Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer hat Sympathien für Forderungen nach einer Abschaffung des Zölibats geäußert. Auch wenn dies eine weltkirchliche Frage sei, sei es wichtig, "dass wir darüber offen diskutieren und keine Denk- und Sprechverbote verhängen", sagte Pfeffer ", jubeliert die offizielle Internetseite der Deutschen Bischöfe am 15.11. 2018. Belustigend ist dabei, daß hier ein Progressiver sich gegen Denk- und Sprechverbote ausspricht, wo doch allseits bekannt ist, daß unsere Kirchenreformer im Namen der Poitischen Korrektheit gar nicht genug an Denk- und Sprechverboten einfordern können. Aber das ist eine typische Zersetzungsstrategie: Dort, wo man noch nicht sich durchgesetzt hat, Denk- und Sprechverbote abzulehnen, um dort, wo man schon den Diskurs bestimmt, sofort Denkverbote wieder einzuführen.
Aber ganz originell sind nun die 2 Gründe, mit denen dieser Modernist die Abschaffung des Zölibates einfordert. Ganz verblüffend konstatiert er, daß es einen Kausalnexus zwischen dem Priestermangel und dem Zölibat gibt. Das Faktum, daß die evangelischen "Kirchen" ohne Zölibat, ja wo gar homosexuelle Pfarrer mit ihrem Lebensabschnittspartner zusammen im Pfarrhaus leben dürfen, genauso an Pfarrernachwuchsmangel leiden, ignoriert dieser Antizölibatskämpfer dann einfach. Tatsachen, die das Vorurteil, irendwie ist an Allem der Zölibat schuld, in Frage stellen könnten, sind eben zu ignorieren.
Noch origineller ist nun noch die Behauptung eines Kausalnexus zwischen den Mißbrauchsfällen und dem Zölibat. Im Hintergrund dieser Antizölibatsagitatationsparole steht die sehr erfolgreiche Verschleierungskampagne über die sexuelle Orientierung der Täter, daß eben 4 von 5 Opfern männlichen Geschlchtes sind und daß die Täter mehrheitlich homosexuell sind. Wenn nun diese homosexuellen Priester vom Zölibat befreit würden, wieso sollten die dann Frauen ehelichen, um in der Ehe dann ihre sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen? Das wäre doch so absurd, wie einem Vegetarier, weil er einen Hunger hat, einen Schweinebraten vorzusetzen! Nein, ein Homosexueller kann nun mal seine sexuellen Bedürfnisse nicht im Verkehr mit einer Frau befriedigen und so hätte die Abschaffung des Zölibates für die Anzahl der Sexualmißbräuche keine Auswirkungen, denn die Mehrzahl der Täter sind ja gerade keine heterosexuellen, am Zölibat Leidenden, die dann  sich nicht mehr beherrschen könnend über junge Frauen herfallen.
Aber da aus Gründen der Politischen Korrektheit der Zusammenhang zwischen der Homosexualität und den Mißbräuchen nicht thematisiert werden darf und an dieses Denk- und Sprechverbot hält sich natürlich dieser Modernist, wird hier das Märchen von sexuell Unreifen uns aufgetischt, nur um dann wieder beim Altbewährten zu landen. Der Zölibat ist an Allem mal wieder schuld.      

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