Samstag, 18. März 2017

Die Linke und die Katholische Kirche

Versuchte man, Papst Franziskus politisch einzuordnen, man stieße wohl auf eine große Zustimmung, bezeichnete man seinen politischen Standpunkt als "links". Die Erklärungen Deutscher Bischöfe stellen ja auch klar fest, daß es nur "rote Linien" gen Rechts gäbe, wohingegen linke Parteien für Katholiken bedenkenlos wählbar sind.Das müßte eigentlich verblüffen, ist doch die politische traditionell antikirchlich und das nicht nur, weil Karl Marx die Religion als Opium des Volkes erklärt hatte. So hat die Regierungskoalition von SPD und "Linke"erfolgreich den Religionsunterricht in Berlin abgeschafft, auch wenn Vertreter dieser beiden Parteien faktisch auf jedem katholischen und evangelischen Kirchentag sich als Ehrengäste betrachten dürfen. 
Aber wie sieht es denn nun im traditionell katholischen Spanien aus, dem Lande, in dem einst die Linken am entschiedendsten in Europa den Kampf gegen die Katholische Kirche führten, bis dann General Franco die Kirche Spaniens vor der Auslöschung rettete? 
Kath net berichtet am 18.3. 2017:  "Die spanische Linkspartei Podemos will die Übertragung der katholischen Sonntagsmesse im öffentlich-rechtlichen Fernsehen des Landes abschaffen." Das ist eine klare Kampfansage an die Katholische Kirche. Im Domradio kann man zu dieser antikatholischen Partei noch allerlei Erhellendes lesen (Domradio vom 21.12. 2015). Nachdem gerade die linken Parteien große Gewinne erzielen konnten, wurden Spekulationen über ein mögliches Regierungsprogramm einer linken Regierungskoalition durchgeführt: "Bei einigen Reformvorschlägen sind sich die drei linken Parteien allerdings einig: Alle drei planen, die Rechte und den Einfluss der katholischen Kirche drastisch zu beschneiden. So forderten sie im Wahlkampf, den Religionsunterricht aus den Lehrplänen der öffentlichen Schulen zu verbannen. Die Parteien sprachen sich auch dafür aus, die von der Volkspartei vorgenommene geringfügige Verschärfung der spanischen Abtreibungsgesetze wieder rückgängig zu machen."
"Zudem will die aus einer Protestbewegung hervorgegangene Partei [Podemos] Seelsorge und Gottesdienste an staatlichen Krankenhäusern, Universitäten, in der Armee sowie in den Botschaften des Landes verbieten - was wiederum bei den Sozialisten auf wenig Widerstand stoßen dürfte."
Klar und eindeutig profilieren sich hier die linken Parteien Spaniens als antichristliche und isb. antikatholisch ausgerichtete. Bezeichnend ist dabei auch, daß die Linke Spaniens  nur noch als das Opfer des Franco-Regimes hochstilisiert wird, daß aber von ihrem militanten Kampf wider die Katholische Kirche Spaniens kaum noch etwas zu hören ist. Stattdessen möchte die heutige Linke Spanins ihren einstigen Kampf heute prolongieren, denn sie weiß, wo ihr Feind steht.
Nur: Weiß die Katholische Kirche noch, wer ihr Feind ist und wo er steht? Offenkundig ist dies Wissen in der Kirche durch die politische Korrektheitsideologie ausgelöscht worden. Hat sie Voltaires Ausruf: "Vernichtet die Verruchte!" (gemeint ist damit die Katholische Kirche) gänzlich vergessen als das Religionsprogramm der Linken? Hat sie völlig vergessen, mit welche Leidenschaft die spanische Linke dies Programm im Spanischen Bürgerkrieg umzusetzen versuchte?
Tapfer, voller Heroismus kämpfen so Deutsche Bischöfe gegen allles, was irgendwie nach Rechts riecht und die linken Parteien umflirten sie geradezu mit Brunstgesängen! Ja, Kirchentage gleichen gradezu Rot-Grünen Jubelparteitagen, auf denen die Bundeskanzlerin nur noch auftreten kann und beklatscht wird, weil sie inzwischen ihre C-Partei von allem Conservativ-Christlichen gesäubert hat und als Schwarze rein Rot-Grüne Politik betreibt.     

1 Kommentar:

  1. Das muss unbedingt deutlich genug ins Bewusstsein gerückt werden.
    Deshalb sollten wir dieses Jahr nicht nur der Erscheinungen von Fatima gedenken sondern auch daran erinnern, dass auch die damalige portugisische Regierung die katholische Kirche vernichten wollte.

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