"Der Intendant des Friedrichstadt-Palastes in Berlin, Berndt Schmidt, hat
Ostdeutsche dafür verantwortlich gemacht, daß nun auch Nazis im
Bundestag säßen. „Rechtspopulismus ist nicht nur ein Problem im Osten,
aber bei uns im Osten ist das Problem am größten“, schreibt Schmidt in
einer E-Mail an sein Ensemble. „Wer AfD wählte, wußte, daß er auch Nazis
in den Bundestag wählt.“
Junge Freiheit vom 4.10.2017
"Zum Schluss formuliert der Theaterchef
(seit 2007 im Amt) eine drastische Ankündigung: „Wir werden uns
künftig noch deutlicher als bisher von 20 oder 25 Prozent unserer
potenziellen Kunden im Osten abgrenzen.“ Er wolle das Geld von
AfD-Wählern nicht – weil der Palast für „den anständigen
Osten“ stehe. " – Quelle:
http://www.berliner-kurier.de/28532148 ©2017
Ein wenig relativierte dann dieser Intendendant seine AfD- Ossi - Polemik: Es sind nicht alle AfD-Wähler Nazis und auch nicht alle Parteimitglieder, und nicht alle Ostdeutschen Nazis.
Aber im Osten haben eben sehr viele, zu viele eine Partei mit Nazis gewählt.
"Zwar seien weder alle AfD-Politiker Nazis noch alle Wähler dieser Partei. "Aber wer AfD wählte, wusste, dass er auch Nazis in den Bundestag wählt. Wer das aus Angst oder Sorge oder Protest in Kauf nimmt, ist ein Brandstifter und Mittäter", schreibt Schmidt. Dafür gebe es keine Entschuldigung ("No fucking excuse"). 20 der gewählten 94 AfD-Abgeordneten im Bundestag "sind das, was ich unter Nazis verstehen würde". Berliner Morgenpost vom 4.10.2017
Und darum möchte er die nicht mehr in seinem Theater als Publikum sehen- nur noch die anständigen Ostdeutschen, das sind die Nicht-AfD-Mitglieder und Wähler. Auf 20-25 Prozent der potentiellen Kunden aus dem Osten will er so gern verzichten.
Ist das nun eine Haßbotschaft, ist das eine rassistische Diffamierung großer Teile Ostdeutschlands? Mitnichten. Das ist praktiziertes Gutmenschentum, das immer weiß, daß die Bösen immer nur die Anderen sind. Man möge sich einmal vorstellen, daß ein Intendant eines Theaters in Deutschland angesichts der hohen Zustimmung unter den in Deutschland lebenden Türken zu Erdogans Politik erklärte, er wolle keine Türken mehr in seinem Theater sehen! Die Empörung kennte keine Grenzen und es wäre nur eine Frage von Stunden, bis er amtsenthoben wäre. Aber wenn es um die Diffamierung von Ostdeutschen als Nazis geht, da ist alles erlaubt, auch daß man sie nicht mehr im Theater als Publikum sehen will!
Ob Herr Schmidt wohl demnächst vor seinem Theater Schilder anbringen läßt: "AfD- Parteimitglieder und Wähler unerwünscht- Eintritt für sie verboten"?
Zusatz:Der Grünen Politiker und Landtagsmitglied von Sachsen-Anhalt Striegel will da natürlich nicht im Abseits stehen. Er erklärt "Jetzt" (Süddeutsche Zeitung, 4.10.2017), wie er als politisch korrekter Gutmensch mit Landtagsmitgliedern der AfD umgeht:
Aber im Osten haben eben sehr viele, zu viele eine Partei mit Nazis gewählt.
"Zwar seien weder alle AfD-Politiker Nazis noch alle Wähler dieser Partei. "Aber wer AfD wählte, wusste, dass er auch Nazis in den Bundestag wählt. Wer das aus Angst oder Sorge oder Protest in Kauf nimmt, ist ein Brandstifter und Mittäter", schreibt Schmidt. Dafür gebe es keine Entschuldigung ("No fucking excuse"). 20 der gewählten 94 AfD-Abgeordneten im Bundestag "sind das, was ich unter Nazis verstehen würde". Berliner Morgenpost vom 4.10.2017
Und darum möchte er die nicht mehr in seinem Theater als Publikum sehen- nur noch die anständigen Ostdeutschen, das sind die Nicht-AfD-Mitglieder und Wähler. Auf 20-25 Prozent der potentiellen Kunden aus dem Osten will er so gern verzichten.
Ist das nun eine Haßbotschaft, ist das eine rassistische Diffamierung großer Teile Ostdeutschlands? Mitnichten. Das ist praktiziertes Gutmenschentum, das immer weiß, daß die Bösen immer nur die Anderen sind. Man möge sich einmal vorstellen, daß ein Intendant eines Theaters in Deutschland angesichts der hohen Zustimmung unter den in Deutschland lebenden Türken zu Erdogans Politik erklärte, er wolle keine Türken mehr in seinem Theater sehen! Die Empörung kennte keine Grenzen und es wäre nur eine Frage von Stunden, bis er amtsenthoben wäre. Aber wenn es um die Diffamierung von Ostdeutschen als Nazis geht, da ist alles erlaubt, auch daß man sie nicht mehr im Theater als Publikum sehen will!
Ob Herr Schmidt wohl demnächst vor seinem Theater Schilder anbringen läßt: "AfD- Parteimitglieder und Wähler unerwünscht- Eintritt für sie verboten"?
Zusatz:Der Grünen Politiker und Landtagsmitglied von Sachsen-Anhalt Striegel will da natürlich nicht im Abseits stehen. Er erklärt "Jetzt" (Süddeutsche Zeitung, 4.10.2017), wie er als politisch korrekter Gutmensch mit Landtagsmitgliedern der AfD umgeht:
"jetzt: Du begegnest den AfD-Abgeordneten ständig in deinem beruflichen Alltag. Habt ihr persönlichen Kontakt?
Sebastian Striegel: Ich
habe keinen persönlichen Kontakt mit der AfD, ich will auch keinen und
wüsste auch nicht, worüber ich mich mit denen unterhalten sollte. Es
gibt da keine gemeinsame Wertebasis, auf die ich bauen kann. Bei der CDU
handhaben sie das zum Teil anders, da gibt es auch zwischenmenschliche
Interaktion und die sitzen gemeinsam in der Kantine. Aber für mich ist
klar: Mit Menschenfeinden gibt es keinen Kaffee und kein Kaltgetränk"
Wikipedia weiß über diesen Gutmenschen zu berichten: Sebastian Striegel ist römisch-katholisch [...] Er wurde durch Bischof Gerhard Feige in die Fachkommission Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung des Bistums Magdeburg berufen." Jetzt wissen wir auch, mit wem ein guter Katholik des Bistumes Magdeburg nicht redet und keinen Kaffee trinkt.
Wir sehen, es gibt auch gute Ostdeutsche, Musterschüler des praktizierten Gutmenschentumes. Dieser Politiker darf sicher im Theater des Gutmenschen Schmidt in der 1.Reihe sitzen!
Wikipedia weiß über diesen Gutmenschen zu berichten: Sebastian Striegel ist römisch-katholisch [...] Er wurde durch Bischof Gerhard Feige in die Fachkommission Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung des Bistums Magdeburg berufen." Jetzt wissen wir auch, mit wem ein guter Katholik des Bistumes Magdeburg nicht redet und keinen Kaffee trinkt.
Wir sehen, es gibt auch gute Ostdeutsche, Musterschüler des praktizierten Gutmenschentumes. Dieser Politiker darf sicher im Theater des Gutmenschen Schmidt in der 1.Reihe sitzen!
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