„Papst Franziskus hat, nachdem ihm darin Johannes XXIII. und Paul VI.
vorausgegangen waren, aber mit mehr revolutionärer Kraft im Vergleich
zur kirchlichen Theologie, die Orte abgeschafft, in denen die Seelen
nach dem Tod gehen sollten: Hölle, Fegefeuer, Paradies. […] Papst
Franziskus – ich wiederhole es – hat die Orte einer ewigen Wohnstatt der
Seelen im Jenseits abgeschafft. Die von ihm vertretene These ist, daß
die vom Bösen beherrschten und nicht reuigen Seelen aufhören zu
existieren.
Eugenio Scalfari, Doyen des linken Journalismus und bekennender Atheist aus freimaurerischem Haus, zitiert Aussagen , die Papst Franziskus in persönlichen Gesprächen mit ihm geäußert habe (La Republica, 10. Oktober 2017), wonach es keine Bestrafung des Bösen gebe, kein Fegefeuer und keine Hölle. Wer bewußt Böses tue und nicht bereue, dessen Seele lösche sich mit dem Tod aus. Der Vatikan dementierte bisher nicht."
Nachzulesen: Kath info 11.10. 2017
Eine Frage bleibt jetzt nur noch zu stellen, da es gute Gründe gibt, davon auszugehen, daß der Atheist und Liebingsgesprächspartner von Papst Franziskus Scalfari hier den Papst richtig wiedergibt: Hält sich Gott an die Weisungen des Papstes, daß, weil der Papst das Fegefeuer und die Hölle für geschlossen erklärt, Gott nun all die Armen Seelen im Fegefeuer und in der Hölle in Nichts auflöst, weil es Papst Franziskus so sich wünscht?
Für den Atheisten Scalfari ist das eine klare Sache, denn für ihn gibt es weder Gott, noch das Fegefeuer und die Hölle, sodaß der Papst hier einfach nur katholische Lehren abschafft, die wie alle Lehren der Kirche keinerlei Realitätsbezug haben.
Aber wenn der Papst selbst revolutionär diese Lehren der Kirche beseitigt, dann heißt das: Das, was einst wahr war, soll nun nicht mehr gelten. Ja, uns wird die Vorstellung der Auflösung der menschlichen Seele zugemutet, was bisher nur Atheisten,Protestanten und die Zeugen Jehovas vertreten und was unvereinbar ist mit der kirchlichen Lehre von der Seele.
Zudem, und das ist wohl das Ärgste, beseitigt so der Papst Jesu Verkündigung vom Endgericht, denn da heißt es eben nicht, daß die, die bewußt Böses getan haben, einfach sich in Nichts auflösten, sodaß sie nicht Gottes Gericht und Strafe zu erleiden hätten.Gott verzichtete nach Papst Franziskus auf das Endgericht, indem nur die Guten belohnt mit dem ewigen Leben und die Bösen einfach tot sein läßt! Unter dem Totsein versteht der Papst dann das, was Epikur lehrte: Wenn ich bin, ist der Tod nicht, und wenn der Tod ist, dann bin ich nicht, sodaß es meinen Tod nicht geben kann. Auf dieses Konzept der Nichtung des Todes rekurriert hier der Papst, um auszusagen, daß es für die Todsünder keine Hölle gibt.
Scalfari hat sicher in einem Punkte den Papst mißverstanden, daß er auch das Paradies als Ort des ewigen Lebens abschaffen wolle.Es geht dem Papst wohl nur um die Hölle.Aber das der Papst auch das Fegefeuer mitabschaffen möchte, ist leider bei diesem Jesuitenpapst gut vorstellbar. Dann müßte man die Aussage so deuten: Wenn es bisher für Sünder den Ort des Fegefeuers als Reinigungsort gegeben hat, so entfällt dieser nun, weil jetzt auch diese Seelen, wie die, die für die Hölle bestimmt waren, sich in Nichts auflösen würden, sodaß die Hölle wie das Fegefeuer leere Orte sind.
Das ist wirklich , wie Scalfari sagt, revolutionär. Es kommt mir so vor, als wenn er die Gespräche mit diesem Atheisten aus einer Freimaurerfamilie stammend als Experimentierfeld betrachtet: Wie sehr kann ich als Papst die Lehre der Kirche zerstören, ohne daß ich dabei auf ernsthaften Widerstand stoße?
Daß die Lehre von der Auflösung der Seelen ins Nichts, sodaß es keine Hölle und wohl auch kein Fegefeuer mehr gibt, häretisch ist, ist unbestreitbar. Gottes ganze Gerechtigkeit wird damit negiert,daß er die Bösen bestraft. Denn jetzt gelten sie als in Nichts sich Auflösende, sodaß sie postmortal keine Strafe Gottes mehr erleiden müssen! Und den Ort der Reinigung und Läuterung gäbe es auch nicht mehr. Papst Franziskus revolutioniert wirklich die Kirche im trauten Dialog mit einem Atheisten freimauerischer Herkunft!
Eugenio Scalfari, Doyen des linken Journalismus und bekennender Atheist aus freimaurerischem Haus, zitiert Aussagen , die Papst Franziskus in persönlichen Gesprächen mit ihm geäußert habe (La Republica, 10. Oktober 2017), wonach es keine Bestrafung des Bösen gebe, kein Fegefeuer und keine Hölle. Wer bewußt Böses tue und nicht bereue, dessen Seele lösche sich mit dem Tod aus. Der Vatikan dementierte bisher nicht."
Nachzulesen: Kath info 11.10. 2017
Eine Frage bleibt jetzt nur noch zu stellen, da es gute Gründe gibt, davon auszugehen, daß der Atheist und Liebingsgesprächspartner von Papst Franziskus Scalfari hier den Papst richtig wiedergibt: Hält sich Gott an die Weisungen des Papstes, daß, weil der Papst das Fegefeuer und die Hölle für geschlossen erklärt, Gott nun all die Armen Seelen im Fegefeuer und in der Hölle in Nichts auflöst, weil es Papst Franziskus so sich wünscht?
Für den Atheisten Scalfari ist das eine klare Sache, denn für ihn gibt es weder Gott, noch das Fegefeuer und die Hölle, sodaß der Papst hier einfach nur katholische Lehren abschafft, die wie alle Lehren der Kirche keinerlei Realitätsbezug haben.
Aber wenn der Papst selbst revolutionär diese Lehren der Kirche beseitigt, dann heißt das: Das, was einst wahr war, soll nun nicht mehr gelten. Ja, uns wird die Vorstellung der Auflösung der menschlichen Seele zugemutet, was bisher nur Atheisten,Protestanten und die Zeugen Jehovas vertreten und was unvereinbar ist mit der kirchlichen Lehre von der Seele.
Zudem, und das ist wohl das Ärgste, beseitigt so der Papst Jesu Verkündigung vom Endgericht, denn da heißt es eben nicht, daß die, die bewußt Böses getan haben, einfach sich in Nichts auflösten, sodaß sie nicht Gottes Gericht und Strafe zu erleiden hätten.Gott verzichtete nach Papst Franziskus auf das Endgericht, indem nur die Guten belohnt mit dem ewigen Leben und die Bösen einfach tot sein läßt! Unter dem Totsein versteht der Papst dann das, was Epikur lehrte: Wenn ich bin, ist der Tod nicht, und wenn der Tod ist, dann bin ich nicht, sodaß es meinen Tod nicht geben kann. Auf dieses Konzept der Nichtung des Todes rekurriert hier der Papst, um auszusagen, daß es für die Todsünder keine Hölle gibt.
Scalfari hat sicher in einem Punkte den Papst mißverstanden, daß er auch das Paradies als Ort des ewigen Lebens abschaffen wolle.Es geht dem Papst wohl nur um die Hölle.Aber das der Papst auch das Fegefeuer mitabschaffen möchte, ist leider bei diesem Jesuitenpapst gut vorstellbar. Dann müßte man die Aussage so deuten: Wenn es bisher für Sünder den Ort des Fegefeuers als Reinigungsort gegeben hat, so entfällt dieser nun, weil jetzt auch diese Seelen, wie die, die für die Hölle bestimmt waren, sich in Nichts auflösen würden, sodaß die Hölle wie das Fegefeuer leere Orte sind.
Das ist wirklich , wie Scalfari sagt, revolutionär. Es kommt mir so vor, als wenn er die Gespräche mit diesem Atheisten aus einer Freimaurerfamilie stammend als Experimentierfeld betrachtet: Wie sehr kann ich als Papst die Lehre der Kirche zerstören, ohne daß ich dabei auf ernsthaften Widerstand stoße?
Daß die Lehre von der Auflösung der Seelen ins Nichts, sodaß es keine Hölle und wohl auch kein Fegefeuer mehr gibt, häretisch ist, ist unbestreitbar. Gottes ganze Gerechtigkeit wird damit negiert,daß er die Bösen bestraft. Denn jetzt gelten sie als in Nichts sich Auflösende, sodaß sie postmortal keine Strafe Gottes mehr erleiden müssen! Und den Ort der Reinigung und Läuterung gäbe es auch nicht mehr. Papst Franziskus revolutioniert wirklich die Kirche im trauten Dialog mit einem Atheisten freimauerischer Herkunft!
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