Mittwoch, 25. November 2015

Ein Rufer in der Wüste -Victor Orban

BUDAPEST. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ist scharf mit der Einwanderungspolitik der EU-Staaten ins Gericht gegangen. „Es ist eine Tatsache, daß alle Terroristen letztlich Einwanderer sind“, sagte Orbán dem Online-Portal Politico. „Die Frage ist nur, wann sie in die Europäische Union eingewandert sind.“ Es gebe eine „überwältigende logische“ Verbindung zwischen islamischer Einwanderung und Terror. So konnte man das in der Jungen Freiheit vom 24.11. 2015 unter der provokanten Überschrift: "Alle Terroristen sind letztlich Einanderer" lesen. Und weiter dort: 
 „Aufgabe Nummer eins“ sei es jetzt, die Grenzen zu verteidigen. Die Staatengemeinschaft befinde sich in einem „Krieg mit Islamisten“.
Wie anders klingt das doch in deutsche Medien, in denen jeder Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen der Einwanderungspolitik , daß faktisch die Migrationsströme unkontrolliert hineingelassen werden und dem islamistischen Terror als unerzeihliche Sünde wider die Poitische Korrektheit unterlassen wird. Daß aber in den sich ausbildendenden Parallelgeseellschaften des Islamismus in Europa und in Deutschland sich wahre Ökotope des zukünftigen Terrorismus bilden, das zu erkennen, dafür bedarf es keiner prophetischen Begabung. Eine Parallelgesellschaft, die sich abschließt von der Außenwelt, die so zum Getto wird, radicalisiet sich in sich, "erhitzt" sich sozusagen ob der Selbstabschließung. Identitätsgewinnung ereignet sich in so einem so strukturiertem Raum primär durch die Abgrenzung nach Außen, dem feindlichen Außen. Migranten wandern ja nicht beliebig in Deutschland und Europa ein, sondern wollen sich da niederlassen, wo sich sich in schon bestehende - oder sich entwickelnde ) Parallgesellschaften ihrer einstigen Heimatkultur integrieren können. Der Asylant integriert sich so nicht in die Deutsche Kultur, oder die Deutsche Gesellschaft, sondern in seine Exilsgemeinde. Die Existenz im Exil ermöglicht immer zwei Perspektiven, die der Integration und Assimilierung an die in der Fremde vorherrschende Kultur oder die der Identitätsbewahrung durch eine konsequente Absonderung. Als Faustformel kann gelten: je mehr Migranten aus einem gemeinsamen Kulturraum in der Fremde leben, desto mehr  nimmt die Tendenz zur Herausbildung einer Parallelgesellschaft zu. 
Friedfertig, tolerant gestimmte Menschen stellen sich das dann so vor, daß die Stadt sich aufteilt in mehr oder weniger autonome Viertel mit jeweils eigener Kultur und zusammen ergäbe das dann eine Multi-Kulti-Stadt. Nur, daß es Kulturen gibt, die so sehr von ihrer eigenen Wahrheit überzeugt sind, daß sie die Anderen damit auch beglücken wollen, das wird dabei übersehen. Daß der anders Lebende eben, weil er anders lebt, als Feind angesehen wird, der einfach durch sein Anderssein schon ein Angriff auf die eigene Kultur ist, das radicalisiert die Binnenkultur einer Parallgsellschaft: von Feinden umgeben, die uns nur zum Abfall vom wahren islamischen Glauben verführen wollen sieht die Parallgeselschaft im Angriff gegen die Anderen die beste Weise der Selbsterhaltung. Inhaltlich gesehen ist die westliche Dekadenzkultur ja all das, was der radicale Islam ablehnt und gar verachtet. Er kann sich in die von ihm so verachtete Kultur gar nicht integrieren wollen, wenn er sich als Islam bewahren will.Je mehr gerade junge Männer, islamisch vorgeprägt, so in den Parallgesellschaften ihre neue Heimat finden, desto mehr werden sich dann in ihnen radicalisiern zu Kämpfern wider die  feindliche Umwelkultur ihrer Gettoexistenz. Fordert man nun: Integration, muß man sich selbstkritisch fragen: Warum sollten sich denn Migranten in Deutschland integrieren, wenn sie als Alternative die attraktive Exislsgemeinde haben mit ihrer sich aufbauenden Parallelgesellschaft. Merksatz: Die "Flüchtlinge" kommen ja nicht zu uns, weil sie teilhaben wollen an unserer Kultur, nein, sie wollen doch nur sich finazill-ökonomisch verbessern. Die Hoffnung auf mehr Geld, das lockte nicht nur Goldsucher und Abenteurer in die entlegendsten Gegenden der Welt, sondern auch Millionen nach Deutschland, nachdem die Bundeskanzlerin beschlossen hat, daß der deutsche Staat das Wohlfahrtsamt für alle Meschen der Erde ist.                         

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