"Weiter wandte sich der Papst gegen gezielte Bekehrungsversuche von
Andersgläubigen durch katholische Schulen. "Seid nie Proselyten in den
Schulen", forderte er die Lehrer auf. Christliche Erziehung sei mehr als
einfach nur eine Unterweisung im Glauben." Mit dem Begriff des "Prosyliten" ist hier wohl gemeint, Andersgläubige zum christlich-katholischen Glauben bekehren zu wollen. Was sollen die katholischen Lehrer dann? Sie sollen einführen in die christlichen Wert, lesen wir irritiert auf Kath net vom 22.11. 2015. Sind dann die christlichen Werte mehr als der christlich-katholische Glaube? Sehr mirakolös heißt es dann weiter: es ginge darum "die Jugendlichen voranzubringen, die Kinder in den christlichen Werten,
in ihrer ganzen Wirklichkeit, und eine davon ist die Transzendenz", so
Franziskus. Christliche Werte und die Transzendenz stellt hier der Papst über den christlichen Glauben!
Was sollen wir dabei uns denken?
Wenn das nicht spontane Augenblicksformulierungen sind, sondern Aussagen, die auch Gehalt für sich beanspruchen, dann ist dieser Ausspruch wohl zu zu deuten: es gibt a) die Religionen und hier gilt, daß jeder in der seinigen bleiben solle und es gibt b) Werte, (die zwar christlich sind wie der der Trnszndenz), die aber kompatibel sind mit anderen Religionen (wie gerade der Wert der Transzendenz, den wohl jede Religion bejaht) und daß c) diese Werte als über den Einzelreligionen stehende das sei, was die katholischen Schulen an alle Schüler zu vermitteln habe, eben an Christen und Nichtchristen! Früher hätte man das wohl- im Geiste der Aufklärung - die natürliche Gottserkenntnis und die natürliche Morallehre genannt in Opposition zum Glauben der Kirche mit ihrer Kirchenmorallehre. Die positven Religionen seien auf das Natürlich-Vernünftige zu reduzieren, so Kant: Gott, Freiheit und ewiges Leben.Alles andere sei überflüssig und schade auch dem wahren Anliegen der natürlchen, (= wahren Religion), dem Streben des Menschen nach der Selbstvesittlichung.
Meinte das der Papst wirklich? Will er damit dies alte Konzept der "natürlichen Religion" nun als die Wahrheit über allen Religionen neu ins Gespräch bringen?
Was sollen wir dabei uns denken?
Wenn das nicht spontane Augenblicksformulierungen sind, sondern Aussagen, die auch Gehalt für sich beanspruchen, dann ist dieser Ausspruch wohl zu zu deuten: es gibt a) die Religionen und hier gilt, daß jeder in der seinigen bleiben solle und es gibt b) Werte, (die zwar christlich sind wie der der Trnszndenz), die aber kompatibel sind mit anderen Religionen (wie gerade der Wert der Transzendenz, den wohl jede Religion bejaht) und daß c) diese Werte als über den Einzelreligionen stehende das sei, was die katholischen Schulen an alle Schüler zu vermitteln habe, eben an Christen und Nichtchristen! Früher hätte man das wohl- im Geiste der Aufklärung - die natürliche Gottserkenntnis und die natürliche Morallehre genannt in Opposition zum Glauben der Kirche mit ihrer Kirchenmorallehre. Die positven Religionen seien auf das Natürlich-Vernünftige zu reduzieren, so Kant: Gott, Freiheit und ewiges Leben.Alles andere sei überflüssig und schade auch dem wahren Anliegen der natürlchen, (= wahren Religion), dem Streben des Menschen nach der Selbstvesittlichung.
Meinte das der Papst wirklich? Will er damit dies alte Konzept der "natürlichen Religion" nun als die Wahrheit über allen Religionen neu ins Gespräch bringen?
Einer der Pariser Attentäter, der jetzt gesucht wird, hat eine katholische Schule in Brüssel besucht. Offenbar hatten die dortigen Lehrer die Papstworte bereits verinnerlicht.
AntwortenLöschenG.M. aus dem Westzipfel Deutschlands