Der bekannte Ökumeniker und Liturgiker Dr Irenik machte jetzt einen sensationellen Vorschlag. Die Unterscheidung zwischen weißen und schwarzen Messen, wie auch die von weißer und schwarzer Magie sei als zutiefst rassistisch aus dem katholischen Glaubensleben zu entfernen. Die Verteufelung des "Schwarzen", daß etwa der Teufel nicht nur als "der Leibhaftige" -ein Ausdruck der Körperfeindlichkeit der christlichen Religion- sondern auch mit der Farbe, der Hautfarbe:"schwarz" assoziert wird, ist ein Relikt vorkonziliaren Rassismus!
So ist als erstes Respekt vor den schwarze Messe feiernden Menschen verlangt. Sie sind eine Bereicherung des religiösen Lebens, indem sie die Buntheit desselben fördern. Pluralität im religiösen Leben ist etwas Wunderbares. Ziel sollte es sein, daß Schwarzemessefeierer umstandslos zum Empfang der hl. Kommunion zugelassen werden, denn die Liebe Gottes schließt Niemanden aus! Eucharistische Gastfreundschaft ist hier im Geiste der neu entdeckten Barmherzigkeit zu praktizieren. Dort, wo ein Schwarzmeßfeierer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, darf er nach einem seelsogerlichen Gespräch nicht abgewiesen werden, die Kommunion zu empfangen.
In der schwarzen wie in der weißen Messe wird das höchste Wesen verehrt. Dogmatische Spitzfindigkeiten der Unterscheidung von der Gottesverehrung und der Teufelsverehrung sollten den Blick für das Gemeinsame nicht versperren: Wichtiger als Dogmen ist doch das gemeinsame Feiern! Deshalb soll es auch Katholiken frei gestellt werden, schwarze Messen zu besuchen. Allerdings ist nicht jede Form der Feier dieser Messe für uns Katholiken akzeptabel. Nicht akzeptabel ist, wenn der Priester der schwarzen Messe nicht zum Volke hin zelebriert oder er die latenische Sprache benutzt. Auch die schwarze Messe sollte weitestgehend der nachkonziliaren Liturgiereform entsprechen. Wichtig ist dabei, daß sich viele Gemeindeglieder aktiv in die Feier einbringen können!
Der politisch korrekte Antirassismus darf sich eben nicht darauf beschränken, jeden Kritiker der Regierungspolitik der offenen Grenzen und des unlimitierten Importes von Flüchtlingen als Rassisten zu entlarven, nein darüberhinaus muß der innerchristliche Rassismus auch bekämpft werden: Sag ja zu Multikulti, sag Ja zum harmonischen Miteinander von schwarzen und weißen Messen, von Gott- und Teufelsverehrung: Keine Religion darf nämlich diskriminiert werden, auch nicht die der religiösen Verehrung des Satans.
Sicher werden traditionalistisch-fudamentalistische Kreise dies empörend finden, aber der Geist des 2.Vaticanums verlangt von uns jetzt auch die praktiziere Ökumene mit Satanisten, denn auch sie sind religiös Gläubige und feiern- ähnlich wie wir- Messen, nur eben schwarze, aber auch das ist eine Form der Messe!
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