"Polens katholische Bischöfe sehen durch das Papstschreiben "Amoris
laetitia" keine neuen Möglichkeiten für den Kommunionempfang von
wiederverheirateten Geschiedenen. Die Lehre der Kirche habe sich im Fall
der heiligen Kommunion für Menschen, die in nicht-sakramentalen
Beziehungen leben, "nicht geändert", sagte der Sprecher
Bischofskonferenz, Pawel Rytel-Andrianik, nach Abschluss der
Vollversammlung am Mittwochabend im südpolnischen Zakopane." So berichtet Katholisch de am 8.6. 2017.
Nun stehen wir vor einem echten Mysterium: In Deutschen Landen ist einem Geschieden-Wiederverheirateten unter Umständen der Empfang der hl. Kommunion erlaubt, auch wenn er auf geschlechtliche Intimität verzichtet, während in Polen er nur die Kommunion empfangen darf, wenn er enthaltsam lebt und in Belgien kann jeder Geschieden-Wiederverheiratete die hl. Kommunion empfangen, wenn sein Gewissen dazu Ja sagt.
Ein päpstliches Schreiben, drei Länder und drei verschiedene Auslegungen des Papstschreibens und alle drei beanspruchen, wahr zu sein im Sinne der Katholischen Kirche!
Nun ist das Chaos perfekt, jeder deutet das Papstschreiben, wie es ihm gefällt und der Papst schweigt! Das Amt des Papstes ist das der Einheit der Kirche- aber Papst Franziskus spaltet nun die Kirche in einer so gewichtigen Frage der Sakramentenordnung und er weigert sich strikt, Fragen zur Klärung seines Schreibens zu dieser Causa zu beantworten.
Genau genommen ist aber jedem klar, daß Papst Franziskus eine liberale Praxis des Kommunionempfanges will. So ist die Autorenintention des päpstlichen Schreibens klar. Wenn aber dies Schreiben des Papstes als Text der Kirche gelesen wird, dann ist er so zu interpretieren, wie es die Polnischen Bischöfe tuen. Das liberale Lager dagegen setzt auf die Autorenintention, kann dann aber nicht klären, wie die liberalisierte Praxis sich noch im Einklang mit der Lehre der Kirche befindet. Darum verweigert dazu der Papst eine Antwort, weil er sie nicht geben kann! Denn er will die Praxis ändern und gleichzeitig behaupten, daß die Änderung sich im Einklang mit der Lehrtradition der Kirche befindet, aber er kann wie auch die ihn Unterstützenden diesen Einklang nicht verifizieren.
Genau genommen ist aber jedem klar, daß Papst Franziskus eine liberale Praxis des Kommunionempfanges will. So ist die Autorenintention des päpstlichen Schreibens klar. Wenn aber dies Schreiben des Papstes als Text der Kirche gelesen wird, dann ist er so zu interpretieren, wie es die Polnischen Bischöfe tuen. Das liberale Lager dagegen setzt auf die Autorenintention, kann dann aber nicht klären, wie die liberalisierte Praxis sich noch im Einklang mit der Lehre der Kirche befindet. Darum verweigert dazu der Papst eine Antwort, weil er sie nicht geben kann! Denn er will die Praxis ändern und gleichzeitig behaupten, daß die Änderung sich im Einklang mit der Lehrtradition der Kirche befindet, aber er kann wie auch die ihn Unterstützenden diesen Einklang nicht verifizieren.
Private Mitteilung: Bitte achten Sie doch etwas mehr auf die Korrektheit Ihrer Einträge:
AntwortenLöschenIn Deutschen Landen ist einem Geschieden-Wiederverheirateten unter Umständen der Empfang der hl. Kommunion erlaubt, auch wenn er auf geschlechtliche Intimität verzichtet, während in Polen er nur die Kommunion empfangen darf, wenn er enthaltsam lebt... Es muss doch sicher heißen: "auch wenn er nicht auf die geschlechtliche Intimität verzichtet". Sonst ergibt der Vergleich mit Polen keinen Sinn.