Dienstag, 27. Juni 2017

Eine Notiz zur Dekadenz

"Es gehört zu den faszinierendsten Erfahrungen unserer Zeit, beobachtender Teil einer >Rasse< zu sein, die alle Symptome pathologischer Selbstverleugnung und Lebensmüdigkeit aufweist. Täglich können wir verfolgen, mit wieviel Hingabe und Überzeugung der weiße Mensch gewonnenes  Terrain freigibt. Er ist krank und innerlich erschöpft, wie noch kein Vertreter eines bedeutenden  Kulturkreises vor ihm. [...  ]Gibt es also so etwas wie einen biologischen Rückgang oder Verlust alter Rasseeigenschaften aus Überdruß am eigenen Erfolg? Die psychische Ermüdung ganzer Rassen? Frank Lisson, Homo Viator.Die Macht der Tendenzen, 2013, S.112. 
Eines der Symptome dieser Degeneration ist es eben, daß man plötzlich nur noch >Mensch<sein will und nicht mehr Glied einer Rasse oder eines Volkes. Der Grund dafür: Eine Rasse, ein Volk verliert seine Vitalität, seinen Willen zum Überleben und noch  mehr zur Steigerung seines Lebens, muß hier Lisson ergänzt werden. (vgl S.113). 
Für streng nominalistsch Denkende gibt es weder Volk noch Rasse, sondern das sind ihm nur blutleere Abstraktionen von der einzigen Wirklichkeit, dem realen Einzelmenschen. Nur, dieser Nominalismus ist selbst schon ein Produkt einer Dekadenzkultur, indem an die Kraft des Denkens, die Realität zu begreifen, gezweifelt wird. Für ein Denken, das noch in einem vitalen Leben wurzelt, ist das Denken die Kraft zum Begreifen aller Wirklichkeiten; dem Gedachten, der Idee des Volkes entspricht so auch eine Realität des Volkes und der Rasse. 
Die Anzeichen einer solchen Dekadenz, wie sie Lisson hier andenkt, sind offenkundig: Von der Lebensverneinung im Akt der Massentötung von Kindern im Mutterleib bis zur Verneinung der Geschlechterdifferenz in der Genderideologie und der Glorifzierung der Homosexualität: die offenkundigsten Symptome, aber man beachte auch die tiefgründigeren: die Verachtung der eigenen Kultur und die Bewunderung für alles Fremde!  
Betrachtet man Völker und Rassen in einer Analogie zur Geschichte eines Individuumes, könnte man da dann nicht von einem Altwerden der Völker und Rassen sprechen, wenn sie ihren Zenit überschritten haben? Alt geworden, des Lebens müde?  Lisson urteilt dann -fatalistisch?-"Die vitalen fruchtbaren Völker,die sich neuen Lebensraum erschließen [aktuell jetzt in der Gestalt der Masseneinwanderung der "Flüchtlinge"]indem sie in den anderer Völker eindringen, haben das Recht der Aktiven [der Vitaleren] auf ihrer Seite. (S.113). Wie viel Selbsterhaltungswille lebt noch in den Völkern Europas und dem Deutschen Volke, das ist jetzt unsere Schicksalsfrage! 

Corollarium 1
Auch wenn es eine Verabsolutierung ist, daß die Geschichte die Geschichte der Klassenkämpfe ist, so ist es doch wahr, daß die Geschichte auch das immer war und ist, und so ist sie auch immer auch die Geschichte der Rassen- und Völkerkriege wie auch des Geschlechterkampfes, nur eben als Teilwahrheiten der ganzen komplexen Geschichte, die eben nicht auf einen Hauptwiderspruch zu reduzieren ist, etwa den der Klassen, marxistisch oder völkisch auf den der Völker gegeneinander! Daß der Krieg aber der Vater aller Dinge ist, (Heraklit),ist wohl eine unbestreitbare Wahrheit, wenn man darunter versteht die Widersprüche, die die Entwickelung des Menschen voranbringen. Die Dekadenz beginnt, wo der Wille zum Kampf der Erhaltung und Steigerung des Eigenen verblaßt, sich devitalisiert.  

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