"Zwar bezeichnen sich einer Umfrage zufolge noch 51 Prozent der
Bevölkerung als „christlich“. Doch nur noch sechs Prozent der
Bevölkerung ist praktizierend." Unter der Überschrift: "Großbritanien: Das Christentum versickert" las man das auf Kath net am 19.9.2017.So kommentiert man das in der Anglikanischen Kirche:
"Rachel Jordan, Evangelisierungsbeauftragte der anglikanischen Kirche, erläuterte dazu nach Angaben des „Telegraph“: „Wir sind wirklich glücklich darüber, dass es in unserem Land Menschen gibt, die sich noch als christlich und als der ‚Kirche von England‘ zugehörig bezeichnen, obwohl sie sich praktisch nie dafür entscheiden, unsere Kirchen zu besuchen.“
Es reicht doch, wenn sich noch 51 Prozent als kirchenzugehörig bezeichnen, auch wenn dann die Allermeisten ihre Kirchenzugehörigkeit nicht praktizieren. Diesem Urteil würde sicher die Katholische Bischofskonferenz und die EKD zustimmen, dabei auf die steigenden Kirchensteuereinnahmen verweisend ausrufen: Alles in Ordnung!
Befrüge man nun die nachkonziliare Katholische Theologie und die der Anglikaner und Protestanten auf die Frage hin, wozu es denn notwendig sei, den Glauben zu praktizieren, erhielte man- bei genauester Lektüre- die verblüffend enttäuschende Antwort: Gott liebt jeden so, wie er ist, er nimmt ihn an, so wie er ist usw usw, sodaß die Antwort lautet: Es ist unnötig, den Glauben zu praktizieren, ja, es ist gar unnötig, überhaupt zu glauben, denn Gott sagt zu allen Menschen, den Gläubigen wie zu den Ungläubigen sein Ja!
Frägt man dann weiter, worin den die von Gott gewollte Lebenspraxis eines Gläubigen bestünde, so wird man noch enttäuschter belehrt, daß die nur darin besteht, wie ein politisch korrekter Gutmensch zu leben. Den Gottesdienst zu besuchen, zu beten, die Bibel zu lesen, alle religiösen Praktiken sind mit Kant zu sprechen der "Afterdienst" der Kirche, aber gerade so für den modernen Christen längst der Teil des längst überwundenen Kirchenglaubens.
So seltsam es klingt, aber die große Mehrheit der Nichtpraktizierenden praktiziert genau das, was das moderne Chistentum lehrt als den aufgeklärten Glauben!
Corollarium 1
Das "moderne Christentum" ist nur verstehbar als eine Reaktion auf den innerchristlichen Religionskrieg des 17.Jahrhundertes als die Reduktion der christlichen Religion auf das Vernünftige also die natürliche Religion, der gegenüber der Glaube der christlichen Konfessionskirchen als Depravation verurteilt wurde, damit alle innerchristlichen Glaubensdifferenzen als gleich-gültig negiert werden können.
"Rachel Jordan, Evangelisierungsbeauftragte der anglikanischen Kirche, erläuterte dazu nach Angaben des „Telegraph“: „Wir sind wirklich glücklich darüber, dass es in unserem Land Menschen gibt, die sich noch als christlich und als der ‚Kirche von England‘ zugehörig bezeichnen, obwohl sie sich praktisch nie dafür entscheiden, unsere Kirchen zu besuchen.“
Es reicht doch, wenn sich noch 51 Prozent als kirchenzugehörig bezeichnen, auch wenn dann die Allermeisten ihre Kirchenzugehörigkeit nicht praktizieren. Diesem Urteil würde sicher die Katholische Bischofskonferenz und die EKD zustimmen, dabei auf die steigenden Kirchensteuereinnahmen verweisend ausrufen: Alles in Ordnung!
Befrüge man nun die nachkonziliare Katholische Theologie und die der Anglikaner und Protestanten auf die Frage hin, wozu es denn notwendig sei, den Glauben zu praktizieren, erhielte man- bei genauester Lektüre- die verblüffend enttäuschende Antwort: Gott liebt jeden so, wie er ist, er nimmt ihn an, so wie er ist usw usw, sodaß die Antwort lautet: Es ist unnötig, den Glauben zu praktizieren, ja, es ist gar unnötig, überhaupt zu glauben, denn Gott sagt zu allen Menschen, den Gläubigen wie zu den Ungläubigen sein Ja!
Frägt man dann weiter, worin den die von Gott gewollte Lebenspraxis eines Gläubigen bestünde, so wird man noch enttäuschter belehrt, daß die nur darin besteht, wie ein politisch korrekter Gutmensch zu leben. Den Gottesdienst zu besuchen, zu beten, die Bibel zu lesen, alle religiösen Praktiken sind mit Kant zu sprechen der "Afterdienst" der Kirche, aber gerade so für den modernen Christen längst der Teil des längst überwundenen Kirchenglaubens.
So seltsam es klingt, aber die große Mehrheit der Nichtpraktizierenden praktiziert genau das, was das moderne Chistentum lehrt als den aufgeklärten Glauben!
Corollarium 1
Das "moderne Christentum" ist nur verstehbar als eine Reaktion auf den innerchristlichen Religionskrieg des 17.Jahrhundertes als die Reduktion der christlichen Religion auf das Vernünftige also die natürliche Religion, der gegenüber der Glaube der christlichen Konfessionskirchen als Depravation verurteilt wurde, damit alle innerchristlichen Glaubensdifferenzen als gleich-gültig negiert werden können.
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