"Wenn die Wirtschaft im Vordergrund steht, wird die Politik populistisch
und nationalistisch, warnt Kardinal Reinhard Marx. Um dem entgegen zu
wirken, bräuchten Politiker eine andere Motivation." Katholisch de am 4.9.2017.
Wer in diesen Tagen "Katholisch de" anklickt, erlebt den Linkskatholizismus im heißen Wahlkampfmodus. Ob man den reißerischen Artikel: "Die Kirche und die Rechten" liest, oder den Aufruf zur Wahlbeteilgung: "Bitte nicht politikmüde werden", immer steht der Feind rechts, stets wird er leidenschaftlich bekämpft. Und bitte nicht vergessen, unseren Vorzeigekardinal Woelki, Tag und Nacht an allen Fronten kämpfend, seinen heiligen Kreuzzug gegen alle politisch Unkorrekten.
Man ist fast geneigt, sich zu fragen, wozu es noch den Erlöser Jesus Christus bedarf, wenn unsere Kanzlerin doch schon alles im Alleingang schafft. Und wenn erst alle Rechten, Populisten und Nationalisten besiegt sind, dann stehen wir eigentlich schon mitten im Reiche Gottes. Nur dieser letzte Feind des Guten, aller Gutmenschen muß noch besiegt und der Kanzlerin zu Füßen geworfen werden.
Da wollte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz auch mal wieder wortstark sich in diesem Endkampf einbringen. Aber irgendwie hat der Kardinal sich da gewaltig vergaloppiert! Denn wo die Wirtschaft im Vordergrund steht, da ist kein Platz mehr für irgendeinen Nationalismus! Im Kampf gegen die Kleinstaaterei Deutschlands verbanden sich die Interessen der Wirtschaft mit den nationalistisch Gesonnen in Deutschland. Die Patrioten ersehnten sich für das eine Deutsche Volk einen ihm eigenen Nationalstaat, mit oder ohne Österreich- kleindeutsch oder großdeutsch. Die Wirtschaft sah dagegen die Vielststaaterei als ein Hindernis für den freien Handel und das Wachstum der Wirtschaft.Der Nationalstaat wurde da nicht als etwas Positives gewollt sondern allein als Überwindung des durch die vielen Deutschen Kleinstaaten zu sehr regulierten Wirtschftsraumes. Jetzt ist der Wirtschaft der Nationalstaat selbst ein Hindernis der freien Entfaltung des Ideales des freien Kapital- und Arbeitsmarktes. Anders gesagt: Dem funktionierenden Nationalstaat liegt die Tendenz inne, die Wirtschaft unter die Regie der Politik zu stellen. Die Wirtschaft ersehnt dagegen den Primat der Ökonomie über die Politik. Je mehr sich der Primat des Ökonomischen durchsetzt, desto sicherer wird der Nationalstaat und alles Nationalistsche überunden, damit schlußendlich die ganze Welt nur noch ein einziger freier Markt ist, der sich allein nach den Gesetzten des freien Marktes selbst reguliert: die Utopie einer staasfreien Welt.
Daß die Globalisierung zu Lasten vieler Menchen geht, daß nicht alle Globalisierungsgewinnler sind, (vgl dazu excellent: Jürgen Elsässer, Nationalstaat und Globalisierung, 2009) evoziert als Antiglobalisieruungsbewegung den Populismus als rechte Bewegung als den Willen zur Bewahrung der nationalen Identität, der eigenen Kultur gegen den Moloch der Einen-Welt-Ideologie. Die linke Globalisierungskritik bejaht dagegen die Globalisierung, will sie aber sozialstaatlich verträglich gestalten.
Der Primat der Wirtschaft also destruiert alles Nationale und evoziert als Gegenbewegung nationalistische und popularistische Tendenzen.
Wem sollen nun die Politiker entgegenwirken, nach Kardinal Marx? Marx ist hier kein Marxist- er sagt ja zum Primat der Ökonomie. Er will dann nur eben, daß die internationale Politik die gröbsten Kollateralschäden, der Kardinal denkt dabei an die ökologische und die soziale Krise, dieser Globalisierung abmildert, damit die Menschen Ja sagen zur Globalisierung und der Auflösung ihres Eigenen. Aber er sieht eben auch die Gefahr, daß die Unkosten der Globalisierung von vielen als zu hoch eingeschätzt werden. Dem müßten die Politiker entgegenwirken, damit ungestört von nationalen und popularistischen Bewegungen der Schnellzug Richtung Einheitswelt weiter voranfahren kann.
Anmerkung: Für Karl Marx wäre der globalisierte Kapitalismus, daß er zur einzigen Ordnung der Welt wird, die beste Voraussetzung für den Endsieg des Kommunismus, denn der soll ja nichts anderes sein als die Aufhebung des vollkommen entwickelten Kapitalismus und das wäre die Globalisierung und das Ende der Politik, weil dann es nur noch das Ökonomische gibt in der Gestalt des Kapitalismus.
Warum ist aber Kardinal Marx unbedingt für die Globalisierung? Mit der christlichen Religion hat dies sein Engagement nichts zu tuen. Warum dann? Ist er einfach gegen alles Nationale und insbesonders Deutsche als Musterschüler des politisch korrekten Gutmenschentumes?
Man ist fast geneigt, sich zu fragen, wozu es noch den Erlöser Jesus Christus bedarf, wenn unsere Kanzlerin doch schon alles im Alleingang schafft. Und wenn erst alle Rechten, Populisten und Nationalisten besiegt sind, dann stehen wir eigentlich schon mitten im Reiche Gottes. Nur dieser letzte Feind des Guten, aller Gutmenschen muß noch besiegt und der Kanzlerin zu Füßen geworfen werden.
Da wollte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz auch mal wieder wortstark sich in diesem Endkampf einbringen. Aber irgendwie hat der Kardinal sich da gewaltig vergaloppiert! Denn wo die Wirtschaft im Vordergrund steht, da ist kein Platz mehr für irgendeinen Nationalismus! Im Kampf gegen die Kleinstaaterei Deutschlands verbanden sich die Interessen der Wirtschaft mit den nationalistisch Gesonnen in Deutschland. Die Patrioten ersehnten sich für das eine Deutsche Volk einen ihm eigenen Nationalstaat, mit oder ohne Österreich- kleindeutsch oder großdeutsch. Die Wirtschaft sah dagegen die Vielststaaterei als ein Hindernis für den freien Handel und das Wachstum der Wirtschaft.Der Nationalstaat wurde da nicht als etwas Positives gewollt sondern allein als Überwindung des durch die vielen Deutschen Kleinstaaten zu sehr regulierten Wirtschftsraumes. Jetzt ist der Wirtschaft der Nationalstaat selbst ein Hindernis der freien Entfaltung des Ideales des freien Kapital- und Arbeitsmarktes. Anders gesagt: Dem funktionierenden Nationalstaat liegt die Tendenz inne, die Wirtschaft unter die Regie der Politik zu stellen. Die Wirtschaft ersehnt dagegen den Primat der Ökonomie über die Politik. Je mehr sich der Primat des Ökonomischen durchsetzt, desto sicherer wird der Nationalstaat und alles Nationalistsche überunden, damit schlußendlich die ganze Welt nur noch ein einziger freier Markt ist, der sich allein nach den Gesetzten des freien Marktes selbst reguliert: die Utopie einer staasfreien Welt.
Daß die Globalisierung zu Lasten vieler Menchen geht, daß nicht alle Globalisierungsgewinnler sind, (vgl dazu excellent: Jürgen Elsässer, Nationalstaat und Globalisierung, 2009) evoziert als Antiglobalisieruungsbewegung den Populismus als rechte Bewegung als den Willen zur Bewahrung der nationalen Identität, der eigenen Kultur gegen den Moloch der Einen-Welt-Ideologie. Die linke Globalisierungskritik bejaht dagegen die Globalisierung, will sie aber sozialstaatlich verträglich gestalten.
Der Primat der Wirtschaft also destruiert alles Nationale und evoziert als Gegenbewegung nationalistische und popularistische Tendenzen.
Wem sollen nun die Politiker entgegenwirken, nach Kardinal Marx? Marx ist hier kein Marxist- er sagt ja zum Primat der Ökonomie. Er will dann nur eben, daß die internationale Politik die gröbsten Kollateralschäden, der Kardinal denkt dabei an die ökologische und die soziale Krise, dieser Globalisierung abmildert, damit die Menschen Ja sagen zur Globalisierung und der Auflösung ihres Eigenen. Aber er sieht eben auch die Gefahr, daß die Unkosten der Globalisierung von vielen als zu hoch eingeschätzt werden. Dem müßten die Politiker entgegenwirken, damit ungestört von nationalen und popularistischen Bewegungen der Schnellzug Richtung Einheitswelt weiter voranfahren kann.
Anmerkung: Für Karl Marx wäre der globalisierte Kapitalismus, daß er zur einzigen Ordnung der Welt wird, die beste Voraussetzung für den Endsieg des Kommunismus, denn der soll ja nichts anderes sein als die Aufhebung des vollkommen entwickelten Kapitalismus und das wäre die Globalisierung und das Ende der Politik, weil dann es nur noch das Ökonomische gibt in der Gestalt des Kapitalismus.
Warum ist aber Kardinal Marx unbedingt für die Globalisierung? Mit der christlichen Religion hat dies sein Engagement nichts zu tuen. Warum dann? Ist er einfach gegen alles Nationale und insbesonders Deutsche als Musterschüler des politisch korrekten Gutmenschentumes?
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