Deutschland und Europa wolle sich abschotten und die Situation
"totschweigen". Es werde signalisiert, "wir haben alles fest im Griff",
so Woelki. Dabei sei zu befürchten, dass die aktuelle
Flüchtlingssituation nur "die Spitze des Eisbergs" darstelle. Woelki
appellierte an die Bundesregierung, legale Wege der Einreise zu
schaffen, damit Asylsuchende nicht weiter auf die lebensgefährliche
Flucht angewiesen seien." Katholisch de am 6.11.2017
Den Kulturkampf führte Bismark im Rahmen der Herausbildung des Deutschen Nationalstaates nicht einfach aus einem protestantischen Ressentiment gegen das Katholische, sondern er sah ähnlich wie in der damals marxistisch und somit internationalistisch ausgerichteten SPD in der Katholischen Kirche einen in nationalen Fragen zweifelhaften Kantonisten. Ist dem Katholiken Rom nicht näher stehend als das eigene Vaterland? Ist man katholisch doch so universalistisch, daß die nationalen Belange dann hinten angestellt werden?
Läse der "Eiserne Kanzler" Bismarck die jetzigen Stellungnahmen des Kölner Kardinals Woelki, er sähe sich vollends bestätigt. Ohne jede Rücksicht auf die Interessen und das Wohlergehen verlangt dieser Kardinal, Wirschaftsflüchtlingen die Türen weit zu öffnen, damit sie in Deutschland dann besser leben können als Daheim. Sollte das Asylrecht ursprünglich Verfolgten Schutz gewähren vor staatlicher Verfolgung aus politischen, religiösen oder rassistischen Gründen, so wird jetzt dies Recht ja pervertiert zum Recht, da leben zu wollen, wo man leben will in der Erwartung der Teilhabe am dortigen Wohlstand. Der Deutsche Staat wird so aufgebläht und maßlos überdehnt zum Sozialamt für die Welt.
Bismarcks Sozialpolitik legte das Fundament des heutigen Sozialstaates Deutschlands, aber nie wäre dieser Kanzler auf die Idee gekommen, daß der Deutsche Staat für die Wohlfahrt der ganzen Welt zuständig sei, wie es Kardinal Woelki vorschwebt.
Die besondere Pointe: Da die Wirtschaftsflüchtlinge hohe Risiken bei dem Versuch der illegalen Einreise auf sich nehmen, um hier gut zu leben, soll der Staat ihnen diese Einreise erleichtern, sodaß sie ohne ein Risiko auf der Reise hierher kommen könnten. Das ist so, als verlangte man von Hauseigentümern, daß sie Einbrechern die Haustüre weit zu öffnen haben, da diese sonst beim Einschlagen von Fenstern Gefahr liefen, sich ernsthaft zu verletzten. So sieht Kardinal Woelki die Welt!
Daß die christliche Nächstenliebe Liebe zum Nächsten ist und nicht primär Fernstenliebe, davon hat dieser Kardinal wohl noch nie etwas vernommen. Er gleicht so einer Mutter, die ihre eigenen Kinder (ihre Nächsten) vernachlässigt, weil sie sich um alle fremden Kinder ringsherum so viel bemüht, daß sie für ihre eigenen nichts mehr übrig hat. Das soll nach diesem Kardinal christlich sein!
Der Kanzler Bismarck war ein Mensch der Verantwortung, der Kardinal Woelki ist dagegen ein reiner Gesinnungsmensch ohne ein Auge für die Folgen des doch nur von ihm Gutgemeinten.
Corollarium 1
Die Aufgliederung der Menschheit in Völker hat auch den Zweck, daß so die christliche Nächstenliebe lebbar gemacht wird. Gott schafft dadurch Nahe und Ferne und verweist so jeden in ein Volk Hineingeborenen auf den Kreis seiner Nächsten. Denn wer theoretisch für Alles und Jedes verantwortlich wäre, der ist faktisch für nichts mehr verantwortlich.
Den Kulturkampf führte Bismark im Rahmen der Herausbildung des Deutschen Nationalstaates nicht einfach aus einem protestantischen Ressentiment gegen das Katholische, sondern er sah ähnlich wie in der damals marxistisch und somit internationalistisch ausgerichteten SPD in der Katholischen Kirche einen in nationalen Fragen zweifelhaften Kantonisten. Ist dem Katholiken Rom nicht näher stehend als das eigene Vaterland? Ist man katholisch doch so universalistisch, daß die nationalen Belange dann hinten angestellt werden?
Läse der "Eiserne Kanzler" Bismarck die jetzigen Stellungnahmen des Kölner Kardinals Woelki, er sähe sich vollends bestätigt. Ohne jede Rücksicht auf die Interessen und das Wohlergehen verlangt dieser Kardinal, Wirschaftsflüchtlingen die Türen weit zu öffnen, damit sie in Deutschland dann besser leben können als Daheim. Sollte das Asylrecht ursprünglich Verfolgten Schutz gewähren vor staatlicher Verfolgung aus politischen, religiösen oder rassistischen Gründen, so wird jetzt dies Recht ja pervertiert zum Recht, da leben zu wollen, wo man leben will in der Erwartung der Teilhabe am dortigen Wohlstand. Der Deutsche Staat wird so aufgebläht und maßlos überdehnt zum Sozialamt für die Welt.
Bismarcks Sozialpolitik legte das Fundament des heutigen Sozialstaates Deutschlands, aber nie wäre dieser Kanzler auf die Idee gekommen, daß der Deutsche Staat für die Wohlfahrt der ganzen Welt zuständig sei, wie es Kardinal Woelki vorschwebt.
Die besondere Pointe: Da die Wirtschaftsflüchtlinge hohe Risiken bei dem Versuch der illegalen Einreise auf sich nehmen, um hier gut zu leben, soll der Staat ihnen diese Einreise erleichtern, sodaß sie ohne ein Risiko auf der Reise hierher kommen könnten. Das ist so, als verlangte man von Hauseigentümern, daß sie Einbrechern die Haustüre weit zu öffnen haben, da diese sonst beim Einschlagen von Fenstern Gefahr liefen, sich ernsthaft zu verletzten. So sieht Kardinal Woelki die Welt!
Daß die christliche Nächstenliebe Liebe zum Nächsten ist und nicht primär Fernstenliebe, davon hat dieser Kardinal wohl noch nie etwas vernommen. Er gleicht so einer Mutter, die ihre eigenen Kinder (ihre Nächsten) vernachlässigt, weil sie sich um alle fremden Kinder ringsherum so viel bemüht, daß sie für ihre eigenen nichts mehr übrig hat. Das soll nach diesem Kardinal christlich sein!
Der Kanzler Bismarck war ein Mensch der Verantwortung, der Kardinal Woelki ist dagegen ein reiner Gesinnungsmensch ohne ein Auge für die Folgen des doch nur von ihm Gutgemeinten.
Corollarium 1
Die Aufgliederung der Menschheit in Völker hat auch den Zweck, daß so die christliche Nächstenliebe lebbar gemacht wird. Gott schafft dadurch Nahe und Ferne und verweist so jeden in ein Volk Hineingeborenen auf den Kreis seiner Nächsten. Denn wer theoretisch für Alles und Jedes verantwortlich wäre, der ist faktisch für nichts mehr verantwortlich.
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