Samstag, 11. November 2017

Papst Franziskus greift an!

"Auch Papst Franziskus spreche bereits darüber: Kardinal Reinhard Marx will eine breite Debatte über die Weihe verheirateter Männer. "Katholisch de vom 10.11. 2017. "Papst Franziskus hat eine mögliche Öffnung bei der Vorschrift der Ehelosigkeit für Priester angedeutet. In einem Interview der Wochenzeitung "Die Zeit" (Donnerstag) äußerte er sich zur Frage, ob verheiratete, erprobte Männer, sogenannte "Viri probati", unter bestimmten Bedingungen Priester werden sollten." Katholisch de vom 8.11.2017  
"Völker hört die Signale", könnte man wohl nun anstimmen.. Schon länger berichtet Katholisch info über die für das Jahr 2019 vorgesehene Amazonienkonferenz als Experimentierfeld für neue Zugänge zum Priestertum. Besonders hervor tut sich dabei der österreichische Bischöf Kräutler, der als langjährig in diesem Gebiet Gewirkthabender nun sich als Deformer der Kirche verewigen möchte:  
"Der aus Österreich stammende Bischof Kräutler hat in den vergangenen Jahren wiederholt dazu aufgerufen, über Alternativen zum Zölibat zu diskutieren. Franziskus selbst habe um "mutige und couragierte" Lösungsvorschläge der Brasilianischen Bischofskonferenz für die Seelsorge der Zukunft gebeten, sagte er nach einer Papstaudienz im Jahr 2014. Ein Vorschlag, so Kräutler weiter, werde gewiss sein, "dass man Zölibat und Eucharistiefeier entkoppelt".Kath net 25. Oktober 2017. Viri probati und die Weihen zu Diakonin stünden nach diesem Bischof auf der Tagesordnung dieser Konferenz.  
Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, daß auch für diese Synode die "Ergebnisse" schon feststehen und daß am Ende wir mit einem päpstlichen postsynodalen Schreiben beglückt  werden, in dem im Haupttext stehen wird: Es bleibt alles wie gehabt, daß zum Priestertum die zölibatäre Lebensform dazugehört, und in dem in Fußnoten dann zu lesen sein wird, daß unter bestimmten Umständen von dem Zölibat abgesehen werden kann. Nicht in Rom, sondern im fernen Regenwald Amazoniens will der Papst wohl diese Bombe zünden lassen. 
Nicht nur "Wir sind Kirche" wird da jubeln, sieht  diese Rotten Korach Vereinigung, reloaded,  doch nun ihr zweite Deformierungsparole der Kirche in Erfüllung gehen: Zuerst der Erfolg, daß nun Geschieden-Wiederverheiratete zur hl. Kommunion wieder zulaßbar sind und nun der erste Schritt zur Beseitigung des Priesterzölibates. (Anbei: Mein Buch: "Der zensierte Gott" enthält eine ausführliche Kritik dieser Revoluzzergruppe ) Und auch ihrem Wunsche nach einer Dezentralisierung der Kirche kommt Papst Franziskus nach, indem jetzt Bischofskonferenzen die Letztinstanz zur Erstellung von den Übersetzungen liturgischer Texte sein sollen. Sind Papst Franziskus und der Kreuzverleugner Kardinal Marx etwa im Geheimen Sympathisanten von "Wir sind Kirche"?
Eines kann nicht mehr übersehen werden, daß entweder auf der geplanten Jugedsynode oder auf der Amazonienkonferenz Papst Franziskus seinen Zentralangriff auf den Priesterzölibat starten wird. Als erste Auflösung sieht dieser Papst die Weihe von verheirateten Männern zu Priestern vor, dem dann weitere Schritte folgen können. 
Es ist leider kein überzogener Pessimismus, daß seit dem Amtsantritt Papst Franziskus der Teufel mit den Seinen viel Grund zu Freude hat, vielleicht gar, daß ihm der Gedanke kommt, daß er im Endkampf doch noch die Kirche besiegen könnte. Der Papst wollte und will eine zerbeulte Kirche, nun schlägt er Wunden in sie hinein- aus Lust am Zerstören? Wer kann in diesen Zeiten der Selbstzerstörung der Kirche dem noch wehren? Mit Martin Heidegger könnte man nun angesichts dieser Revolutionsgesänge zur Destruktion der Kirche ausrufen: "Nur ein Gott kann uns noch retten!" 



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