Sonntag, 14. Januar 2018

Jesus- am Kreuz für uns gestorben- wie das ein Modernist entsorgt und Karriere macht!


Denkt man an Papst Franziskus, fallen einem als Erstes wohl seine moraltheologischen Eskapaden ein: Wahnsinn aber mit Methode, der der systematischen Protestantisierung der Katholischen Kirche.Weniger im Rampenlicht steht sein Agieren im Bereich der Dogmatik,denn das scheint für ihn ein Nebenfach zu sein.  Aber: Papst Franziskus berief den Theologen Karl-Heinz Menke 2014 zum Mitglied der Internationalen Theologenkommission. (Vgl: Wikipedia, Karl-Heinz Menke)
Durch was zeichnet sich nun wohl dieser Theologe aus, daß er so vom Papst gewürdigt wird? Ein Interview mit dem Domradio am 19.6. 2009 offenbart uns die Qualität dieses "Dogmatikers".
Die Frage des Domradios: Wie kann so etwas Grausames wie die Kreuzigung Jesu ein Heilsereignis sein, das der Sündenvergebung? Menke nimmt die Intention dieser Frage gut auf, daß das Kreuz doch eigentlich kein Heilsereignis sein kann. Man mache sich eine ganz und gar falsche Vorstellung von Gott, wenn man meine, daß Gott Versöhnungsopfer wolle und daß so Jesus am Kreuze ein solches Gott dargebracht habe.(Damit erklärt dieser Dogmatiker den von Gott selbst im Jerusalemer Tempel zelebrierten Opferkult für einen Irrtum- das haben sich die Priester nur so ausgedacht, denn realiter wollte und will Gott nie Opfer. Aber es bleibt nicht nur bei der marciontisch anmutenden Verurteilung des Gottesdienstes des Alten Bundes, denn selbstverständlich hat Professor Menke so auch das Meßopfer der Kirche verurteilt, gegen die eindeutige Lehre der Kirche.)
"Was eigentlich Sache ist und was biblisch ist, ist Folgendes: dass Gott so Liebe ist, dass er lieber sich selber dem Sünder aussetzt und seinem Hass und seiner Wut, als dass er ihn aufgibt. Und deshalb kommt es nicht notwendig, sondern faktisch zum Kreuz. Wenn also Gott dem Sünder solange nachgeht, bis dieser sich von seiner Liebe überzeugen lässt - dann haben wir verstanden, was Christus für uns getan hat." 
Erstmal liquidiert Menke die Aussage Jesu, daß er leiden muß, daß es Gottes Wille ist, daß er gekreuzigt wird und macht daraus ein zufälliges Ereignis. Jesus predigte den lieben Gott und es gab Menschen, denen das so sehr mißfiel, daß sie ihn deswegen töteten. Nun soll Gottes Liebe darin bestanden haben, daß er es zuließ, daß die Sünder seinen Sohn töteten! Dies Zulassen soll nun ein dem Sünder Nachgehen meinen, daß den Sünder von der Liebe Gottes überzeugen soll!
Also, wenn ein Vater sieht, wie der Freund seine Tochter vergewaltigt und umbringt und nichts zur Rettung seiner Tochter unternimmt, dann soll darin der Vergewaltiger und Mörder der Tochter die väterliche Liebe zu ihm erkennen! Das ist vollkommener Irrsinn! Wenn der Vater auch nur ein Fünklein Liebe zu seiner Tochter und dem Freund von ihr hätte, würde er diesen Mord verhindern aus seiner Liebe zu seiner Tochter und um ihren Freund von dieser Totsünde abzuhalten! Aber die Liebe des Gottes des Professors Menke besteht darin, daß er Jesus von Mördern umbringen läßt. 
Das Domradio frägt nun genau zugehört habend: "Wie kann der Tod eines einzelnen Menschen für alle die Erlösung bedeuten?" Diese Deutung des Todes Jesu Christi schließt ja offenkundig jede Heilsbedeutung des Kreuzes Christi aus, weil er ja nur von bösen Menschen getötet worden ist, die nichts von der Liebe Gottes hören wollten. Menke rettet sich, indem er auf Ostern sich kapriziert. Das heißt im Klartext: Nicht das Kreuz sondern allein Ostern ist die frohe Botschaft, daß der Tod uns nicht von der Liebe Gottes trennt. Allerdings soll das schon Karfreitag offenbar geworden sein, obgleich Jesus am Kreuze das Gegenteil bezeugt in seinem quallerfüllten Aufschrei, warum sein Gott ihn verlassen habe? (Aber da hat sich Jesus wohl geirrt, denn Gott war ja immer mit ihm.) Aber wieso hat die Auferstehung Jesu nun eine Heilsbedeutung für uns alle? Warum hat dann die leibliche Aufnahme Elias in den Himmel nicht die selbe Heilsbedeutung? Hier bleibt alles unklar und dunkel.
Wäre Menke ehrlich, hätte er respondiert, daß die Menschen bis Ostern falsche Vorstellungen sich vom Tode und von Gott gemacht hätten- die vulgärste Version wäre die des Priesterbetruges- und nun habe uns Jesus aufgeklärt, daß Gott nur Liebe sei, die so jedem im Tode die ewige Liebesgemeinschaft mit ihm schenke.
Jetzt muß natürlich noch die Vorstellung, daß Jesus für unsere Sünden gestorben sei. liquidiert werden.  "Jesus Christus übernimmt für alle die Sündenlast - das klingt wie das Prinzip Sündenbock, bei dem ich alle Verantwortung abgeben kann. Mache ich es mir da nicht ein bisschen einfach als Mensch?", frägt das Domradio, um so den Professor gleich auf die rechte, eine antikatholische  Spur zu setzen. 
Der Professor raisoniert: " Jesus Christus hat diesen Sündenbock-Mechanismus nicht mitgemacht, sondern aufgedeckt. Man hat ihn zwar - unschuldigerweise - zum Sündenbock gemacht. Man hat ihn ans Kreuz geschlagen! Aber er hat nicht seinerseits diejenigen, die ihn ans Kreuz geschlagen haben, angeklagt, sondern er hat gesagt: Liebt Eure Feinde!" Fragen wir uns, wer denn Jesus zum Sündenbock gemacht hat, dann kann natürlich nicht geantwortet werden: Pilatus oder Herodes oder der Hohe Rat der Juden, denn jüdischerseits wollte man ihn töten, weil er in ihren Augen ein Blasphemiker war und Pilatus ließ ihn nur kreuzigen, um den Juden einen Gefallen zu tuen: Er war eben basismokraisch gesonnen, denn für ihn galt: Vox populi= vox Dei! Wer hat dann Jesus zum Sündenbock gemacht? Die Antwort ist einfach zu geben: Die Autoren des Neuen Testamentes, nicht nur der Hebräerbrief, auch Paulus und die Evangelisten, indem sie den Kreuzestod Jesu von den Gottesknechtliedern her deuteten. 
Aber Professor Menke befreit uns nun von diesem seit dem Kreuz Christi in die Welt gesetzten und von der Kirche verkündeten Irrtum! Denn Jesus hat gesagt: "Liebet eure Feinde!" Das soll wohl heißen, daß Gott, weil er die Liebe ist, niemals den Sünder strafen würde, weder hier auf Erden noch im Jenseits, weil er zu allen Sündern nur sagt: "Ich liebe Dich!" Damit hat dieser Professor alle Gerichtsreden Jesu als Irrtum liquidiert: Es gibt kein Gericht, keine göttliche Strafe, ja es bedarf auch keiner Sündenvergebung, weil Gott ja sowieso nichts anderes tut, als alle Menschen, wie viel sie auch sündigen mögen, zu lieben.
Das ist keine Häresie mehr, das ist der vollkommene Abfall vom Katholischen Glauben, also Apostasie. Diesen Apostaten nahm 2014 Papst Franziskus in die Internationale Theologenkommission auf! Jetzt wissen wir, warum!  

Es bleibt so nur noch eines übrig, an den bedeutendsten Kirchenlehrer der nachkonzliaren Kirche zu erinnern, dem sich unsere heutigen Moderisten aufs herzinnigste verbunden und verpflichtet wissen:
Willy Millowitsch: Wir sind alle kleine Sünderlein

Wir sind alle kleine Sünderlein,
's war immer so, 's war immer so.
Der Herrgott wird es uns bestimmt verzeih'n,
's war immer, immer so.
Denn warum sollten wir auf Erden
schon lauter kleine Englein werden?
Wir sind alle kleine Sünderlein,
's war immer so, 's war immer so.
Der Herrgott wird es uns bestimmt verzeihn
's war immer so, immer so. 

      
  




 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen