"Natürlich steht bei dieser Frage im Hintergrund, dass das gemeinsame Feiern von Eucharistie beziehungsweise Abendmahl in der konfessionell vielfältigen Christenheit immer auch mit der Frage
nach Kirchengemeinschaft zu tun hat. Theologisch ist man hier mit Blick
auf die Protestanten allerdings längst an einem Punkt, wo die Gründe
für die Spaltung weitgehend überwunden sind. Nicht zuletzt mit Blick auf
die Praxis in den Gemeinden, in der der gemeinsame Kommunionempfang
konfessionsverschiedener Partner gang und gäbe ist, wäre eine förmliche
bischöfliche Regelung ohnehin nur ein nachholender Schritt."
So versimplifiziert sieht dies Problem der Standpunktkommentar von Katholisch de am 19.2. des Jahres. Über so viel konfessionskundliche Unkenntnis könnte achselzuckend hinweggelesen werden, müßte nicht befürchtet werden, daß das in etwa so der (Un-)Kenntnisstand der meisten ökumenisch Engagierten ist. So läge es doch nahe, aus dem Faktum der differenten Benennung als Eucharistiefeier oder als Abendmahlsfeier zu folgern, daß damit auch zwei verschiedene religiöse Praxen benannt werden.
Aber man sei schon an einem Punkte des ökumenischen Dialogsierens angekommen, wo die Lehrdifferenzen weitestgehend überwunden seien, so daß die Spaltung überwindbar wäre. Aber was sagt da das nebulöse: "weitgehend"? Gibt es etwa noch immer legitime Gründe der Aufrechterhaltung der Kirchenspaltung? Sicher ist die theologische Kompetenz der meisten katholischen Ökomeniker schon überfordert, wenn man sie frägt, ob nicht die Katholische Kirche in dem apostolischen Glaubensbekenntnis die eine und das ist die ungeteilte Katholische Kirche bekennt, sodaß es gar keine Spaltung der einen wahren Kirche gegeben hat durch die Reformation sondern nur einen Abfall von der einen Kirche. Wer würde auch behaupten, fiele eine Rebe vom Weinstock, daß nun die Einheit des Weinstockes genichtet sei.
Noch befremdlicher ist das Argument aus der Praxis: Wenn unrechtmäßig gehandelt wird, so wird der Unrechtscharakter doch nicht dadurch aufgehoben, daß viele so unrechtmäßig handeln. Oder will man ernsthaft sagen, daß wenn die Korruption zum Regelfall bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen geworden wäre, dann die Korruption rechtens sei?
Aber so plump argumentiert man heutzutage in der Kirche: Wenn was viele so machen, dann nüsse die Kirche das anerkennen, denn wenn es viele tuen, ist es eben rechtmäßig.
Und was ist mit den Lehrdifferenzen? Seien wir ehrlich. Hier gilt faktisch: Was interessieren uns theologische Lehren, Hauptsache, daß wir zusammen feiern!
Ohne die Geringschätzung der Theologie und gar der dogmatischen Lehren gäbe es gar keine ökumenische Bewegung. Aber es hält sich doch die Sage, daß die einst in dieser Causa bestehenden Lehrdifferenzen beseitigt worden seien. Nur: Wie sind sie beseitigt worden? Durch ein ganz simples Verfahren. Wollte ich beweisen, daß zwischen Mann und Frau es keine Unterschiede gäbe, bräuchte ich nur zu beweisen, daß beide der Gattung Mensch angehören und daß angesichts dieser Gemeinsamkeit die Differenzen zwischen Frau und Mann unwesentlich sind. So treibt man Ökumene: In blutleeren Abstraktionen verschwinden alle Lehrdifferenzen. Warum? Aus Gleichgültigkeit der Lehre und der Wahrheit gegenüber.
Ganz verdrängt wird dabei aber das Faktum der Möglichkeit eines sakrlegischen Empfanges der hl. Kommunion, daß die Kirche auch Christen davor zu schützen hat, dies Sakrament sich selbst zum Unheile zu empfangen. Solche unerquicklichen Wahrheiten haben eben keinen Platz in der Ökumene!
Aber es ist zu befürchten, daß die Deutsche Bischofskonferenz auch hier im Ungeiste Papst Franziskus die Kommunion für alle sukzessive einführen möchte. Das käme zwar beim Herrn der Eucharistie wenig gut an, aber in den Medien umso mehr.
Zusatz:
Daß das gültig Getaufsein eine hinreichende Bedingung für den erlaubten Empfang der hl.Kommunion sei, dem widerspricht ein Blick ins Kirchenrecht. So darf ein Getaufter, aber Exkommunizierter dies Sakrament nicht empfangen und auch kein von der Katholischen Kirche Abgefallener.
So versimplifiziert sieht dies Problem der Standpunktkommentar von Katholisch de am 19.2. des Jahres. Über so viel konfessionskundliche Unkenntnis könnte achselzuckend hinweggelesen werden, müßte nicht befürchtet werden, daß das in etwa so der (Un-)Kenntnisstand der meisten ökumenisch Engagierten ist. So läge es doch nahe, aus dem Faktum der differenten Benennung als Eucharistiefeier oder als Abendmahlsfeier zu folgern, daß damit auch zwei verschiedene religiöse Praxen benannt werden.
Aber man sei schon an einem Punkte des ökumenischen Dialogsierens angekommen, wo die Lehrdifferenzen weitestgehend überwunden seien, so daß die Spaltung überwindbar wäre. Aber was sagt da das nebulöse: "weitgehend"? Gibt es etwa noch immer legitime Gründe der Aufrechterhaltung der Kirchenspaltung? Sicher ist die theologische Kompetenz der meisten katholischen Ökomeniker schon überfordert, wenn man sie frägt, ob nicht die Katholische Kirche in dem apostolischen Glaubensbekenntnis die eine und das ist die ungeteilte Katholische Kirche bekennt, sodaß es gar keine Spaltung der einen wahren Kirche gegeben hat durch die Reformation sondern nur einen Abfall von der einen Kirche. Wer würde auch behaupten, fiele eine Rebe vom Weinstock, daß nun die Einheit des Weinstockes genichtet sei.
Noch befremdlicher ist das Argument aus der Praxis: Wenn unrechtmäßig gehandelt wird, so wird der Unrechtscharakter doch nicht dadurch aufgehoben, daß viele so unrechtmäßig handeln. Oder will man ernsthaft sagen, daß wenn die Korruption zum Regelfall bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen geworden wäre, dann die Korruption rechtens sei?
Aber so plump argumentiert man heutzutage in der Kirche: Wenn was viele so machen, dann nüsse die Kirche das anerkennen, denn wenn es viele tuen, ist es eben rechtmäßig.
Und was ist mit den Lehrdifferenzen? Seien wir ehrlich. Hier gilt faktisch: Was interessieren uns theologische Lehren, Hauptsache, daß wir zusammen feiern!
Ohne die Geringschätzung der Theologie und gar der dogmatischen Lehren gäbe es gar keine ökumenische Bewegung. Aber es hält sich doch die Sage, daß die einst in dieser Causa bestehenden Lehrdifferenzen beseitigt worden seien. Nur: Wie sind sie beseitigt worden? Durch ein ganz simples Verfahren. Wollte ich beweisen, daß zwischen Mann und Frau es keine Unterschiede gäbe, bräuchte ich nur zu beweisen, daß beide der Gattung Mensch angehören und daß angesichts dieser Gemeinsamkeit die Differenzen zwischen Frau und Mann unwesentlich sind. So treibt man Ökumene: In blutleeren Abstraktionen verschwinden alle Lehrdifferenzen. Warum? Aus Gleichgültigkeit der Lehre und der Wahrheit gegenüber.
Ganz verdrängt wird dabei aber das Faktum der Möglichkeit eines sakrlegischen Empfanges der hl. Kommunion, daß die Kirche auch Christen davor zu schützen hat, dies Sakrament sich selbst zum Unheile zu empfangen. Solche unerquicklichen Wahrheiten haben eben keinen Platz in der Ökumene!
Aber es ist zu befürchten, daß die Deutsche Bischofskonferenz auch hier im Ungeiste Papst Franziskus die Kommunion für alle sukzessive einführen möchte. Das käme zwar beim Herrn der Eucharistie wenig gut an, aber in den Medien umso mehr.
Zusatz:
Daß das gültig Getaufsein eine hinreichende Bedingung für den erlaubten Empfang der hl.Kommunion sei, dem widerspricht ein Blick ins Kirchenrecht. So darf ein Getaufter, aber Exkommunizierter dies Sakrament nicht empfangen und auch kein von der Katholischen Kirche Abgefallener.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen