Mittwoch, 1. August 2018

Ein couragierter Bischof- er spricht vom Zorne Gottes und von seinem Strafen!

"Der grieschisch-orthodoxe Bischof Ambrosios von Kalavrita hat den griechischen Premierminister beschuldigt, an den schweren Bränden in Griechenland mitschuldig zu sein. "Der atheistische Premier Alexis Tsipras zieht den Zorn Gott auf uns herab.", schreibt der Bischof auf seinem Blog. "Die Atheisten von Syriza sind die Ursachen für das große Desaster! Ihr Atheismus zieht den Zorn Gottes auf uns herab!"kath net am 27.7. 2018 
Dieser Bischof wagt etwas zu sagen, was kein Katholischer und kein Protestant mehr zu wagen sagt. Solche Ungeheuerlichkeiten:
1. Atheismus sei eine Sünde! Die Katholische Kirche verkündet stattdessen, daß auch Atheisten Gott  wohlgefällig leben können, folgten sie nur ihrem Gewissen.
2. Gott straft Sünden auch schon in diesem Leben! Da  zürnt die Universitätstheologie und nicht nur sie, denn Gott zürnt nie und straft auch nie! Was man vorkonziliar und biblisch als Gottes Strafen bezeichnete, meint nur, daß Gott die immanenten Folgen verkehrten Tuens aufweist. Zur Veranschaulichung: Wer nie seine Zähne putzt, bekommt Karies. Karies ist keine Strafe sondern eine wahrscheinlich eintretende Folge des Nichtzähneputzens.(Ausführlich dazu:Uwe C. Lay, Der zensierte Gott)
3. Gott straft individuelle Sünden individuell, öffentliche kollektiv. So strafte Gott ganz Israel 586 v. Christus wegen seines kollektiven Abfalles vom Glauben, den König David aber individuell für seinen Ehebruch und das Ermordenlassens des Ehemannes seiner späteren Ehefrau. Gott könne und dürfe nur individuell strafen, da es keine kollektiven Sünden gäbe. Das ist aber falsch. Gott strafte alle in Sodom und Gomorrah, weil hier nicht nur individuell gesündigt wurde sondern öffentlich- man billigte allgemein das Sündigen!
4. Weil Gott nicht jede individuelle und jede öffentliche Sünde vor dem Endgericht strafe, muß geurteilt werden, daß er nie vor dem Endgericht strafe, weil er sonst ungerecht wäre, indem er ein Vergehen schon zu Erdenzeiten strafe, andere aber erst im Endgericht. Dem widerspricht eindeutig das Zeugnis der Bibel!
5. Gott ist nur die Liebe, darum straft er nicht. Zudem schaut  Gott nur noch: "Ich habe euch alle lieb" im Himmel vor sich hin murmelnd dem Weltgeschehen zu,das er ganz den Menschen überläßt, ihrer Willkür, weil er es sich untersagt hat, die Welt zu regieren, um der Freiheit der Menschen willen. Das ist der praktische Atheismus eines Glaubens, der Gott nur noch als Zuschauergott kennt! 
6. Woher weiß dieser Bischof, daß die Brandkatastrophe ein Gericht Gottes über eine öffentliche Sünde ist? Gott sei so unbegreiflich, daß Niemand das wissen könne, lautet dann eine unehrliche Einwendung, denn wer so redet weiß immer schon, daß Gott als der Alleslieber nie zürnt und straft.Aber woher weiß das der Bischof wirklich? Er urteilt, daß in Gottes Augen der öffentliche Atheismus eine Sünde ist, sodaß Gott diese strafen wird, jetzt oder in seinem Endgericht. Hier geht der Bischof nun wirklich ein Risiko ein, denn wenn Gott es nicht klar offenbart, kann auch der Gläubige nicht erkennen,ob  ein Ereignis eine Strafe Gottes ist oder ein zufälliges weltimmanentes Geschehen! Aber dieser  Bischof wagt es, couragiert von einem Strafen Gottes zu sprechen, gerade weil der Bischof in dem öffentlich bejahten Atheismus eine große Sünde sieht. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen