Die Antwort auf diese Frage fiele eindeutig aus, wenn wir uns auf die katholische Antwort limitieren könnten, daß er a) den Heiligen Geist seiner Kirche sandte, sodaß er durch sie die Kirche regiert, daß b) Jesus Christus das Haupt seines Leibes, der Kirche ist, sodaß er unlösbar mit ihr verbunden ist und daß c) Jesus Christus durch seine Kirche das Heil der Menschen wirken will. Das sind dogmatische Wahrheiten, aber ist ihnen mitbedacht worden, daß auch die Glieder der Kirche kraft ihrer Freiheit vom Glauben abfallen können und daß vielleicht in so einem Ausmaß, daß die Kirche außer Kurs gerät?
Wer die aktuelle Debatte um die Kirche nur im deutschsprachigen Raume sich vergegenwärtigt, die Androhungen des "synodalen Weges" sich vergegenwärtigt, dem drängt sich doch der Verdacht einer von Christus verlassenen Kirche auf. Nur noch eine Parole ertönt, egal,ob es um diesen "synodalen Weg" oder um die Amazonassynode geht: "Die Kirche muß sich der Welt einpassen, sonst verliert sie jede Relevanz!" Ein bloßes Sichanpassen, das wäre nur eine äußerliche Anähnelung an die Welt, nein sie solle sich einpassen, das Weltliche mit seinen Lebensvorstellungen in sich selbst aufnehmen und das damit nicht Kompatible ihrer Lehren ausrangieren als nicht mehr zeitgemäß.Wie ein Modehaus habe sie das unmodern Gewordene auszusortieren, um das jetzt Modische aufzunehmen und ihren potentiellen Kunden anbieten zu können.
Der einstige König der Kirche, ihr Monarch weilt wohl noch im Himmel, sitzend zur Rechten Gottes, aber auf Erden entthronte sein Bodenpersonal ihn, um den Menschen, besser den Kunden als neuen König der Kirche zu inthronisieren. Belege dafür? Einer der wichtigsten Aufgaben der Kirche ist die Mission. Nach dem 2. Vaticanum hat faktisch die Kirche diese Aufgabe aufgegeben, indem sie die Mission durch das Konzept des interreligiösen Dialoges und der Ökumene ersetzt hat.
Die Morallehre soll nun den Wünschen der postmodernen Menschen eingepaßt werden, oder einfach in Gänze entwertet werden durch das neue Wundersakrament des Gewissens, daß jeder nur gemäß seinem zu leben bräuchte und er wäre seines Heiles gewiß.
Dem Zölibat, von Jesus Christus und den Aposteln vorgelebt, indem die vordem Verheirateten nun ihr Eheleben in der apostolischen Nachfolge einstellten, soll nun ein Ende bereitet werden und wohl auch Jesu Christi Irrtum, nur Männer zu weihen.
Die dogmatischen Lehren der Kirche, fundiert in der Offenbarung Gottes, werden heutzutage als so unwichtig angesehen, daß nicht einmal mehr gegen sie gestritten wird. Wenn etwa ein Professor der Fundamentaltheologie gar Gottes Allwissen ablehnt mit der Begründung, daß auch Gott nicht die freien Entscheidungen der Menschen vorauswissen könne, dann passiert nichts, denn wen interessiert noch die Gotteslehre. Die ganze Dogmatik gilt eigentich als überflüssig, weil nun ganz kundenorientiert die Demoskopie den Kurs der Kirche bestimmen soll.
Und was macht der Herr seiner Kirche? Verläßt er sie, weil sie ihn verlassen hat? Wo finden wir den in nachkonziliar erbaúten Kirchen den Tabernakel, die Wohnung Gottes auf Erden, die erst jede Kirche zu einem néuen Jerusalemer Tempel werden läßt? Nicht mehr im Zentrum, sondern in irgendeiner Ecke plaziert! Ist so auch der Herr aus seiner Kirche verdrängt worden, seit das Hören auf den Zeitgeist das Hören auf den Heilligen Geist ersetzt hat?
Aber doch ist es unvorstellbar, daß Jesus Christus seine Kirche verläßt, denn sie wird ja noch für das Heil der Menschen gebraucht! Aber unter der Parole der Demokratisierung soll eben die Königsherrschaft Christi beendet und die Herrschaft des Menschen aufgerichtet werden.
Zusatz:
Bezeichnend für den modernistschen Umgang mit der Lehre der Kirche ist zur Veranschaulichung, was uns die offiziell inoffizielle Internetseite der Deutschen Bischofskonfeenz zu Christi Himmelfahrt zumutet. daß die Kirche etwas feiert, was gar nicht geschehen ist, sondern nur eine Phantasie der Kirche ist:
Zusatz:
Bezeichnend für den modernistschen Umgang mit der Lehre der Kirche ist zur Veranschaulichung, was uns die offiziell inoffizielle Internetseite der Deutschen Bischofskonfeenz zu Christi Himmelfahrt zumutet. daß die Kirche etwas feiert, was gar nicht geschehen ist, sondern nur eine Phantasie der Kirche ist:
"Während an Ostern die Auferstehung Christi gefeiert wird, geht es an Christi Himmelfahrt
um seine "Erhöhung", wie die Theologen sagen. Gemeint ist das im
übertragenen Sinne: Das Fest erinnert nicht an ein historisches Ereignis
aus dem Leben Jesu. Es geht nicht darum, dass er in die Wolken abhebt.
Die Himmelfahrt illustriert vielmehr eine theologische Aussage: Jesus
hat Teil an der Herrschaft Gottes und ist ihm so nahe wie kein anderer.
Erst nach der Himmelfahrt sitzt Christus "zur Rechten Gottes", wie es im
Glaubensbekenntnis heißt. So bietet die Himmelfahrt eine Erklärung
dafür, dass Jesus zwar lebt und regiert, aber nicht mehr in körperlicher
Gestalt bei seinen Jüngern ist. " Auf diesen Artikel verweist Katholisch de am 30.5. 2019. Er selbst ist von Thomas Jansen | Bonn - 10.05.2018 verfaßt worden. Unter den Theologen versteht Jansen natürlich nur die modernistischen Theologen, für die die hl. Schrift eben zum größten Teil reine Phantasiestücke sind, nur nicht so schön erzählt wie von E.T. A. Hoffmann.
Theologisch ist dies völlig absurd, denn daß Jesus nach seinem Kreuzestod den Tod schon überwunden hatte, oder ob er wie der von Jesus vom Tode erweckte Lazarus nach seiner Auferstehung wieder sterben mußte, konnte den österlichen Erscheinungen Jesu nicht angesehen werden, denn Gott hätte ihn ja auch so vom Tode erwecken können, wie sein Sohn Lazarus erweckt hatte. Die Gegner des Paulus im 1.und 2. Korinterbrief argumentierten ja auch so: Wenn Jesus leiblich von den Toten auferstanden wäre, dann hätte er ob seiner Leiblichkeit wieder sterben müssen, denn jede Leiblichkeit bedeutet: sterben müssen. Deshalb lehnten sie die Vorstellung einer leiblichen Auferstehung ab- nur als Seele könne ein Mensch ewig leben. So zeigt erst Jesu Himmelfahrt, daß er nicht zu einem weiteren Leben auferweckt worden ist, das wiederum mit seinem Tode endet.
Theologisch ist dies völlig absurd, denn daß Jesus nach seinem Kreuzestod den Tod schon überwunden hatte, oder ob er wie der von Jesus vom Tode erweckte Lazarus nach seiner Auferstehung wieder sterben mußte, konnte den österlichen Erscheinungen Jesu nicht angesehen werden, denn Gott hätte ihn ja auch so vom Tode erwecken können, wie sein Sohn Lazarus erweckt hatte. Die Gegner des Paulus im 1.und 2. Korinterbrief argumentierten ja auch so: Wenn Jesus leiblich von den Toten auferstanden wäre, dann hätte er ob seiner Leiblichkeit wieder sterben müssen, denn jede Leiblichkeit bedeutet: sterben müssen. Deshalb lehnten sie die Vorstellung einer leiblichen Auferstehung ab- nur als Seele könne ein Mensch ewig leben. So zeigt erst Jesu Himmelfahrt, daß er nicht zu einem weiteren Leben auferweckt worden ist, das wiederum mit seinem Tode endet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen