Donnerstag, 23. Mai 2019

Ein großer Erfolg der politischen Korrektheit: Wer traut sich noch, öffentlich seine Meinung zu sagen!

Die Erhebung legt nahe, daß das Meinungsklima auch direkte Auswirkungen auf das Diskursverhalten im öffentlichen Raum hat. 78 Prozent sagen, man müsse bei einigen oder vielen Themen vorsichtig sein. Nur 18 Prozent sehen Meinungsäußerungen in der Öffentlichkeit als gänzlich unproblematisch an. Stärker ist das Vertrauen in den Freundes- und Bekanntenkreis, wo sich 59 Prozent sicher fühlen, ihre Meinung frei zu äußern. 38 Prozent sind auch dort eher skeptisch. Junge Freiheit, am 23.5. 2019: Große Mehrheit der Deutschen beklagt Sprechverbote.Und worüber darf man nicht mehr reden? Über: Asylanten, den Islam! 
Kath net zu dieser Allensbachumfrage:  "Mehrheit der Deutschen äußert sich in Öffentlichkeit nur vorsichtig. Als Tabuthemen gelten Islam und Flüchtlinge – 59 % glauben, sie könnten sich unter Freunden frei äußern, aber nur 18 % sehen im öffentlichen Raum vergleichbare Freiheit:"
Unbestreitbar ist das ein großer Erfolg der politischen Korrektheitsideologie. Sie ist eben nicht nur eine Ideologie, sondern sie ist auch eine reale Macht, die die freie Meinungsäußerung zu bestimmten Gebieten tabuisieren soll. Die Mechanismen solcher Herrschaftsausübung sind nun gar nicht so kompliziert: Jedes politisch nicht korrekt Geäußerte wird als "Rechts" verteufelt. Wichtig ist dabei die zivilgesellschaftiche Mobilisierung der Bevölkerung gegen Rechts. Jeder weiß eben genau, worüber man öffentlich nur sich politisch korrekt äußern darf, wo jede abweichende Meinung sanktioniert wird. So schaffen diese Sprechverbote zwar die oppositionellen Meinungen nicht aus den Köpfen, wohl aber aus der Öffentlichkeit. Der offizielle Diskurs grenzt eben das Oppositionelle aus und die noch bestehenden Freiräume in den neuen sozialen Medien soll ja nun durch energischere Zensurmaßnahmen weiter eingeschränkt werden. Aber immer noch gibt es Freiräume, das Privatgespräch oder der Stammtisch. Es ist deshalb kein Zufall, daß fast in jedem Ratgeberbuch für den Kampf gegen Rechts für diese Fälle des Freiheitsmißbrauches gute Ratschläge erteilt werden, wie gegen Menschen mit unerlaubten Meinungen vorzugehen ist. Auch und gerade die Denunziation oppositionell Denkender wird dabei gern empfohlen.
Das hat Erfolg, wenn schon 38 Prozent der Befragten nicht einmal mehr unter Freunden sich trauen, ehrlich ihre Ansicht zu Asylanten und dem Islam zu äußern. Der Aspekt der Isolierung ist dabei von großer Bedeutung, daß dem Oppositionellen das Gefühl vermittelt wird, daß er mit seinem oppositionellen Denken ganz allein stünde. Das soll an den Herdentrieb appellieren: Nur wer in der Herde ist, wer so denkt, wie alle, der genießt den Schutz der Herde- wehe dem Dissidenten, dem, der es wagt, eigenständig zu denken, statt nur das ihm Vorgesetzte zu verinnerlichen, also immer im Strom des herrschenden Zeitgeistes mitzuschwimmen.  
78 Prozent der Deutschen haben so die Botschaft der politischen Korrektheit richtig verstanden: Wehe dem, der nicht so denkt und es äußert, wie es ihm die politische Korrektheit vorschreibt.

Es ist natürlich auch kein Zufall, daß gerade Asylanten und der Islam zu den tabuisierten Themen gehören, über die also nur öffentlich so geredet werden darf, wie es die Regierung und die ihr subordinierten Medien vorschreiben, isb der öffentliche Staatsfunk: Die Umwandlung Deutschlandes in ein multiethnisches und multikulturelles Gebilde stößt nun mal auf den Selbsterhaltungswillen der Deutschen, des Deutschen Volkes , das sich seine Heimat bewahren will. Das muß eben bekämpft werden mit Hilfe der politischen Korrektheitsideologie, die gerade die Liebe zum Eigenen perhorresziert: Nur das Fremde ist gut, also der Asylant und der Islam.        

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