Montag, 27. Mai 2019

Eine zeitgemäße "katholische" Jugendarbeit- wie geht das? Eine Polemik!

Ein ganz einfaches Konzept: Drei öffentliche WCs werden aufgestellt, eine für Frauen, eine für Männer und eine für das 3.Geschlecht und als Toilettenpapier nur 100 prozentig recyceltes Altpapier. Jetzt zählt man die Nutzer pro Jahr, um festzustellen, daß diese Jugendarbeit, niemanden ausschließend, niedrig schwellig sehr gut angenommen wird, weil es gerade an den realen Bedürfnissen der Jugendlichen anknüpft, sie ernst nimmt in ihren Sorgen und auch bei realer Not hilft, etwas bei einem Durchfall. Denn die katholische Jugendarbeit ist undogmatisch, sich wirklich auf die Menschen in ihrer körperlichen Realität beziehend und so die einseitige Kaprizierung auf das "Seelische" der traditionellen Seelsorge überwindend, denn in erster Linie ist der Mensch ja körperlich.
Das Angebot der 3.Geschlechtstoilette sensibilisiert dann die Nutzer:zu welchem Geschlechte gehöre ich/möchte ich gehören, um die Freiheit zu einem selbstbestimmten Leben sinnlich erfahrbar werden zu lassen. Das Ökopapier ist dann der Aufruf zu unser aller Beitrag zum Klimaschutz und zur Umweltbewahrung. So wird ganz elementar das Ökoleben auf diesem WC eingeübt.
Ach, und der Jesus? Ja, was machen wir denn mit dem? Lebte er heute, er benutzte auch nur Ökotoilettenpapier aus Liebe zu den Bienen und sonstigen Tieren.
Und das Wessentliche: Gerade weil dies Konzept so viele erreicht, so breit angenommen wird, was nur möglich ist ob des Engagements der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Toilettenbeauftragten, zeigt das unwiderlegbar, daß hier die Jugendarbeit richtig läuft! So wird die Kirche endlich sinnlich erfahrbar als Ort der Erleichterung, des Angenommenwerdens gerade des Jugendlichen in seinen Elementarbedürfnissen!  

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