Angriff auf die Hl. Schrift
Anläßlich einer innerprotestantischen Kontroverse um die Bedeutung des AT für den Glauben und die Kirche, Professor Slenzcka hatte vorgeschlagen, das ganze AT nur noch als "Apokryphe" zu werten, wie schon Luther die nicht im hebräischen Kanon enthaltenden AT-Texte entwertete, als nützlich zu lesen, aber als nicht zur Hl. Schrift gehörend, erklärte Erzbischof L. Schick: Das Alte Testament sei "das Buch Jesu und darf nicht verbannt werden, auch wenn wir zu rassistischen und nationalistischen Passagen, zu Verherrlichung von Gewalt und Kriegen klar Nein sagen müssen." (zitiert nach: Altöttinger Liebfrauenbote, 20/17.Mai 2015 S. 10.) Wann ist das AT nach 1945 je so schlimm diffamiert worden- daß es rassistische, nationalistische und Gewalt verherrlichende Aussagen enthielte! Kann den ein Buch ein heiliges sein, ein wahres, wenn es solche Aussagen beinhaltet? Oder müssen wir den Schluß ziehen: weil es nationalistische, rassistische und Gewalt verherrlichende Aussagen beinhaltet, sind diese Aussagen legitimiert? Offenkundig unterwirft dieser Bischof die Bibel einer Politisch-Korrektheitsüberprüfung und findet dann anstößige Stellen in dem AT! Das Ergebnis: nicht alles in der Bibel wird dieser Norm gerecht!
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