Montag, 22. Juni 2015

"Armutsflüchtlinge sind eine Minderheit"

So lautete die Überschrift der Bildpost am 9/10 Mai auf Seite 15. Der Migrationsforscher Jochen Oltmer gab in einem Interview erhellende Auskünfte. Auf die Frage: "Wovor fliehen die Menschen?" respondierte er:"Das ist sehr unterschiedlich. Der Bereich, aus dem sich Menschen zur lybischen Küste aufmachen, reicht bis südlich des Äquators und in den Nahen Osten. Natürlich sind Kriegs- und Armutsflüchtlinge darunter. Eine große Gruppe bilden daneben Menschen, die sich in Europa bessere Lebenschancen erhoffen. Viele sind gut ausgebildet, suchen Erwerbsmöglichkeiten, brauchen- wie gesagt- ja auch viel Geld für eine Flucht. Wichtig ist zudem: Migration erfolgt in Netzwerken. Menschen fliehen auf Verwandte und Bekannte in den Zielländern zu."  Also.es fliehen eher "Besserverdiener" und nicht die Ärmsten der Armen! Und so konstatiert der Migrationsforscher, daß die Flucht aus Armut nur einen geringen Teil der Migration nach Europa ausmacht. Schon allein die Tatsache, daß man viel Geld braucht, um eine Flucht zu finanzieren, spricht gegen das Bild, das uns die Massenmedien vormalen, daß die Armen zu uns kämen! Zudem: "Weit über 90 Prozent aller Flüchtlinge vor Krisen bleiben im eigenen Land oder in den Nachbarstaaten, um zurückzukehren zu können, wenn der Krieg vorbei ist. Nur drei Prozent aller syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge sind nach Europa gekommen." 
Dieser Bildpostartikel gleicht einem Rufer in der Wüste- in den Städten, den Massenmedien dominiert ein völlig anderes Bild! Die Preisfrage lautet also: warum verzeichnen die Massenmedien die Wirklichkeit so sehr? Soll man glauben, daß sie das, was ein seriöser Migrationsforscher an Erkenntnissen hervorbringt, nicht wissen und es ihnen unbekannt ist? Ein kurzes Telephonat würde diese "Unwissenheit" beseitigen. Auch wenn  der Begriff der "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres gekürt worden ist, hier trifft es zu. Absichtlich wird das Phänomen der "Flüchtlinge" verfälscht dargestellt. Aus Menschen der -sagen wir es mal in soziologischer Begrifflichkeit- Mittelschicht mit aufstiegsorientiertem Sozialverhalten werden in den Massenmedien die Ärmsten der Armen, die aus bitterster Not und größtem Elend zu uns fliehen! Bürgerkriegsflüchtlinge bleiben so nah wie möglich ihrer Heimat, weil sie in ihr weiterhin leben möchten. Uns malen aber die Medien das Zerrbild von vor Kriegen zu uns sich Flüchtenden vor Augen. Aber woher dann diese Flüchtlinge das Geld nehmen, um die hohen Gebühren der Schlepperorganisationen zu bezahlen, bleibt unklar- oder fliehen die alle mit ihrem Vermögen und ihren Sachwerten nach Europa?  
Kardinal Woelki, der Kirchenmann der Politischen Korrektheit läßt dann noch eigens die Glocken seines Bistumes läuten, um mehr Unterstützung für diese Flüchtlinge zu fordern- gut ausgebildete Menschen, in ihren Heimatländern eher zu den Besserverdienern zählend, die der Ruf nach Mehr-Geld und ein noch besseres Leben hierher lockt! Der Bundespräsident Gauck überbot das aber nun noch, in dem er die aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen nach 1945 mit den jetzigen Flüchtlingen verglich! Die Deutschen wurden Opfer ethnischer Säuberungspolitik nach 1945, die anderen kommen, weil sie bei uns zu Geld kommen wollen! Das eine sind Deutsche, die zu uns gehören. Was zieht aber die Fremden zu uns? Einerseits die Hoffnung auf ein gutes Geld und andererseits auch das Wissen, daß hier schon soziale Netze existieren, die sie dann aufnehmen- Verwandte und Bekannte, die schon nach Deutschland migriert sind. Das bedeutet, daß sich zusehens die eine Gesellschaft auflöst in eine Vielzahl von Parallgesellschaften, in der die jeweiligen Ethnien dann ghettoartig leben. Multikulturalität bedeutet ja gerade, daß es, um ein anderes fast Unwort zu benutzen, keine Leitkultur mehr geben soll in Deutschland, sondern daß alle gleichberechtigt nebeneinander existieren sollen.Die Parallelgesellschaften werden so durch diesen Zustrom gestärkt, die Auflösung der deutschen Gesellschaft forciert! 
Aber warum verzeichnen die Massenmedien diese Wirklichkeit so sehr? Warum stellen sich führende Kirchenmänner in den Dienst dieser Propaganda? Warum unterstützt gerade der Bundespräsident Gauk diese massenmediale Propaganda? Wäre man ein Freund von Verschwörungstheorien, sähe man hier ein antideutsches Komplott am Wirken. Gibt es dafür eine bessere Erklärung? Sollte man glauben, daß die Medien und die führenden Männer und Frauen in Kirche und Staat es tatsächlich nicht besser wissen? Aber warum gibt es dann eine wissenschaftliche Migrationsforschung, wenn man deren Ergebnisse dann einfach ignoriert? 
Aber hat das auch etwas mit Theologie zu tun? Oberflächlich geurteilt, gehört diese Problematik in den Bereich der Moraltheologie unter dem Aspekt des Mißbrauches der christlichen Nächstenliebe. Nur, das könnte dann doch zu oberflächlich geurteilt sein. Es gibt auch Schöpfungsordnungen Gottes, die nicht einfach der Morallehre zu subsumieren sind. Da ist die Ordnung der Ehe, damit die Menschen sich fortpflanzen, da ist die Menschheit, von Gott nicht als amorphe Masse geschaffen, sondern gegliedert in Rassen und Ethnien. Auch das ist eine Schöpfungsordnung Gottes.Und die besondere Geschichte des Volkes Israel zeigt, daß zum Volk sein Lebensraum gehört. Gott gibt Israel seinen Platz auf der Erde, wo er als Weingarten Gottes wachsen soll. Gott straft dann sein Volk ob seiner Sünden und exiliert es, sodaß es in der babylonischen Gefangenschaft leben mußte, er repatriiert aber auch sein Volk, es kehrt heim in seine ihm gehörende Heimat unter dem Perserkönig Kyros! Diesen göttlichen Ordnungen widerstreitet nun der sündige Mensch als Revolutionär. Das ist heuer die Ideologie des Genderismus, der die Naturordnung von Frau und Mann abschaffen will, das ist die Homosexlobby, die der natürlichen Sexualität den Krieg erklärt und es ist ein politischer Universalismus, der die Ordnung der Völker beseitigen will, indem es nur noch Menschen geben soll ohne eine Zugehörigkeit zu einem Volk. Der Emanzipation vom Geschlecht, es soll nur noch Menschen geben, die ihr Geschlecht sich frei wählen und wieder verwerfen, wie sie ihre Kleider wechseln, korreliert die von der Volkszugehörigkeit: es soll nur noch Menschen als von allen Bindungen befreite Arbeitskräfte auf dem internationalen Arbeitsmarkt geben.
Aber diese Naturordnungen verschwinden nicht einfach, nur weil sie Ideologen zum Verschwinden bringen wollen. Wo das Ideal das der Auflösung  aller Völker zu einem Einheitsmassenmenschensein propagiert wird, entsteht faktisch eine Pluralität von Ethnien und Kulturen in einem politisch bestimmten Raum, dem Territorium des einstigen Nationalstaates lebend. Die Lebendigkeit dieser postnationalen  Staaten ist dann der Konflikt der Ethnien widereinander um Tolerierung und Anerkennung- und schlußendlich um den Kampf um die Vorherrschaft: wer bestimmt hier! Wo die Ideologen den Welteinheitsmenschen als Utopie herbeiproduzieren wollen, dazu dient gerade die Politische Korrektheit-könnte sich das Blut als doch "dicker" als das Wasser erweisen, sodaß der Krieg der Kulturen so vorprogrammiert ist. Der Zerfall des multiethnischen Staates Jugoslawien wäre so das Musterbeispiel der Selbstdestruktion transnationaler Staaten! 
Aber die Propaganda der Massenmedien will von diesen Wahrheiten nichts wissen- sie malt uns das Zerrbild von armen und verfolgten Flüchtlingen vor Augen, daß wir die moralische Pflicht hätten, ihnen zu helfen! Nur, glauben die Propagandisten ihrer eigenen Propaganda? Oder wollen sie unseren Untergang?              
  

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