Paris (kath.net/ idea.de)
Ungenutzte katholische Kirchen sollen Moscheen werden. Das schlägt der
Präsident des französischen Muslimrates, Dalil Boubakeur (Paris), vor. In einem
Interview mit dem französischen Radiosender „Europe 1“ sagte er: „Das ist eine
delikate Sache, aber warum nicht.“ Die vielen leerstehenden Kirchen seien ideale
Orte für Moscheen. Als Beispiel nannte er eine katholische Kirche im
französischen Clermond-Ferrand, in der 30 Jahre kein Gottesdienst mehr
stattfand. Seit 2012 befinde sie sich im Besitz einer muslimischen Gemeinde. „Es
ist derselbe Gott; wir haben verwandte Riten und ich glaube, dass Muslime und
Christen gut zusammenleben können“, fügte Boubakeur hinzu. Hintergrund des
Vorschlags ist die zunehmende Moscheeknappheit, die die rund fünf Millionen
französischen Muslime beklagen. Derzeit existieren in Frankreich rund 2.500
Moscheen. Weitere 300 befinden sich im Bau. Boubakeur schätzt den Bedarf aber
auf über 5.000 Moscheen. Demgegenüber stünden etwa 40.000 Kirchen.
Unter der Überschrift: "Frankreichs Muslime fordern: Wandelt Kirchen in Moscheen um" am 16.6. 2015, konnte man Obiges lesen! Houellebecqs neuester Roman, "Unterwerfung" prophezeite ja schon die Machtübernahme des Islam in Frankreich- das ist eben leider keine reine Phantasie ohne jeden Rückhalt in der Wirklichkeit. Es gibt keine eherne Gesetzesmäßigkeit in der Geschichte, daß das postchristliche Europs ein säkularisiertes sein muß- der Islam könnte auch das absterbende Christentum beerben!
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