"Der Limburger Bischof Georg Bätzing hält
eine gegenseitige Akzeptanz für einen erfolgreichen Dialog zwischen den
Religionen für wesentlich. Aus Sicht der katholischen Kirche bringe die
ehrliche Suche nach Gott jedem das ewige Heil, egal welcher Religion er angehöre, sagte er am Freitag beim Katholikentag in Münster." zitiert nach: katholisch de :Schick zum Kommunionstreit: Betroffene tun mir leid, am 11.5.2018
Denken wir einmal darüber nach! Wenn jeder Mensch in seiner Religion das ewige Heil erlangen kann,wenn er nur ehrlich in ihr nach Gott sucht, warum ist dann Gott Mensch geworden und hat seine Katholische Kirche gegründet? Ist die dann nicht überflüssig, weil das in ihr Erreichbare, das Heil auch in jeder anderen Religion erreichbar ist? So hätten dann unsere Vorfahren bei Odin und Thor bleiben können, die Griechen bei ihren olympischen Göttern, die Indianer bei Manitu und alle könnten dann in ihrer Religion selig werden.
Oder ist hier Bischof Bätzing anders zu verstehen: Daß durch das Kreuz Jesu Christi objektiv die Erlösung des Menschen sich ereignet hätte, daß aber für die subjektive Aneignung des im Kreuze gewirkten Heiles die ehrliche Suche nach Gott in jeder Religion ausreiche. Dann hätte Jesus sinnwidrig Schüler um sich gescharrt und so seine Kirche gestiftet, denn die Verkündigung des Heiles im Kreuze Jesu Christi wäre dann für das Heil der Menschen völlig überflüssig.
Zudem: Kann jeder Mensch- trotz des Sündenfalles- ehrlich nach Gott suchen in jeder beliebigen Religion, sodaß er so das Heil erlangt, dann wäre ja Gottes Gnade für sein Heil auch völlig überflüssig. Der Mensch bräuchte nur zu realisieren, was er aus sich heraus natürlich vermag, Gott ehrlich zu suchen, und schon erlangt er sein Heil. (Das ist konsequenter Pelagianismus!)
Oder kann der sündige Mensch nur durch das Mitwirken der göttlichen Gnade Gott ehrlich suchen? Wenn das so wäre, gewährt Gott dann allen Menschen diese Unterstützungsgnade oder nur den dazu Erwählten? Dem allgemeinen Trend zur Allversöhnung folgend, wird wohl davon ausgegangen, daß Gott allen dann diese Gnade austeilt, sodaß es einzig am Wollen des Menschen liegt, ob er ehrlich nach Gott sucht oder nicht!
Was aber noch verwirrender ist: Jede Religion sagt von sich, daß in ihr Gott schon gefunden ist. Er ist in jeder Religion- ihrem Selbstverständnis nach- als offenbarer präsent. Religionen sind keine Suchbewegungen nach Gott, sondern sie sind, weil in ihnen nach ihrem Selbstverständnis eine Gotteserkenntnis präsent ist, die zumindest ausreicht für das Heil des Menschen. Was offenbar ist, was präsent in der Religion ist, das braucht aber nicht mehr gesucht zu werden.
Warum transformiert der Bischof hier die Religionen als Suchbewegungen nach Gott, statt sie wahrzunehmen als Antworten auf das Suchen nach Gott? Vielleicht nur deshalb, weil dann die Pluralität der Antworten der Religionen die Frage nach der wahren Antwort evoziert! Es können nicht alle Religionen gleich wahr sein, wenn sie so sich wechselseitig Ausschließendes von Gott aussagen. Aber dieser Bischof will eben die Vergleichgültigung aller Religionen! Dabei erklärt er dann auch gleich die christliche Religion für überflüssig. Das was sie leistet, leistet ja jede andere genau so gut.
Die Kirche, die sich solche Bischöfe leistet, braucht keine Feinde mehr! Um der Fraternisierung mit allen Religionen willen, löscht dieser Bischof die Wahrheit Jesu Christi einfach aus!
1.Zusatz:
1) Identität gibt es immer nur durch Abgrenzung, wer keine Abgrenzung will, will keine Identität sondern die Auflösung in ein graues Einerlei. A ist nur A als Negation von -A.
2) Seit wann steht das Kreuz für rein humanistische Werte, die von jedem gleich welcher Religion anerkannt werden können?
3) Offensichtlich will dieser Bischof die Auflösung der christlichen Religion in einen einfachen Humanitarismus (vgl A. Gehlen, Moral und Hypermoral)
4) Wie viel Freude in der Hölle angesichts solcher "Theologie!" Der Satan war schon immer fürs Humanistische, als er etwa Petrus dazu motivierte, Nein zu sagen zu Jesu Weg zum Kreuz oder als er
dem Sohn Gottes ein wahrhaft humanistisches Welterlösungsprogramm vorschlug, als er ihn in der Wüste versuchte. (Vgl dazu: Dostojweskij: Der Großinquisitor)
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Denken wir einmal darüber nach! Wenn jeder Mensch in seiner Religion das ewige Heil erlangen kann,wenn er nur ehrlich in ihr nach Gott sucht, warum ist dann Gott Mensch geworden und hat seine Katholische Kirche gegründet? Ist die dann nicht überflüssig, weil das in ihr Erreichbare, das Heil auch in jeder anderen Religion erreichbar ist? So hätten dann unsere Vorfahren bei Odin und Thor bleiben können, die Griechen bei ihren olympischen Göttern, die Indianer bei Manitu und alle könnten dann in ihrer Religion selig werden.
Oder ist hier Bischof Bätzing anders zu verstehen: Daß durch das Kreuz Jesu Christi objektiv die Erlösung des Menschen sich ereignet hätte, daß aber für die subjektive Aneignung des im Kreuze gewirkten Heiles die ehrliche Suche nach Gott in jeder Religion ausreiche. Dann hätte Jesus sinnwidrig Schüler um sich gescharrt und so seine Kirche gestiftet, denn die Verkündigung des Heiles im Kreuze Jesu Christi wäre dann für das Heil der Menschen völlig überflüssig.
Zudem: Kann jeder Mensch- trotz des Sündenfalles- ehrlich nach Gott suchen in jeder beliebigen Religion, sodaß er so das Heil erlangt, dann wäre ja Gottes Gnade für sein Heil auch völlig überflüssig. Der Mensch bräuchte nur zu realisieren, was er aus sich heraus natürlich vermag, Gott ehrlich zu suchen, und schon erlangt er sein Heil. (Das ist konsequenter Pelagianismus!)
Oder kann der sündige Mensch nur durch das Mitwirken der göttlichen Gnade Gott ehrlich suchen? Wenn das so wäre, gewährt Gott dann allen Menschen diese Unterstützungsgnade oder nur den dazu Erwählten? Dem allgemeinen Trend zur Allversöhnung folgend, wird wohl davon ausgegangen, daß Gott allen dann diese Gnade austeilt, sodaß es einzig am Wollen des Menschen liegt, ob er ehrlich nach Gott sucht oder nicht!
Was aber noch verwirrender ist: Jede Religion sagt von sich, daß in ihr Gott schon gefunden ist. Er ist in jeder Religion- ihrem Selbstverständnis nach- als offenbarer präsent. Religionen sind keine Suchbewegungen nach Gott, sondern sie sind, weil in ihnen nach ihrem Selbstverständnis eine Gotteserkenntnis präsent ist, die zumindest ausreicht für das Heil des Menschen. Was offenbar ist, was präsent in der Religion ist, das braucht aber nicht mehr gesucht zu werden.
Warum transformiert der Bischof hier die Religionen als Suchbewegungen nach Gott, statt sie wahrzunehmen als Antworten auf das Suchen nach Gott? Vielleicht nur deshalb, weil dann die Pluralität der Antworten der Religionen die Frage nach der wahren Antwort evoziert! Es können nicht alle Religionen gleich wahr sein, wenn sie so sich wechselseitig Ausschließendes von Gott aussagen. Aber dieser Bischof will eben die Vergleichgültigung aller Religionen! Dabei erklärt er dann auch gleich die christliche Religion für überflüssig. Das was sie leistet, leistet ja jede andere genau so gut.
Die Kirche, die sich solche Bischöfe leistet, braucht keine Feinde mehr! Um der Fraternisierung mit allen Religionen willen, löscht dieser Bischof die Wahrheit Jesu Christi einfach aus!
1.Zusatz:
Limburgs Bischof Georg Bätzing
hat sich deutlich von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und
dem bayrischen Kreuz-Erlass distanziert. "Es ist zu vermuten, dass es
bei dem Kreuz-Erlass darum geht, eine Identität durch Abgrenzung
deutlich zu machen", sagte der 57-Jährige am Montag hr-iNFO. "Das kann
ich als Bischof nicht mittragen, dafür steht das Kreuz nicht."
Das Kreuz sei vielmehr ein
Symbol für Nächstenliebe, Menschenwürde, Solidarität und Toleranz, sagte
Bätzing. "Darunter können sich viele Menschen unterschiedlichen
Glaubens versammeln.." https://www.hessenschau.de/.../limburger-bischof-distanziert-sich-von-soeders-kreuz-erla 1) Identität gibt es immer nur durch Abgrenzung, wer keine Abgrenzung will, will keine Identität sondern die Auflösung in ein graues Einerlei. A ist nur A als Negation von -A.
2) Seit wann steht das Kreuz für rein humanistische Werte, die von jedem gleich welcher Religion anerkannt werden können?
3) Offensichtlich will dieser Bischof die Auflösung der christlichen Religion in einen einfachen Humanitarismus (vgl A. Gehlen, Moral und Hypermoral)
4) Wie viel Freude in der Hölle angesichts solcher "Theologie!" Der Satan war schon immer fürs Humanistische, als er etwa Petrus dazu motivierte, Nein zu sagen zu Jesu Weg zum Kreuz oder als er
dem Sohn Gottes ein wahrhaft humanistisches Welterlösungsprogramm vorschlug, als er ihn in der Wüste versuchte. (Vgl dazu: Dostojweskij: Der Großinquisitor)
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