Die Süddeutsche Zeitung ist entsetzt. Der Kommentator Herr Drobinski muß Schockierendes zur Kenntnis nehmen. (SZ 30.5.2018)
"Eine Studie dokumentiert die konservative Haltung vieler
westeuropäischer Christen: Sie neigen eher als Konfessionslose zu der
Aussage, der Islam sei nicht mit den Werten ihres jeweiligen Landes zu
vereinbaren. "
Soviel Liebespropaganda in den Kirchen für den Islam, so viel christlich-islamischer Dialog und dann das!
"Das Ergebnis ist nicht angenehm für die westeuropäischen
Kirchenvertreter, die überwiegend für Toleranz gegen Andersgläubigen und
die Aufnahme von Flüchtlingen eintreten - allen voran Papst Franziskus
in Rom. In Italien finden 63 Prozent der praktizierenden und 51
Prozent der nicht praktizierenden Christen, dass der Islam nicht mit
den nationalen Werten zu vereinbaren sei - von den Konfessionslosen
stimmen nur 29 Prozent dieser Aussage zu. In Österreich sind 61 Prozent der praktizierenden und 45 Prozent der nicht praktizierenden Christen skeptisch gegenüber dem Islam, in Deutschland sind das 55 Prozent der engagierten und 45
Prozent der nicht engagierten Christen.
Da klären nun die Medien täglich über die Friedens- und Nächstenliebe-Religion Islam auf, Zensurgesetze verhindern zumindest in Deutschland zu scharf formulierte Kritik am Islam, die Kirchenführer leisten Vorbildliches in ihren Islamhuldigungen und dann solche Umfragergebnisse!
Sollte das die Süddeutsche nun zum Anlaß nehmen, zu den Ursprüngen liberaler Christentumskritik zurückkehrend, die christliche Religion als Hort der Unvernunft und der Intoleranz zu entlarven, um dann die positive Religion des Islam um so mehr zu hofieren?
Aber warum kommt nur die politisch stets korrekte Verkündigung der Kirchenoberen nicht im Kirchenvolke an, gerade bei den kirchlich Engagierten? Sollte das damit etwas zu tuen haben, daß die da "Unten" noch die wahre von der falschen Religion distinguieren können? Das sei ferne!
Nur in allen anderen Fragen steht doch die SZ auf Seiten des Kirchenvolkes, der Basis, wenn da "Reformen" ganz im Ungeiste des Liberalismus erhoben werden- und jetzt ist diese so wertgeschätzte Basis conservativ, conservativer als ihre Kirchenführung? Das widerspricht doch ganz und gar der liberalen Kirchenkritik, die aus der Gegenüberstellung von der ach so liberal schon denkenden Basis und der im Conservatismus erstarrten Kirchenführung lebt! Muß nun die SZ nicht nur in den Rechten sondern auch in den engagierten Christen Feinde der Multikultivierung Europas erkennen und so ihre Kampfpropaganda ausdehnen angesichts so vieler Feinde? Soll nun die Kirchenkampfparole lauten: Frieden den Bischofspalästen, Krieg der christlichen Basis, der in reaktionären Obskurantismus verfangenden, die einfach nicht akzeptieren will, daß der Islam eine wunderbare Religion ist!
Ob nun wohl einige ganz Liberale der SZ ins Musterland des politischen Islams, der Türkei unter Erdogan auswandern werden, aus Liebe zum Islam, wo doch so wunderbar Toleranz und Multikulti vorgelebt werden?
Zusatz
Kann die Liebe des Liberalismus zum Islam eine andere sein als die Liebe zum Feind der christlichen Religion? Es soll Bürgerliche gegeben haben, die Hitler liebten, nur weil er ihnen den Tod des Kommunismus verhieß!
Zusatz
Kann die Liebe des Liberalismus zum Islam eine andere sein als die Liebe zum Feind der christlichen Religion? Es soll Bürgerliche gegeben haben, die Hitler liebten, nur weil er ihnen den Tod des Kommunismus verhieß!
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