"Im Mittelpunkt des eintägigen Treffens stand der UN-Globalpakt für eine
sichere, geordnete und reguläre Migration. Die Federführung der
Zusammenkunft im Vatikan hatten die Regierung Mexikos und das
vatikanische Staatssekretariat." Katholisch de am 14.6.2018. ja, in dieser Causa ist der Papst von bestechender Klarheit:
"Die Sicherheit des einzelnen Flüchtlings sei bei Grenzkontrollen wichtiger als nationale Interessen, sagt Papst Franziskus." Katholisch de am 21.8.2017. Der Papst wird dann auch konkret:
"In seinem sehr konkret gehaltenen Schreiben plädiert der Papst unter anderem für humanitäre Korridore und Sondervisa für Menschen aus Konfliktgebieten, für Familienzusammenführung und eine Grundsicherung. Unter anderem sollten Migranten und Flüchtlinge auch Bankkonten eröffnen können, Zugang zur Gesundheitsversorgung erhalten und im Aufnahmeland erworbene Rentenanwartschaften bei einer Rückkehr in ihre Heimat mitnehmen können.
Franziskus nennt die Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen eine Chance zu interkultureller Bereicherung. Integration sei ein "langer Prozess", könne aber durch die Gewährung einer Staatsbürgerschaft unabhängig von wirtschaftlichen oder sprachlichen Erfordernissen beschleunigt werden."
"Die Sicherheit des einzelnen Flüchtlings sei bei Grenzkontrollen wichtiger als nationale Interessen, sagt Papst Franziskus." Katholisch de am 21.8.2017. Der Papst wird dann auch konkret:
"In seinem sehr konkret gehaltenen Schreiben plädiert der Papst unter anderem für humanitäre Korridore und Sondervisa für Menschen aus Konfliktgebieten, für Familienzusammenführung und eine Grundsicherung. Unter anderem sollten Migranten und Flüchtlinge auch Bankkonten eröffnen können, Zugang zur Gesundheitsversorgung erhalten und im Aufnahmeland erworbene Rentenanwartschaften bei einer Rückkehr in ihre Heimat mitnehmen können.
Franziskus nennt die Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen eine Chance zu interkultureller Bereicherung. Integration sei ein "langer Prozess", könne aber durch die Gewährung einer Staatsbürgerschaft unabhängig von wirtschaftlichen oder sprachlichen Erfordernissen beschleunigt werden."
Das ist die päpstliche Fassung des Zernichtungsprogrammes aller Nationalstaaten mit ihren Kulturen zugunsten einer globalisierten Einheitswelt. Jede Nation konstituiert sich durch die Setzung der Differenz von dazugehörig und nichtdazugehörig. Wird nun, wie es ihm hier der Papst vorschwebt, jedem die Staatsbürgerschaft verliehen, bloß weil er sie begehrt, löst damit jeder Nationalstaat sich auf. Es kann auch keine Ehe und Familie existieren, wenn jeder Gast, nur weil er es möchte, zum Familienmitglied gekürt wird. Zudem wird diesem "Gast" gar keine Integrationsleistung mehr abgefordert: Alle Rechte des Staatsbürgers sollen ihm verliehen werden, damit er sich dann integriert und nicht soll es sein, wie bisher, daß eine Voraussetzung der Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft die Kenntnis der deutschen Sprache ist.
Die Forderung nach Familienzusammenführung ist nun besonders heikel, bedenkt man die vieler Orten praktizierte Polygamie! Zudem soll ja diese Zusammenführung stattfinden, bevor über den Asylantrag des hierher geflüchteten Familienmitgliedes entschieden worden ist, damit so eine Repatrierung bei einer Ablehnung des Antrages erschwert wird. Die "Linke" fordert ja ein Nein zu jeder Repatrierung abgelehnter Asylantragsteller, sodaß so faktisch jeder Flüchtling in Deutschland dauerhaft leben kann bei Vollversorgung durch den Staat. Das dürfte wohl auch im Sinne des Papstes sein!
Das Individuum ist wichtiger als die Nation- das ist wohl der Kernsatz der Weltanschauung dieses Papstes. Ob dessen Sympathie für die marxistisch fundierte Befreiungstheologie wäre es untersuchenswert, ob dieser Antinationalismus sich speist aus der alten Klassenkampfparole, daß der Arbeiter kein Vaterland, keine Heimat habe? Aber eines ist unübersehbar: Dieser Papst ersehnt den Untergang der Völker Europas mit ihren Kulturen, damit eine globalisierte Einheitswelt errichtet werden kann mit einer Einheitsreligion, dem Produkt des interreligiösen Dialogiesierens.
Vielleicht speist sich aber dies Engagement des Papstes auch primär nur aus der tiefen Abneigung eines Argentiniers gegen die so viel erfolgreicheren Europäer und Amerikaner, denen er als selbstbewußter Argentinier die Schuld am Zustand Argentiniens und der anderen ärmeren Länder zuschreibt, um nicht nach hausgemachten Ursachen forschen zu müssen. Das war ja das Befreiende an der marxistischen Befreiungstheologie, daß sie die Frage nach der Schuld einfach mit dem Satz: Die Amerikaner und die westlichen Europäer sind Schuld an Allem respondierte und so jede Eigenverantwortlichkeit negierte.
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