Dienstag, 8. Januar 2019

Wenn Frauen sich falsch entscheiden! Oder: Wem gehört die Frau?


"Frauen investieren viel Zeit und Geld in ihre Ausbildung. Doch kaum sind die Kinder da, ziehen sich viele in die Teilzeit zurück." Nicht nur die FAZ ist ob solchen Fehlverhaltens entsetzt. (7.Jänner 2019). Nun gehört das Selbstbestimmungsrecht der Frau zwar zu den Lieblingsparolen von der TAZ bis zur FAZ, aber was, wenn nun Frauen ihr Selbstbestimmungsrecht mißbrauchen, indem sie dem Familienleben den Vorzug geben und nur noch Teilzeit arbeiten wollen? 
Eine Horrormeldung der FAZ: "Frauen in Deutschland wollen nicht voll berufstätig sein. Zumindest die Hälfte von ihnen nicht. In der Altersklasse von 30 bis 54 Jahren arbeitet derzeit jede zweite Frau in Teilzeit. Und sie ist damit offenbar sehr zufrieden. Ein Großteil dieser Teilzeitfrauen will daran auch bis zur Rente nichts ändern. Mehr noch: Auch die vollzeitbeschäftigten Frauen sind auf dem Rückzug. Knapp die Hälfte von ihnen würde ihre Arbeitszeit am liebsten um durchschnittlich neun Stunden reduzieren." 
Nun wissen wir doch, daß der Mensch, der Mann wie auch die Frau für die Wirtschaft da ist. Wie können sich da so viele Frauen einfach teilweise, manche ganz dem Erwerbsleben entziehen, um Familienmutter zu sein, die nebenbei dann nur erwerbstätig ist? Die totale Mobilmachung für die Ökonomie erlaubt es einfach nicht, daß es noch Teilzeit- oder Ganztagsmütter geben darf. Das Ziel ist klar, daß die Frau ganz auf ein Familienleben zu verzichten hat, um unlimitiert ganz der Wirtschaft zur Verfügung zu stehen.
Die Bolschewisten unter ihrem Revoluionsführer Lenin träumten auch schon davon, die Frau ganz von der Familie zu emanzipieren, damit sie nur noch für die Arbeit lebe. Dazu sollte die Kindererziehung total verstaatlicht werden, ja es sollten gar Wohnungen ohne Küchen gebaut werden, weil so die Frau von dieser Hausarbeit befreit werden sollte. Das Kantinenessen sollte dann zur Pflicht werden! Und Lenin erlaubte den Frauen das Töten ihrer Kinder im eigenen Mutterleibe, damit sie durch eigene Kinder nicht vom Arbeiten abgehalten werden. Aber diese frauenfeindliche Politik korrigierte dann Stalin schon in den 30er Jahren, weil er begriff, daß auch der Sozialismus nicht ohne ein intaktes Familieleben aufbaubar ist. Die Familienförderung stand plötzlich auf der Tagesordnung dieses Kommunisten ganz oben. 
Ganz anders sieht es da in der westlichen Welt aus: Hier gilt die Familie als Hindernis für die Weiterentwickelung des sich globalisierenden Kapitalismus. Anders gesagt: Der Kapitalismus entbürgerlicht das Leben der Menschen, weil die bürgerliche Kultur in ihrer Zentrierung auf das Familienleben dysfunktional ist. Ein einfacher Gedanke steht wohl hier im Zentrum. Karl Marx meinte noch, daß der Mindestlohn für einen Arbeiter so hoch sein müsse, daß davon eine Familie ernährt werden kann, damit die Kinder in der Familie die Arbeitskräfte von morgen bilden. Wenn nun Mann und Frau beide Vollzeit arbeiten,könnte der Lohn so sinken, daß nun erst durch beide Gehälter die Familie finanzierbar wird. Dann entstehen als Kollateralschaden zwar hohe finanzielle Aufwendungen für eine Totalbetreuung der Kinder durch den Staat, die durch Steuern aufzubringen sind. Eine kluge unternehmensorientierte Steuerpolitik hat dann aber dafür zu sorgen, daß die Arbeitnehmer dann die Hauptlast der Steuern zu tragen haben, was zwar die Unternehmer entlastet, aber sie andererseits dazu nötigt, so viel an Gehalt zu zahlen, daß die Arbeitnehmer die erhöhten Steuern bezahlen können. Offensichtlich rechnet sich das für die Wirtschaft, auch wenn die Ideallösung die wäre, daß die Frauen in Europa und Amerika ganz auf eigene Kinder verzichten und stattdessen Arbeitskräfte aus der 3.Welt importiert werden könnten, sodaß für die Ausbildung dieser Arbeitskräfte das jeweilige Heimatland aufkommt, das dann seine Staatsbürger zum Export in die westliche Welt freigibt  als (Wirtschafts)Flüchtlinge. 
Hauptsache aber: Die Globalisierung des Kapitalismus  verträgt sich nicht mit dem Konzept der bürgerlichen Familie. Mann und Frau sollen eben nur noch als Funktion der Wirtschaft angesehen werden und da darf eben die Frau nicht,statt, uneingeschränkt als Arbeitskraft zur Verfügung zu stehen sich lieber ihrem Familienleben widmen, gar eigene Kinder und das Leben mit ihnen für wichtiger zu erachten als die Karriere im Beruf, wenn die auch nur darin besteht, von der Putzfrau zur Raumkosmetikerin aufzusteigen.        

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