"Forsa-Umfrage: Nur noch 18 Prozent der Deutschen vertrauen der Katholischen Kirche, 9 Prozent weniger als noch im Vorjahr.."
"Aktuell gaben nur noch 34 Prozent der repräsentativ Befragten an, dass
sie Papst Franziskus vertrauen. Damit liegt der Papst hinter der
Evangelischen Kirche (38 Prozent), hinter den Gewerkschaften (46
Prozent) und sogar hinter der Presse (41 Prozent – die Presse legte
gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent zu)" So meldet es kath net am 8.Jänner 2019.
Der Medienstar Papst Franziskus stürzt also ab- 20 Prozent Vertrauen verlor er. Joachim Kardinal Meisner sagte zur Lage der Kirche in Deutschland: "Wir stehen als (katholische) Kirche in Deutschland in der Gefahr, uns selbst überflüssig zu machen, indem wir unser Proprium verlieren, das heißt unser Ureigenes: Unsere Identität.Wenn die Kirche zur Welt geworden ist,hat sie der realen Welt nichts mehr zu sagen.Die Kirche ist dann keine Alternative zur Welt". Zitiert nach:Der Fels Januar 2019, Gehört das Christentum in 20 Jahren noch zu Deutschland?, S.13.
Auf den ersten Blick haben die Ergebnisse der Forsa-Umfrage und diese Äußerung Kardinal Meisners nichts miteinander zu tuen. Und doch existiert zwischen beiden ein Zusammenhang: Die Kirche, die ihr Proprium aufgibt und sich als linksmoralische NGO inzeniert und der Verlust ihrer Glaubwürdigkeit, weil sie selbst diesen linksmoralischen Ansprüchen nicht genügt, das Beides gehört zusammen. Die Wahrheit der Katholischen Kirche, das ist die offenbarte und in ihr offenbare Wahrheit Gottes kann nicht an Glaubwürdigkeit verlieren, weil Glieder der Kirche sündigen, auch wenn dies so spektakuläre Sünden wie die des sexuellen Mißbrauches sind.
Wenn aber die Kirche nur noch organisierte Moralität sein will, eine Institution des Humanitarismus, der Weltbeglückung durch das Gutmenschentum, dann müssen die sexuellen Übergriffshandungen gerade von Priestern begangen, das Ansehen der Kirche ruinieren. Die Selbstmoralisierung der Kirche, daß sie unter Aufgabe ihres Propriumes nur noch eine Moralanstalt sein will, das macht sie so anfällig für jede Kritik, die feststellt, daß es in der Kirche gar nicht so moralisch zugeht, daß die Moralprediger selbst wider die Moral leben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen