Ökomenische
Erklärung zu die alle anständigen Bürger beunruhigenden
Demonstrationen in Deutschen Städten
In
den letzten Tagen finden in diversen Deutschen Städte
antikommunistische Demonstrationen statt, mit vielen Teilnehmern. In
christlicher Verantwortung erklären dazu die Oberen der christlichen
Kirchen, daß kein Christenmensch sic an diesen antikommunistischen
Kundgebungen beteiligen darf, da sie rassistisch und zutiefst
menschenverachtend sind. Extremistische Einzeltäter wie Stalin, Mao und
Pol Pot werden herbeizitiert, um alle redlichen und anständigen
Kommunisten zu diffamieren! Gerade wir Christen, die in den Aufgaben
der Welt an so vielen Brennpunkten Seit an Seit mit Kommunisten
stehen, wenn es um Frieden, Gerechtigkeit und die Humanisierung der
Welt geht, lassen und dürfen es nicht dulden, daß pauschaliter gegen
Kommunisten gehetzt wird. Sie gehören zu unserer pluralistiscen
Gesellscaft und sind in vielem unsere legitimer Dialogpartner. Wie
viel positive Früchte trägt doch schon der christlich-kommunistische
Dialog.
Wenn
jetzt Rechtsradicale und Ewiggestrige hier verängstigte Bürger
verführen, indem sie extremistische Einzeltäter, wie etwa Mao und
Stalin und Pol Pot dazu mißbrauchen,das wahrhaft humanistische
Anliegen der kommunistischen Weltanschauung zu verteufeln, sagen wir
dazu: Nein!
Abscheulich ist es geradezu, wenn der Antikommunismus sic als Retter des christlichen Abendlandes vor dem Bolschewismus aufführt. Solche Retter bedarf das Abendland nicht!Der Kommunismus gehört nämlich zu Deutschland und ist ein legitimer Teil von ihm.
Liebe
Mitchristen; lasset Euch nicht verführen zu einem rassistischen,
menschenverachtenden Antikommunismus! Erkennt gerade in ihnen eine
wahrhafte Bereicherung unser pluralistischen Gesellschaft. Christen
grenzen nicht aus sondern sagen ja zur Buntheit und Vielfalt des Lebens. Ein Christ darf deshalb kein Antikommunist sein. Er vertraue
auf den offenherzigen und freimütigen Dialog der Oberen der Kirchen
mit den wahrhaft humanen Kommunisten, darauf, daß uns mehr verbindet
als trennt in dem einen gemeinsamen Glauben an die Aufgabe der
Humanisierung der Welt. Und in einer solch pluralistischen Welt ist
eben kein Platz für Antikomunisten, Rechte und Ewiggestrige ! Deshalb
ist es die oberste Staatsbürgerpflict, die Ruhe zu bewahren und
Alles getrost in die Hände der Obrigkeit zu legen, die es schon gut
richten wird.
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