Donnerstag, 27. August 2015

Fremdenfeindlichkeit- aus dem Sprachschatz der Politischen Korrektheit

"Fremdenfeindlichkeit", bevor noch der Hörer sich einen Gedanken darüber macht, was den diese Vokabel bedeute, reagiert er: "Das bin ich nicht!", denn das ist etwas zutiefst Unmoralisches. Nur der Andere ist das, nie wird es als Eigenbezeichnung verwendet. Niemand will das sein aber jeder wirft es gern seinem politischen Feind vor, denn die Fremdenfeindlichkeit ist die zeitgenössische Gestalt der unverzeihbaren Sünde wider den Hl. Geist. Nun wird diese Reizvokabel im politischen Diskurs über die Causa der Asylpolitik, der Frage des Umganges mit "Flüchtlingen" ausufernd häufig benutzt mit dem Zweck, eine politische Meinung des Wie des Umganges mit diesem Problem moralisch zu diffamieren. "Wer diese Lösung des Problemes vertritt, der ist fremdenfeindlich." Damit soll also ais der Menge der theoretischen Möglichkeiten der Lösung dieses Problemes die Gruppe der als fremdenfeindlich dysqualifizierten ausgeschlossen werden. Und was fremdenfeindlich ist, das bestimmt die Politische Korrektheit. 
Gegen wen richtet sich also diese Fremdenfeindlichkeit? Gegen Menschen, die hier in Deutschland Anträge auf Asyl stellen. Das Asylrecht soll aus politischen, religösen oder ethnischen Gründen in ihrer Heimat Verfolgten in Deutschland Schutz gewähren, damit sie nicht Opfer so gearteter staatlicher Verfolgung werden. Bezeichnend ist, daß dies Asylrecht im Prinzip von allen bejaht wird- was strittig ist, ist, wie mit den Asylanten umzugehen ist, die nicht als Verfolgte sondern als "Wirtschaftsflüchtlinge" zu uns kommen! Sie spiegeln falsche Tatsachen vor, daß sie verfolgt werden aus politischen, religiösen und ethnischen Gründen, nur um dann hier eine ökonomische Verbesserung ihres Lebens erzielen zu wollen. Die Kritik richtet sich also gegen den Mißbrauch des Asylrechtes! Befremdlicherweise richtet sich nun der Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit an die Kritiker des Mißbrauches des Asyls-wer den Mißbrauch kritisiert, sei fremdenfeindlich! Als Legitimitation wird dann erzählt, daß es Armutsflüchtlinge wären, die wir aufzunehmen hätten! Aber Armut als Fluchtgrund ist kein Grund zur Gewährung von Asyl! Zudem besteht der nicht unbegrüpndete Verdscht,daß die meisten "Armutsflüchtlinge" gar keine Armen sind- sonst könnten sie wohl schwerlich die hohen Preise der Schlepperorganisationen bezahlen, sondern Menschen, die sich ökonomisch verbessern wollen! Was dem einen der Aufenthalt im Dschungelcamp ist, ist dem anderen seine Reise mit dem Ziel Deutschland- um des Geldes willen nehmen Menschen viel auf sich, Ekelhaftes und große Risiken- denn das Geld lockt! 
Was hat es aber mit Fremdenfeindlichkeit auf sich, wenn man den betrügerischen Versuch der Erschwindelung von Asyl verurteilt? Was wäre, wenn die Kritik am Asylmißbrauch fremdenfeindlich wäre, die Kritik an  Steuerhinterziehern, die auch nur mit betrügerischen Mitteln zu mehr Geld kommen wollen, wie auch die Wirtschaftsflüchtlinge!
Daß es viele Menschen in der Welt gibt, die nicht den hohen Lebensstandard genießen, den viele, nicht alle Deutschen genießen können, ist eine unbestreitbare Tatsache. Aber es gibt keine moralische Pflicht des Deutschen Volkes, jedem, dem es weniger gut geht als dem Durchschnittsdeutschen dann hier "Asyl" zu gewähren, damit er hier so gut leben kann wie der Durchschnittsdeutsche. 
90 Prozent aller "Flüchtlinge", evtl noch mehr sind Wirtschaftsflüchtlinge ohne einen legitimen Anspruch auf Asyl.Es ist ein Mysterium der Politischen Korrektheit, warum die Kritik an diesem massenhaften Mißbrauchsversuch des Asylrechtes ein Akt der "Fremdenfeindlichkeit" sein soll! Und mit christlicher Nächstenliebe hat die Unterstützung von Betrügern auch nichts zu tun! Wenn ein Steuerberater durch Betrug einem Mitmenschen dazu verhilft, daß er keine Steuern mehr zahlen braucht, dann ist das nicht ein Fall von praktizierter Nächstenliebe sondern Beihilfe zum Steuerbetrug! 
Fremdenfeindlichkeit könnte ja meinen, daß Menschen abgelehnt werden, weil sie Fremde sind. Aber die Ablehnung, die jetzt Asylanten trifft hier in Deutschland und nicht nur hier, bezieht sich ja auf das Faktum, daß hier Menschen durch Betrug sich Asyl erschwindeln wollen! Das Reizwort der "Fremdenfeindlichkeit" dient also nur dazu, das eigentliche Anliegen des Deutschen Asylrechtes auszuhebeln, indem nun der Deutsche Sozialstaat aufgebläht werden soll zum Sozialstaat für jeden Menschen auf der Welt, der so gut leben möchte wie der Deutsche, der Besserverdiener im Besonderen! Daß damit der Deutsche Staat überfordert und ruiniert wird, ist dann für jeden ad hoc einsichtig!     

Corollarium 1
Wer in einem Lateinlexikon unter "hostis" nachschlägt, trifft auf zwei Bedeutungen: Der Fremde und der Feind.Für diese klassische Sprache ist der Fremde stets auch der Feind und der Feind der Fremde. Das ist für politisch Korrekte eine Unzumutbarkeit und vielleicht wird dann diese Vokabel mit ihren zwei Bedeutungen bald aus den Lexika wegzensiert. Aber bevor wir nun diese Lexikaeinträge einschwärzen, könnte doch gefragt werden, wie denn wohl nur die Hochkultur der Römer, die sich gerade auch in ihrer so schönen Sprache, dem Lateinischen manifestiert, auf diese so barbarisch anmutende Vorstellung der Identifikation von Fremd= Feind gekommen sind? Könnte der Grund dieser Identifizierung die Vorstellung sein, daß es zwischen Menschen einer Herkunft und einer gemeinsamen Kultur eine Zusammengehörigkeit gibt, die das soziale Miteinander reguliert, so daß man, um es modern auszudrücken, solidarisch miteinander umgeht, wohingegen der Fremde ungebunden als nicht Dazugehörender sich dieser Gemeinschaft gegenüber feindlich verhalten kann, weil ihm da die Anderen Fremde sind. Die Verhaltensforschung würde urteilen, daß mit dem Grad der Verwandtschaft die Neigung zur Aggressivität geringer wird, dagegen die Hemmung, Gewalt anzuwenden mit dem Grad der Fremdheit zunimmt. Das wäre als eine kulturelle Konstante anzunehmen, und so wäre die "Fremdenfeindlichkeit" eine Abwehrreaktion auf das Eindringen von Fremden in das eigene Territorium, gerade weil von dem Fremden, weil er fremd ist, kein solidarisches Verhalten der ihm fremden Gemeinschaft gegenüber zu erwarten ist. Das Fremde behandele ich eben anders als das Eigene.Ein universalistischer Humanismus wäre so eine Überforderung der Fähigkeit des Menschen für ein Gemeinschaftsempfinden! Es ist ja sehr erstaunlich, wie freimütig die Apostelgeschichte (6, 1-7) von einem ethnischen Konflikt in der Urkirche berichtet. Die Witwen der Heiden wurden durch jüdische Diakone zurücksetzend versorgt und so setzte die Kirche für die Witwen der Nichtjuden Heidenchristen als Diakone ein, denn selbst in der Urkirche verband das natürliche Blut mehr als das Taufwasser!  

Corollarium 2
Bundesinnenminister Maas (SPD) verlangt eine Zensur für Facebook!Fremdenfeindliche Äußerungen müßten da gelöscht werden! Und was "fremdenfeindlich ist, bestimme ich! Inländerfeindliche Äußerungen wie: "Deutschland verrecke!, Harry  (der militärisch Verantwortliche für die Bombardierung Dresdens) tue es noch mal!" dsgegen politisch korrekt und so erlaubt!      

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