"1. In unserer Kirche arbeiten Priester und Laien, junge und alte Menschen partnerschaftlich zusammen. In unserer Kirche können alle Menschen ihre Berufung leben: Männer und Frauen, als Laie, als Priester, als Priesterin. In unserer Kirche reden wir mit: Wir sind getauft, viele von uns sind gefirmt – und deshalb sind wir auch dazu berufen, uns einzubringen. Wir wollen Verantwortung übernehmen – und das bedeutet mitzuarbeiten, aber auch mitzuentscheiden und das zu kritisieren, was wir anders sehen.Junge Menschen sind bereit, sich in der Kirche einzubringen. Sie wissen, dass sie einen wichtigen Beitrag leisten können, und sie
erwarten dafür auch Anerkennung und Respekt. Für junge Menschen ist es selbstverständlich, dass alle Menschen gleichberechtigt miteinander umgehen. In der Kirche gibt es viele Berufungen – aber kein Mensch ist mehr wert als andere, weil er oder sie eine besondere Berufung oder Weihe hat. Für Kinder und Jugendliche ist es unverständlich, warum Gleichberechtigung und Demokratie so wenig Platz in der Kirche haben. Verweise auf die Tradition, mit denen Frauen und Laien allgemein von Leitungsverantwortung ausgeschlossen werden, überzeugen sie nicht. Darüber hinaus verstehen sie nicht, , warum der Zölibat zwingende Voraussetzung für das Priesteramt ist.
Viele Menschen schätzen den Papst als Oberhaupt und Vorbild. Die, die dabei waren, denken gerne an die Vigil mit dem Papst in Freiburg zurück und haben daraus Impulse für ihren Glauben ziehen können. Sie hinterfragen aber auch Strukturen und Macht, sie fordern Veränderungen und Mitbestimmung."
So tönt das Positionspapier "Unsere Kirche" des BDKJ aus dem Jahre 2012. Das Wort "Gott" kommt in dem Positionspapier nur einmal vor, als "Gottesdienst"!, Jesus Christus auch nur einmal in der Bezeichnung der Kirche als der Jesu Christi. Sonst findet sich da nichts Religiöses oder gar Christliches, außer der hausbackenen Litanei nach mehr Demokratie und mehr Mitbestimmung und das alle gleich sein sollen! Wozu dient die Taufe und die Firmung? Der BDKJ weiß da eben bescheid: daß so alle gleichberechtigt mitbestimmen können! Und was hat es dann mit dem Weihesakrament auf sich? Das vergaß der BDKJ eben einfach- nur, daß er eben auch Priesterin haben will! Und das Zölibat mag er auch nicht! Sie verstünden es nicht. Aber dieses Eingeständnis defizitären Verstehens ermuntert nun die Verfasser des Papieres nicht, das bisher Unverstandene zu begreifen zu versuchen-mitnichten. Getreu der Maxime, was ich nicht versteh, kann nicht in Ordnung sein, denn sonst verstünde ich es ja, wird einfach das Unverstandende abgelehnt.
Demokratie und Gleichberechtigung- dieser bloßer Formalismus bildet den ganzen Inhalt des BDKJ- mehr hat er eben nicht zu sagen! Erschreckend ist dabei die völlige Leere und Gehaltlosigkeit dieses Positionspapieres. In früheren Zeiten gab es ja auch häretische und ketzerische Bewegungen, aber die trugen wenigstens noch "Theologien" vor, wenn auch Irrtheologien. Unsere modernistischen BDKJler verzichten einfach auf jede Theologie und theologische Reflexion. Trotzköpfig verlangen sie einfach nur, daß sie mitbestimmen wollen. Aber darin ist dann doch mehr Theologie enthalten, als das erste Überlesen erkennen kann! "Unsere Kirche", das ist nämlich der Kriegsbanner, unter dem sich diese Feinde der Kirche versammeln, um sie zu destruieren. Aus der Kirche, die dem Herrn gehört, der ihr seine Wahrheit als ihr offenbarte vorgibt und sie in ihr auch lebendig erhält, soll nun eine Organisation mit unverbindlichen Traditionen und Lehren werden, wo dann ganz demokratisch das den Mitgliedern jetzt Gefallende herausgesucht oder ganz neu kreiert wird. Demokratie meint hier nämlich, daß die Vereinsmitglieder der Organisation Kirche den Kurs und den Inhalt der Kirche bestimmen sollen. Und Jesus Christus und Gott sind da eben Optionen neben anderen Optionen. die zur unverbindlichen Auswahl da bereit stehen, wie in einem gut sortierten Buchgeschäft Klassiker neben Bestsellern angeboten werden. Und die Bestseller werden halt mehr gekauft!
Und so verblüfft es uns auch nicht, vom BDKJ dies vorgesetzt zu bekommen:
Und so verblüfft es uns auch nicht, vom BDKJ dies vorgesetzt zu bekommen:
"Gegen Homophobie und Ablehung von Homosexualität in der katholischen Kirche
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Hier triumphiert der Säkularismus so unübersehbar, daß angesichts dieses Papieres man sich fragen muß, ob es denn wohl irgendetwas anderes als das Kirchengeld gibt, das den BDKJ an die Kirche bindet? Wenn man sich aber vor Augen hält, daß dieser BDKJ die Organisation der Katholischen Jugendarbeit ist, weiß man, warum die kirchliche Jugendarbeit fruchtlos bleiben muß! Wo nicht gesät wird, kann auch nichts geerntet werden!
Wir müssen es schaffen, das Denken der katholischen Kirche von innen heraus zu ändern. Das heißt so viel, das vor allem auch Katholiken diese Petition unterschreiben sollten um ein Statement zu setzten!
Gegen Homophobie in der katholischen Kirche.
Für mehr Nächstenliebe und Achtung vor Homosexuellen.
Für eine Kirche die von Liebe dominiert wird!
Erster Erfolg:
„Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute“, eine Erklärung des ZdK (Zentralkomitee deutscher Katholiken)
Gegen Homophobie in der katholischen Kirche.
Für mehr Nächstenliebe und Achtung vor Homosexuellen.
Für eine Kirche die von Liebe dominiert wird!
Erster Erfolg:
„Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute“, eine Erklärung des ZdK (Zentralkomitee deutscher Katholiken)
Begründung:
Begründung des BDKJ Ludwigsburg Mühlacker:
„Ein wichtiges Zeichen von ZdK und BDKJ“
BDKJ-Dekanatsleitung Ludwigsburg stellt sich gegen Aussagen von Bischof Dr. Stefan Oster auf Facebook
„Ein wichtiges Zeichen von ZdK und BDKJ“
BDKJ-Dekanatsleitung Ludwigsburg stellt sich gegen Aussagen von Bischof Dr. Stefan Oster auf Facebook
Ludwigsburg, den 13.05.2015: Die Dekanatsleitung des Bundes der deutschen katholischen Jugend, BDKJ, in Ludwigsburg begrüßt, dass die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, ZdK, mit der Erklärung „Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute“ ein starkes Signal für familiengerechte Politik gesetzt hat.
Besonders positiv steche hervor, dass in dem am Wochenende in Würzburg einstimmig verabschiedeten Papier „eine Weiterentwicklung von liturgischen Formen“ befürwortet werde. Dies gelte insbesondere für „Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften“.
Den Antrag zur Aufnahme dieser Passage hatte die Bundesebene des BDKJ eingebracht. „Dieser Punkt ist wie viele andere wichtige Aussagen in diesem Papier ein Zeichen des ZdK an alle, die sich von der katholischen Kirche vernachlässigt oder sogar verstoßen fühlen“, so die jungen Ehrenamtlichen aus Ludwigsburg und Umgebung. Eine solche Positionierung zeige, dass Kirche sich auch dem Wandel der Zeit anpassen und Zeichen der Zeit erkennen könne. "
Die größte Tugend der Kirche ist es, für den BDKJ, daß sich die Kirche dem Wandel der Zeit anpaßt! Und darum lesen wir dann dort auch:
Jedoch: „Für junge Katholikinnen und Katholiken auch in Ludwigsburg ist die Berufung auf Heilige Schrift, Offenbarung und Tradition nicht mehr ausreichend“, so die jungen kirchlich Aktiven.
Nein, wo die wichtigste Quelle für die Kirche, der Zeitgeist, dem sich die Jungkatholiken bedingungslos unterwerfen möchten, fehlt, da kann dieser Verein nicht Ja sagen!
Jedoch: „Für junge Katholikinnen und Katholiken auch in Ludwigsburg ist die Berufung auf Heilige Schrift, Offenbarung und Tradition nicht mehr ausreichend“, so die jungen kirchlich Aktiven.
Nein, wo die wichtigste Quelle für die Kirche, der Zeitgeist, dem sich die Jungkatholiken bedingungslos unterwerfen möchten, fehlt, da kann dieser Verein nicht Ja sagen!
Supplement
Was mag wohl dies Positionspapier unter "Glaube" verstehen? Auf dem ersten Blick sagt das Papier dazu einfach nichts- ein leerer und inhaltsloser Glaube, dem wohl nur eines zu eigen ist, daß er ganz subjektivistisch das meint, was Ich glaube. Auf den zweiten Blick drängt sich aber der Eindruck auf, daß dieser Glaube doch nicht so ganz inhaltsleer ist- ja er hat etwas, woran geglaubt wird, nämlich an die Demokratie!
Corollarium 1
Wer Jugend mit Nonkonformismus, dem Willen zum Anderen, mit kritischem Oppositionsgeist und der Attitüde des :"So nicht weiter", assoziert, wird von diesem BDKJ eines besseren belehrt. Hier artikuliert sich eine Jugend, dessen höchste Tugend die Einordnung in den herrschenden Zeitgeist ist, der unbedingte Wille, zum Etablissement zu gehören, das nachzusingen, was die Stimme der Massenmedien Tag und Nacht vorsingt. Eigenständigkeit, selbstständiges Denken- das sei ferne...Wir wollen nur zur Herde gehören und einstimmen in das, was man heuer so denkt!
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