Montag, 10. August 2015

Polygamie -das find ich gut!

Voller Neid blicken katholische Reformer auf den progressiven Protestantismus. Ach, wären wir doch nur so weit wie diese Kirche! Auf der Internetseite: "Polygamie ist gut für Sie" kann man nun sehen,woraufhin die Avantgarde des Protestantismus zusteuert. Wie hausbacken hinterwäldlerisch nehmen sich da unsere Reformer aus. Hier einer der Stars der Zukunftsdenkfahrik der EKD, Frau Eske Wollrad: 

"Die Geschäftsführerin der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFID), Dr Eske Wollrad sprach sich im Mai 2013 auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg für Polyamorie aus. Laut einer Pressemitteilung vertrat Eske Wollrad die Meinung, Frauen und Männer können mehrere Liebesbeziehungen gleichzeitig führen und dabei ethisch verantwortlich handeln sowie auf der Basis christlicher Werte leben.Wollrad erläuterte auf Nachfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ihre Position. Sie sei dagegen, Beziehungen nur über das klassische Zweiermodell zu definieren: Es sei nicht die einzig mögliche Form des Zusammenlebens. Christliche Werte wie Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit könnten in „allen möglichen Beziehungen“ gelebt werden. Dafür wolle sie sensibilisieren: „Es ist gut, diese anderen Lebensformen zu haben.“ Es sei an der Zeit, den Raum dafür zu öffnen. Die „Evangelischen Frauen in Deutschland“ sind ein bundesweiter Dachverband, dem 40 Verbände mit rund drei Millionen Mitgliedern angehören."
Ja, auch in einer Beziehung von einem Mann zu zwei Frauen -gleichzeitig- wie auch in einer von einer Frau zu zwei Männern kann echte Partnerschaft, Zuwendung und Treue gelebt werden. Christliche Werte sind so auch in der Form der Polygamie lebbar! Die uns alle nun bewegende Preisfrage: wann wird der erste Katholische Modernist Segnungen für polygam Lebende fordern- denn die Kirche darf doch Niemanden diskriminieren. Daß eine Frau, bloß weil sie zwei Männer gleichzeitig liebt und mit ihnen wie in einer Ehe lebt, und darin "christliche Werte" realisiert, verlangt das nicht auch eine kirchliche Anerkennung! Warum sollte zudem der Reformkatholizismus immer nur der protestantischen Avantgarde hinterhereilen-jetzt könnte man sich doch an die Spitze der Bewegung stellen und die erste Dreibundsehe kirchlich segnen! Drei Millionen evangelische Frauen hörten nun die Freudenbotschaft dieser Feministin, daß evangelische Frauen nun auch mit zwei oder drei Männern gleichzeitig verheiratet sein dürfen und daß das christlich ganz in Ordnung ist! Die sukzessive Polygamie, eine Ehe nach der anderen zu schließen, wird hier nun einfach vergleichzeitigt und so bleibt man sich in der Sache treu.  
Merksatz: Nichts ist so schwachsinnig, daß es nicht mit dem Gewand des Fortschrittlichen umkleidet, als anregend und zukunftsweisend angesehen wird. 
Corollarium 1
Wenn schon die Polygamie mit "christlichen Werten" als kompatibel gilt, könnte es sein, daß mit dem Begriff der "christlichen Werte" etwas nicht stimmt, daß mit ihm schon der Abfall von den Geboten Gottes präjudiziert ist?

Corollarium 2    

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"Laut der jüngsten Umfrage von Gallup ist die Zustimmung für Polygamie in den USA auf den Rekordwert von 16 Prozent der Bevölkerung gestiegen. Das bedeutet einen Zuwachs um neun Prozent seit 2001. In den traditionell sehr christlich-konservativen USA ist das erstaunlich. Viele Menschen erwarten dort sogar eine Legalisierung bis zum Jahr 2040." a.s. O. Das zur Kultur der Brutstätte des freien Westens !




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