"Marcello Pera [Der frühere Präsident des Italienischen Senats] : Ganz ehrlich, diesen Papst verstehe ich
nicht. Was er sagt, liegt außerhalb eines rationalen Verständnisses. [...] frage ich mich: Warum
sagt er das? Was ist der wirkliche Zweck seiner Worte? Warum läßt er es
selbst an einem Minimum an Realismus fehlen, jenem Minimum, das von
jedem gefordert ist?
Ich kann mir darauf nur eine Antwort geben: Der Papst tut es, weil er
den Westen verachtet, darauf abzielt ihn zu zerstören und alles tut, um
dieses Ziel zu erreichen.
Wenn man der kritischen Schwelle nicht Rechnung trägt, jenseits der unsere Gesellschaften nicht mehr jeden aufnehmen können und ihnen nicht einmal mehr jene Mindestwürde garantieren können, die man jedem Menschen schuldet, werden wir bald Zeugen einer regelrechten Invasion werden, die uns überfluten und unsere Sitten, unsere Freiheit, ja sogar das Christentum in eine Krise stürzen wird. Es wird eine Reaktion folgen und ein Krieg. Wie kann das der Papst nicht verstehen? Und auf welcher Seite wird er stehen, wenn dieser Bürgerkrieg erst einmal ausgebrochen sein wird?"
Wenn man der kritischen Schwelle nicht Rechnung trägt, jenseits der unsere Gesellschaften nicht mehr jeden aufnehmen können und ihnen nicht einmal mehr jene Mindestwürde garantieren können, die man jedem Menschen schuldet, werden wir bald Zeugen einer regelrechten Invasion werden, die uns überfluten und unsere Sitten, unsere Freiheit, ja sogar das Christentum in eine Krise stürzen wird. Es wird eine Reaktion folgen und ein Krieg. Wie kann das der Papst nicht verstehen? Und auf welcher Seite wird er stehen, wenn dieser Bürgerkrieg erst einmal ausgebrochen sein wird?"
Katholisch Info vom 13.7.2017. Ist es wirklich vorstellbar, daß dieser Papst den "Westen" so sehr verachtet, daß er ihn zerstören will und in der Flüchtlingsflut das geeignete Instrumentarium dafür sieht? Man müßte grundsätzlich im Sinne Sigmund Freuds nach dem Unbehagen in der Kultur fragen, um zu verstehen, daß die Auflösung und Nichtung der Kultur als etwas Befreiendes empfindbar ist.
Es wäre dann der lateinamerikanische Kontext des Papstes zu berücksichtigen, daß ihm Europa primär als Kolonialmacht und Lateinamerika ausnützend vorkommt: Wir sind arm, weil uns Amerika und Europa ausbeutet, so die Hauptparole der lateinamerikanischen Befreiungstheologie.
Und es wird auch die spezifisch jesuitische Tradition eine Rolle spielen, daß eben das Pendel von der Überbewertung des blinden Gehorsamsideales, des Kadavergehorsames ins andere Extrem ausschlägt, daß man nun am liebsten die ganze kirchliche Tradition auflösen möchte, um ganz frei ab ovo wieder anfangen zu können!
Aber auch die westliche Dekadenztendenz müßte beachtet werden: daß der weiße Mann einst die Welt beherrschte oder zumindest beherrschen wollte und daß ihm das jetzt selbst als seine Schuld vorkommt.
Man schaue mal Buben auf der Kirmes zu: Dosen zu einer Pyramide auferbaut, und dann der gelungene Wurf und alles scheppert zu Boden und dann blicke man auf die Zerstörunglust der Linksradicalen, die sich jetzt in Hamburg als Protest gegen den G20 Gipfel moralisch legitimiert, austobte. Es ist in uns Menschen auch eine Lust am Zerstören lebendig, durch die Kultur domestiziert, die aber immer auch wieder ausbricht.
Wird nicht mancher Dekadenzrömer die Ausplünderung des Römischen Reiches durch Vandalen begeistert haben, sah er nun doch zu Grunde gehen, was für ihn kein Lebensrecht mehr hatte, weil es sich überlebt hatte? Könnte nun auch das ewige Rom, erst als politisches Weltreich, jetzt als Zentrum der Katholischen Kirche und der abendländischen Kultur,in der das griechische und römische Erbe mit der christlichen Religion sich synthetisiert hat, zu Grunde gehen und die am Rande des Zentrums Stehenden dies begrüßen, weil es nie ihr Zentrum, ihre Kultur war und ist?
Ist Papst Franziskus ein Fremder in Rom, in der westlichen Kultur, die er nun als ihm Fremdes auslöschen möchte?
Zusatz: Ein philippinischer Erzkardinal erklärte, daß es mit dem Respekt Muslimen gegenüber nicht vereinbar sei, ihnen die hl. Schrift zum Lesen zu geben! Wie sehr muß dieser Katholik seine eigene Religion verachten, wenn er wirklich glaubt, daß man Nichtchristen die Bibel, die Grundlage der christlichen Religion nicht mehr zu lesen geben darf? Sagt die Kirche nicht so Nein zu sich selbst, wenn sie sosehr ihr eigenes Fundament verachtet? Ist das nicht auch ein Symptom der Dekadenz der westlichen Kultur, die vielleicht mehr als nur ein bißchen Sympathie für den vitalen, nichtdomestizierten Islam empfindet wie Tacitus einst für die germanischen Barbaren?
Es wäre dann der lateinamerikanische Kontext des Papstes zu berücksichtigen, daß ihm Europa primär als Kolonialmacht und Lateinamerika ausnützend vorkommt: Wir sind arm, weil uns Amerika und Europa ausbeutet, so die Hauptparole der lateinamerikanischen Befreiungstheologie.
Und es wird auch die spezifisch jesuitische Tradition eine Rolle spielen, daß eben das Pendel von der Überbewertung des blinden Gehorsamsideales, des Kadavergehorsames ins andere Extrem ausschlägt, daß man nun am liebsten die ganze kirchliche Tradition auflösen möchte, um ganz frei ab ovo wieder anfangen zu können!
Aber auch die westliche Dekadenztendenz müßte beachtet werden: daß der weiße Mann einst die Welt beherrschte oder zumindest beherrschen wollte und daß ihm das jetzt selbst als seine Schuld vorkommt.
Man schaue mal Buben auf der Kirmes zu: Dosen zu einer Pyramide auferbaut, und dann der gelungene Wurf und alles scheppert zu Boden und dann blicke man auf die Zerstörunglust der Linksradicalen, die sich jetzt in Hamburg als Protest gegen den G20 Gipfel moralisch legitimiert, austobte. Es ist in uns Menschen auch eine Lust am Zerstören lebendig, durch die Kultur domestiziert, die aber immer auch wieder ausbricht.
Wird nicht mancher Dekadenzrömer die Ausplünderung des Römischen Reiches durch Vandalen begeistert haben, sah er nun doch zu Grunde gehen, was für ihn kein Lebensrecht mehr hatte, weil es sich überlebt hatte? Könnte nun auch das ewige Rom, erst als politisches Weltreich, jetzt als Zentrum der Katholischen Kirche und der abendländischen Kultur,in der das griechische und römische Erbe mit der christlichen Religion sich synthetisiert hat, zu Grunde gehen und die am Rande des Zentrums Stehenden dies begrüßen, weil es nie ihr Zentrum, ihre Kultur war und ist?
Ist Papst Franziskus ein Fremder in Rom, in der westlichen Kultur, die er nun als ihm Fremdes auslöschen möchte?
Zusatz: Ein philippinischer Erzkardinal erklärte, daß es mit dem Respekt Muslimen gegenüber nicht vereinbar sei, ihnen die hl. Schrift zum Lesen zu geben! Wie sehr muß dieser Katholik seine eigene Religion verachten, wenn er wirklich glaubt, daß man Nichtchristen die Bibel, die Grundlage der christlichen Religion nicht mehr zu lesen geben darf? Sagt die Kirche nicht so Nein zu sich selbst, wenn sie sosehr ihr eigenes Fundament verachtet? Ist das nicht auch ein Symptom der Dekadenz der westlichen Kultur, die vielleicht mehr als nur ein bißchen Sympathie für den vitalen, nichtdomestizierten Islam empfindet wie Tacitus einst für die germanischen Barbaren?
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