Samstag, 22. Juli 2017

Das Nein des Jesuitengenerales zur christlichen Religion

"Sosa besuchte einen buddhistischen Tempel und betete dort mit den buddhistischen Mönchen. Auf dem veröffentlichten Bild, das Sosa in derselben Gebetshaltung der Buddhisten zeigt, ist nicht zu sehen wovor er betete. Es ist jedoch anzunehmen, daß er sich mit den Buddhisten vor einer Buddha-Statue befand."
So berichtete Kath-info am 21.7. 2017. Nur, wer ist dieser Herr Sosa? Niemand anders als der amtierende General des Jesuitenordens. Eine jesuitische Interneseite publizierte dann dazu:Pater Sosa ist offiziell der erste Jesuitengeneral, der sich selbst zum Buddhisten taufte“ zitiert nach Kath vom 21.7. 2017. Das war nicht als Polemik, oder Kritik gemeint, nein als Jesuit ist man stolz darauf, daß ihr General nicht nur Christ sondern auch Buddhist ist! Der Jesuit Keller bringt Klarheit in dies Hybridwesen, das als Jesuitengeneral gleichzeitig Buddhist und Christ sein will (aus meinem Buch, Der zensierte Gott)
"Keller, ein modernistischer Jesuit formuliert das so: „So sind alle Menschen aller Zeiten in Jesus Christus hineingenommen und gerettet, auch wenn sie nichts von dieser seiner Liebe wissen, falls sie nur nicht dadurch von ihm abrücken, dass sie wider ihr Gewissen handeln und ihn dadurch verwerfen, dass sie ihre Mitmenschen ablehnen oder gar hassen.“1 Keller zieht daraus radikale Konsequenzen. Eigentlich sei das Christentum mit seinem Zentrum der Nächstenliebe keine Religion. „Weil Menschen jedoch offenbar nicht ohne Religion leben können, Christentum jedoch keine bestimmte Religion seiner Anhänger voraussetzt, sondern jenen Ausprägungen von Religion,die Freiheit oder Mitmenschlichkeit hindern, sogar entgegentreten muss, übernahm es spätestens seit der Konstantinischen Wende selbst typisch Religiöses, das es zuvor in dieser Weise nicht kannte, wie einen eigenen Priesterstand, Kirchen als Tempel mit Altar, heilige Geräte, Orte und Zeiten, oft aus dem Heidentum, aber auch aus jüdischer Tradition entlehnt.“2 Das wäre legitim, „wenn auch gültig bleibt, dass diese Formen für das Christentum nicht wesentlich sind“.3

„Ihm [dem Christentum] ist nämlich kein herausgehobener Bezirk, sondern die ganze Welt heilig; Man kann also Christ und Anhänger einer nichtchristlichen Religion sein.“4 
So unwichtig ist Gott die Religion, daß ich in jeder Religion christlich leben kann, solange ich die Nächstenliebe praktiziere und nicht gegen mein Gewissen handle, denn mehr als das ist das Christentum für diesen Jesuiten nicht. Gebet, Opfer, Messe, alles unwichtiges Dekor!
1Keller, Albert SJ:Grundkurs des Christlichen Glaubens. 2011, S. 500.

2Keller, a.a,O. S. 88.

3Keller, a.a.O. S. 88.


4Keller, a.a.O. S. 88."

Also: Da das Christentum gar keine Religion ist, es ist es erst später geworden, kann ich als Christ Mitglied jeder beliebigen Religion sein, wenn auch da nur die Nächstenliebe praktiziert wird. Mehr hat uns Jesus nicht gelehrt. So ist es eben gleichgültig, dem Gott Jesu, ob wir in buddhistischer oder christlicher Weise zu ihm beten, es zählt nur die Liebe.  Das vertritt eben im Jesuitennorden nicht nur der Radicalmodernist Keller sondern das praktiziert auch der General der Jesuiten: Ihm ist die christliche Religion so gleichgültig, daß er auch Buddhist sein kann, weil ihm auch diese Religion gleichgültig ist: Hauptsache, daß der Humanismus praktiziert wird. 
Das kann nicht anders als als Apostasie, als vollständiger Abfall vom christlichen Glauben beurteilt werden! Das ist die bittere Wahrheit über diesen Orden. Daß der jetzt amtierende Papst aus diesem Orden stammt, muß uns so schlimmstes befürchten lassen. Drängt sich nicht auch bei Papst Franziskus der Eindruck auf, daß auch ihm das Humanistisch-Politische der Kern seines Pontifikates ausmacht, das Christliche nur eben eine Umkleidung ist?   
Kath net berichtet über diese Causa:
Rom (kath.net) 22.7.2017
"Neue Aufregung um den Jesuitengeneral Pater Arturo Sosa. Seit vergangener Woche wird im Internet über ein Bild diskutiert, bei dem zu sehen ist, wie Sosa offensichtlich eine buddhistische Veranstaltung besucht und dort zu Buddha gebetet hat."


Zusatz:
In die Kirchengeschichte wird dieser Jesuitengeneral aber sicher durch seine bahnbrechende Erkenntnis eingehen, daß es zu Lebzeiten Jesu noch keine Aufnahmegeräte gab,sodaß wir uns nicht sicher sein können, ob das in den Evangelien Berichtete Jesus wirklich gesagt hat! So könne Jesu Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe eben auch Folge einer falschen Wiedergabe sein! Die Bibel ist einfach unzuverlässig; da halte man sich lieber an die Jesuiten!   

 

1 Kommentar:

  1. Eine der ersten Aufgaben des nächsten Papstes wird die Anordnung einer Apostolischen Visitation der Gesellschaft Jesu sein.

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