"Der Papst habe Müller im Schnelldurchlauf gefragt, ob er für oder gegen
das Frauendiakonat, das Frauenpriestertum, die Zölibatsaufhebung und Amoris laetitia sei und ob er bereit sei, seine Beschwerde über die von Franziskus angeordnete Entlassung von drei ranghohen Mitarbeitern
der Glaubenskongregation zurückzuziehen. Der Kardinal habe, gemäß
kirchlicher Lehre, die Zustimmung zu den ersten drei Fragen verneint,
bei der vierten Frage durch Hinweis auf „Unklarheiten“ differenziert und
eine Rücknahme der Beschwerde abgelehnt. Papst Franziskus habe „“Gut“
gesagt und dem Kardinal mitgeteilt, daß er sein Mandat nicht verlängert."
So habe sich laut Kath info vom 12.7. die Entlassung abgespielt. Aber Kath info kommentiert, daß es unglaubwürdig klingt, daß Papst Franziskus in dem eine Minute währenden Entlassungsgespräch diese Fragen stellte, zumal er doch die Antworten des Kardinales im Voraus gekannt haben wird. Aber doch könnte ein Funken Wahrheit drin sein in dieser Entlassungsversion: Daß der Papst nämlich in diesen 3 Punkten, Frauendiakonat, Frauenpriestertum und dem Zölibat Reformen wünscht und daß er da den Widerstand des Kardinales fürchtete, sodaß er ihn deshalb kaltstellte.
Das Projekt Amoris laetati hat der Papst ja schon aus seiner Sicht erfolgreich durchgezogen, da nun in vielen Bistümern Geschieden-Wiederverheiratete zur hl. Kommunion und zur Beichte zugelassen werden, auch wenn sie ihre illegitime Ehe prolongieren. Es zeigt sich aber in dieser Causa auch die Schwäche dieses Re- oder besser formuliert Deformpapstes: Seine Liberalisierungswünsche kann er theologisch nicht legitimieren und deshalb verweigert er den theologischen Diskurs mit seinen Kritikern, einfach auf seine Amtsautorität pochend.
Wie wollte und könnte er da die Einführung des Frauendiakonates, des Frauenpriestertumes und die Lockerung des Zölibates erst theologisch legitimieren gegen Kardinal Müller und die vielen anderen, die auch jetzt noch die Lehre der Kirche für verbindlich halten?
Das Projekt Amoris laetati hat der Papst ja schon aus seiner Sicht erfolgreich durchgezogen, da nun in vielen Bistümern Geschieden-Wiederverheiratete zur hl. Kommunion und zur Beichte zugelassen werden, auch wenn sie ihre illegitime Ehe prolongieren. Es zeigt sich aber in dieser Causa auch die Schwäche dieses Re- oder besser formuliert Deformpapstes: Seine Liberalisierungswünsche kann er theologisch nicht legitimieren und deshalb verweigert er den theologischen Diskurs mit seinen Kritikern, einfach auf seine Amtsautorität pochend.
Wie wollte und könnte er da die Einführung des Frauendiakonates, des Frauenpriestertumes und die Lockerung des Zölibates erst theologisch legitimieren gegen Kardinal Müller und die vielen anderen, die auch jetzt noch die Lehre der Kirche für verbindlich halten?
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