Dienstag, 16. Oktober 2018

Der Jesuitengeneral irrittiert- oder schon Jesus war für Multikulti!

"Die Kirche solle das 'multikulturelle Gesicht' von Gott zeigen, der sich in Nazareth geoffenbart hat, und eine universelle Nationalität promoten, die den Reichtum, der durch kulturelle Diversität entsteht, anerkennt und daher eine multikulturelle Welt aufbaut." Mit diesen verwirrenden Aussagen im Rahmen einer Pressekonferenz der Jugendsynode sorgte gestern der Jesuitengeneral Arturo Sosa Abascal für Diskussionen in sozialen Netzwerken." (Kath net am 16.10.2018)
Was soll uns dieses jesuitische Rätselwort nur sagen? Stellen wir Orientierungsfragen:
1.) Gehören die Religionen zur Kultur oder nicht? Gehören sie dazu, dann würde der Begriff der Multikulturalität die Bejahung der Vielzahl der Religionen inkludieren. Hat Gott also, als er "sich in Nazareth geoffenbart hat", offenbart, daß er die Vielzahl der Religionen gut heißt? Wenn sich Gott noch in Jesus Christus offenbart haben sollte (nur warum sagt das dann dieser Jesuit so verschlüsselt: "in Nazareth" und dann wohl nicht in Jerusalem, als der Heiland dort wirkte), wo finden wir in Jesu Verkündigung und Wirken einen Hinweis auf eine solche Bejahung des Religionenpluralismus?
Oder soll es zwar eine wahre Religion geben, aber viele Kulturen, die erstmal unabhängig von dieser wahren Religion existieren? Nur das wäre ein doch sehr befremdlicher Gebrauch des Begriffes der Multikulturalität, gilt doch die Positivwertung jeder Religion zumindest theoretisch zu diesem Begriff.
2.) Was soll eine "universelle Nationalität" sein? Das ist ein Widerspruch in sich selbst, genauso sinnwidrig wie eckige Kugeln. Die Menschheit als Ganzes besteht aus verschiedenen Rassen und Nationen, sodaß es weder eine universelle Rasse noch eine universelle Nation geben kann. Die Kirche soll diese "universelle Nationalität" förden! Bisher war es die Aufgabe der Kirche, das Evangelium der Welt in Wort und Tat zu verkünden- soll das nicht mehr gelten?  Die Aufgabe der Kirche soll es nun sein, die kulturelle Pluralität zu bejahen und zu fördern. Liegen wir da mit dem Verdacht völlig verkehrt, daß dies faktisch meint, daß die Kirche aufhören soll, die wahre Religion zu lehren um stattdessen zu lehren, daß alle Religionen gleich wahr sind, und daß jeder in seiner verbleiben solle, da die Religionspluralität der Reichtum der Menschheit sei?
3.) Was meint der Begriff einer "multikulturellen Welt"? Wir kennen sehr wohl die Kampfparolen der "Multikultiideologie", die allein dem Ziele dienen, die nationale Kulturen aufzuösen. Die Multikultvierung und Multiethnisierung Deutschlands meint einfach, daß Deutschland aufhören soll, ein durch die Deutsche Kultur geprägtes Land zu sein.  So führt die Multiethnisierung zum Verschwinden der Pluralität der nationalen Kulturen, indem sie durch  Multikulti ersetzt werden. Das Ziel der Globalisierung ist so gesehen die andere Seite der Multikultivierung: So wie einerseits die Einheit der Nationalkulturen aufgelöst werden soll soll andererseits die Weltkultureinheit alle Pluralität wider auflösen, indem alle Kultur zur individuell aneignehmbaren Ware wird. Die Einheit der Welt ist dann die des einen freien Weltmarktes, auf dem alles als Ware verkauft und gekauft werden kann, eben auch die Arbeitskraft. 
Ist also die "multikulturelle Welt" diese Einheitswelt des freien Marktes, in der jede beliebige Ware ge- und verkauft werden kann, wobei das Beliebige dann das Pluralitätsprinzp bezeichnet? 
4.) Gehen wir recht in der Annahme, daß dieser Jesuitengeneral damit eigentlich nur sagen wollte, daß die Katholische Kirche Ja zu sagen hat zu dieser Welt, so wie sie sich jetzt entwickelt und daß sie so ihr Nein zu sagen hat gegenüber allen Oppositonellem, die Identitäten bewahren wollen? Und das soll Gott in Nazareth offenbart haben? 
Da wird sich aber die Deutsche Bischofskonferenz freuen, hat sie doch schon längst erkannt, daß die wichtigste Aufgabe der Kirche die Förderung der Multiethnisierung Deutschlands durch eine Masseneinwanderung von Fremden und durch den Kampf gegen Rechts,ist und  daß sie dies  jesuitische Programm doch schon vorbildlich praktiziert.       

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