Samstag, 6. Oktober 2018

Erste Tiefpunkte der Jugendsynode

Der BDKJ- Vorsitzende begeisterte sicher durch seine Rede diese Synode, schaffte er es doch, kurz und prägnant die Herzensanliegen aller Kirchendeformwütigen zur Sprache zu bringen. Sicher verblüfft dabei die kreative Orginalität dieses BDKJlers, wenn er
a) feststellt, daß es ein Skandal sei, daß Frauen in der Kirche weiterhin der Zugang zu Leitungsämtern versagt wird. Eine Geschlechterparität muß her! Damit ist natürlich die schon längst verstaubte Forderung nach der Einführung des Frauenpriestertumes gemeint. Die Forderung nach einer Geschlechterparität läßt uns besonders aufhorchen: Wie wäre es denn mit einer Doppelspitze als päpstliche Führung der Kirche, durch einen Mann und eine Quotenfrau? Dabei bleibt es aber nicht, denn
b) stellt er fest, daß die Sexualmorallehre der Kirche für Jugendliche völlig inakzeptabel ist. Besonders die Verurteilung der Homosexualität ist für Jugendliche unzumutbar- aber eigentlich die ganze Sexualmorallehre. Für Jugendliche ist eben Sex das wichtgste des Lebens- dem hat die Kirche Rechnung zu tragen.
Das andere bleibt dann etwas dürftig unklar: daß der BDKJ fordert, daß alle kirchenrechtlichen Bestimmmungen, die sexuelle Übergriffe erleichterten, verändert werden müßten. Im Kontext des Gerdes von "sexualisierter Gewalt" meint dies, daß die hierarchische Struktur der Kirche diese Art von Gewalt evoziere, sodaß hier mal wieder die Demokratisierung der Kirche eingefordert wird.
Vergessen hat unser BDKJler noch die Forderung der Abschaffung des Zölibates, aber den Part übernehmen dann wohl andere Kampfgefährten. 
Wenn nun jemand irritiert sich frägt, daß das doch eine christliche, gar katholische Synode sei und warum dann nichts Christliches in der Rede des BDKJlers vorkam, der sei  auf den Schlußsatz verwiesen, daß es darum ginge, Jesu Auftrag besser gerecht zu werden, indem die Morallehre der Kirche weitestgehend ad acta gelegt, das Frauenprietstertum eingeführt und eine Demokratisierung fortgeführt wird. Was das mit Jesu Auftrag zu tuen haben soll, welchem nur, ist wohl nur diesem BDKJler zugänglich. 
Resümieren wir einfach: Die völlige Entchristlichung ist eben das Markenzeichen des BDKJ!
Nur im letzten Satz fällt eben diesem Funktionär noch ein, daß es wohl opportun sei, mal den Namen Jesu irgendwie mal zu erwähnen, damit es ein bißchen christlich klingt. 

Aber wo bleibt der Kampf gegen den Zölibat?
Was der BDKJler vergaß, dafür engagierte sich dann der Kreuzesverleugner Kardinal Marx:Feuer frei auf den Zölibat!  "Der Missbrauchsskandal hat tiefe Wunden bei den Opfern und in der Kirche hinterlassen. Deshalb fordert Kardinal Reinhard Marx eine ehrliche Diskussion über die Gründe. Dabei müsse man den Zölibat in den Blick nehmen - aber nicht nur. " Katholisch de am 6.10.2018. Der Propaganda der Homosexlobby muß hier wirklich Anerkennung gezollt werden. Mit einer gediegenen Desinformationskampagne gelang es, den offensichtlichen Zusammenhang zwischen homosexuell orientierten Priestern und den sexuellen Übergriffen auf junge Männer und Knaben zu verschleiern und jetzt sogar den Zölibat als das eigentliche Problem in den Fokus zu rücken. Nun ist es zwar nicht so, daß Heterosexuelle, Jahre lang an der Enthaltsamkeit leidend, nie mit einer Frau geschlechtlich verkehren zu dürfen, sich nun an Mädchen und Frauen vergriffen, denn 4 von 5 Opfern sind ja männlichen Geschlechtes,und ein Heterosexuelle sich an Männern und Knaben nun mal nicht befriedigen kann- das ist so, als wollte ein überzeugter Vegetarierer sich an einem Schweinsbraten sättigen-   aber irgendwie soll doch der Zölibat und nicht die homosexuelle Orientierung daran schuld sein. Kardinal Marx sagt das so:  "Allerdings sei "der Zölibat nicht die Ursache für Missbrauch, das ist absolut nicht der Fall", sagte Marx. Dennoch könne ein Leben in der Ehelosigkeit kombiniert mit bestimmten Schwächen einer Person zum Problem werden." Katholisch de am 6.10.2018. So mirakolös redet ein Kardinal, wenn er das Offensichtliche nicht sagen darf- wegen der Politischen Korrektheit -und irgendwie ganz dem herrschenden Zeitgeist gemäß den Kampf gegen den Zölibat eröffnen möchte auf dieser Synode, obzwar dieser Angriff auf die Kirche Papst Franziskus doch auf der Amazonassynode führen wollte als dessen Herzstück. 

Ein humoristischer Zusatz: 
Gesetz den Fall, Professor Zulehner würde beauftragt, eine wissenschaftliche Studie über die Klimakatastrophe zu erstellen, mit wie großer Wahrscheinlichkeit käme er zu dem Ergebnis, daß der Zwangszölibat zur Erhitzung der enthaltsam leben Müssenden führe, die dann als aufgestaute Sexenergie die Erhitzung des Erdklimas verursache?.

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