Vorab sei hier auf den sehr gediegenen Artikel von Herrn Fleischer auf kath net am 23.10.2018 verwiesen, dem hier ein paar Ergänzungen hinzugefügt werden sollen:
1. Gut christlich klingt das zwar, daß mit der göttlichen Liebe Drohbotschaften Gottes nicht vereinbar wären, daß sie so nur eine Erfindung der Kirche seien, die so Macht über Menschen gewönne mit der Drohung: Wehe, Du glaubst und lebst nicht so!, aber das ist sachlich falsch. Denn Jesus Christus sagt selbst, als Resümee seiner Verkündigung: "Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet, wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden". Mk 16,16. Das ist eindeutig eine Drohbotschaft, daß Gott selbst im Endgericht den Unglauben mit der Verdammnis, der ewigen in der Hölle bestrafen werden wird. Sollte nun geurteilt werden, daß der Sohn Gottes selbst die Liebe Gottes so sehr mißverstanden habe, daß er von Gott auch aussagen kann, daß er Menschen zur ewigen Verdammnis verurteilen wird? Das sei ferne!
Zusatz: Die Drohbotschaft meint dabei nicht, daß Gott nur auf die immanenten Negativfolgen eines sündigen Tuens hinweist, so wie etwa eine Mutter ihrem Kinde sagt, daß wenn es nicht seine Zähne putzt, es ein Zahnweh bekommen wird als Folge dieses Fehlverhaltens, sondern Gott sagt, daß er den Sünder bestraft, etweder in diesem Leben oder im ewigen. Unmißverständlich klar lehrt der Sohn Gottes dann ja auch: "Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann." (Mt 10,28) Hier droht Jesus mit seinem göttlichen Vater, der allein nur die Seele des Menschen zur Hölle verurteilen kann, daß deshalb Gott zu fürchten ist!
Daß Gottes Liebe unvereinbar sei mit solchen Drohbotsschaften, wer das verkündet, aus dem spricht gewiß der Antichrist. Und der Versucher hat gewiß Erfolg mit dieser Lüge, weil sie uns Menschen so lieblich in den Ohren klingt.
2. Daß Barmherzigkeit eine der hervorstechendsten Eigenschaften Gottes ist, das ist unbezweifelbar.Aber nie hat Jesus Christus erklärt, daß, weil Gott barmherzig wäre, es ihm gleichgültig wäre, ob wir gemäß seinen Geboten lebten oder nicht,oder daß er selbstverständlich jede Sünde vergibt.
3. Da der Teufel sich durch größte Klugheit auszeichnet, sei hier noch an die Aussage erinnert, daß Gott zu uns Menschen Ja sage, so wie wir sind, sodaß wir auch so bleiben können, weil wir ja, so wie wir sind, von Gott Bejahte sind. Eine sehr raffinierte Versuchung, denn realiter sagt Gott zu uns Ja, obzwar wir nicht so sind, wie wir sein sollten, sodaß seine Bejahung verbunden ist mit dem Auftrag an uns: Kehret um, bessert euch! Legt den alten Adam ab!- aber der Teufel souffliert: Es bleibe der Sünder Sünder, denn Gott bejaht jeden als Sünder!
4. Daß der Satan wider die Kirche kämpft, daß ist eine Wahrheit, die der Kirche immer bewußt war, so hat sie auch immer es gelehrt. Es muß aber konstatiert werden, daß der Vater der Lüge einen triumphalen Sieg errang, als er zu verkündigen begann, daß es ihn gar nicht gäbe und dies selbst unter Gliedern der Kirche auf fruchtbaren Boden fiel. So kann sich Herbert Haag mit seinem Parolenbuch: "Abschied vom Teufel" sicher rühmen, ein sehr erfolgreicher Wegbereiter teuflischer Erfolge zu sein, der so dem Vater der Lüge den Weg bereit gemacht hat in der Kirche! In unübertrefflicher Klarheit sagte Baudelaire in: "Der freigiebige Spieler" ja: "Die schönste List des Teufels ist es, uns zu überzeugen, daß es ihn nicht gibt."
Daß Gottes Liebe unvereinbar sei mit solchen Drohbotsschaften, wer das verkündet, aus dem spricht gewiß der Antichrist. Und der Versucher hat gewiß Erfolg mit dieser Lüge, weil sie uns Menschen so lieblich in den Ohren klingt.
2. Daß Barmherzigkeit eine der hervorstechendsten Eigenschaften Gottes ist, das ist unbezweifelbar.Aber nie hat Jesus Christus erklärt, daß, weil Gott barmherzig wäre, es ihm gleichgültig wäre, ob wir gemäß seinen Geboten lebten oder nicht,oder daß er selbstverständlich jede Sünde vergibt.
3. Da der Teufel sich durch größte Klugheit auszeichnet, sei hier noch an die Aussage erinnert, daß Gott zu uns Menschen Ja sage, so wie wir sind, sodaß wir auch so bleiben können, weil wir ja, so wie wir sind, von Gott Bejahte sind. Eine sehr raffinierte Versuchung, denn realiter sagt Gott zu uns Ja, obzwar wir nicht so sind, wie wir sein sollten, sodaß seine Bejahung verbunden ist mit dem Auftrag an uns: Kehret um, bessert euch! Legt den alten Adam ab!- aber der Teufel souffliert: Es bleibe der Sünder Sünder, denn Gott bejaht jeden als Sünder!
4. Daß der Satan wider die Kirche kämpft, daß ist eine Wahrheit, die der Kirche immer bewußt war, so hat sie auch immer es gelehrt. Es muß aber konstatiert werden, daß der Vater der Lüge einen triumphalen Sieg errang, als er zu verkündigen begann, daß es ihn gar nicht gäbe und dies selbst unter Gliedern der Kirche auf fruchtbaren Boden fiel. So kann sich Herbert Haag mit seinem Parolenbuch: "Abschied vom Teufel" sicher rühmen, ein sehr erfolgreicher Wegbereiter teuflischer Erfolge zu sein, der so dem Vater der Lüge den Weg bereit gemacht hat in der Kirche! In unübertrefflicher Klarheit sagte Baudelaire in: "Der freigiebige Spieler" ja: "Die schönste List des Teufels ist es, uns zu überzeugen, daß es ihn nicht gibt."
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