"Franziskus bat darum, dass die "Kreuze der Welt" erkannt würden -
darunter vor allem das "Kreuz der Migranten, die auf verschlossene Türen
stoßen, verursacht durch Angst und von politischem Kalkül gepanzerte
Herzen". Das Kirchenoberhaupt spielte auch auf Misshandlungen
Minderjähriger an, "das Kreuz der Kleinen, verletzt in ihrer Unschuld
und Reinheit". Kath net am 20.4.2019. Und so beginnt dieser Rapport: "Papst Franziskus am Karfreitagabend beim traditionellen Kreuzweg am
Kolosseum in Rom an 14 Stationen des Leides und Sterbens Jesu sowie der
Not von Migranten und Flüchtlinge heute gedacht."
Wer hätte das gedacht! Wenn Migranten leiden, dann leiden sie wie Jesus Christus! Das heißt, sie leiden für unsere Sünden als Sühnopfer. Es ist also Gottes Wille, daß sie leiden, wie auch Christus das Kreuz erlitt, weil sein göttlicher Vater es so wollte. Denn das Leiden Christi ist ja keines, von dem die hl. Schrift sagt, das er nicht hätte leiden sollen, sondern daß es die Bestimmung des Christus ist, durch sein Kreuzesleiden die Welt zu erlösen.
Wenn also der Papst beim Gedenken des Kreuzleidens Christi an das Leiden andere Menschen denkt, so sagt er damit, daß auch sie wie der Sohn Gottes zu unserem Heile leiden würden.
Es könnte vielleicht an die Aussage des Apostelfürsten Paulus erinnert werden: "Für den Leib Christi,die Kirche ergänze ich in meinem irdischen Leib das, was an den Leiden Christi noch fehlt." (Kolosserbrief, 1,24). Meint das der Papst so, daß nun sich auch die leidtragenden Migranten mit dem Apostel Paulus über ihr gottgewolltes Leiden freuen dürfen:"Jetzt freue ich mich in den Leiden"(1,24)?
Das sei ferne. Was meint dann der Papst? Er meint, daß so wie es ein Unrecht war, daß Jesus das Kreuz erlitt, es jetzt ein Unrecht sei, wenn Migranten ein Unrecht erleiden. Mit dem Sprecher der 12 Apostel, Petrus stimmt er ein in dessen Nein! zum Leidenmüssen des Messias. Daß der Christus leiden müsse- für unsere Sünden- das sei ferne, rief Petrus aus, angesichts der Leidensankündigung Jesu. Und Jesus erwidert: "Weiche von mir Satan", denn das Heilswerk Christi ist sein Kreuzweg. Er geht den Weg des Kreuzes, weil und nur weil so der Sohn den Willen seines Vaters erfüllt zum Heile der Menschen.
Was macht aber daraus der humanitaristische Papst? Weder hätte Jesus leiden sollen noch sollten die Menschen heute leiden! Das Kreuz Christi verkommt zum rein moralischen Appell: Menschen sollen nicht leiden müssen- für eine humane Welt ohne Kreuze!
Daß der Papst den Kreuzweg mißbraucht zur Propaganda für sein politisches Programm der Auflösung der Nationalstaaten Europas durch eine Politik der Masseneinwanderung, ist dabei die eine Sache, aber viel gravierender ist seine "Theologie" des Kreuzes, daß er das Heilswerk Jesu Christi völlig verkennt, daß Christus uns durch sein Kreuzesleiden, sein Sühnopfer erlöst hat, daß er daraus ein Beispiel macht für Menschen, die unrechtens leiden und die unsere Solidarität einfordern: Helfet, daß wir nicht mehr leiden müssen!
Auch dieser päpstliche Kreuzweg ist so ein Beispiel für den konsequenten Umformungsversuch der Katholischen Kirche in eine linkshumanitaristische NGO!
Ein kleiner Zusatz: Durch Liebe erlöst
Es gibt eine wunderschöne Verfilmung des Romanes von Hedwig Courths-Mahler: Durch Liebe erlöst. Der erste Teil der Verfilmung findet seinen Höhepunkt in dem Liebesbekenntnis, daß der Graf die als Erzieherin seiner Tochter eingestellte Frau liebe, er aber ein Mörder sei und darum könne er als Mörder nicht die Liebe der Frau,die ihn wirklich auch liebt, annehmen. Daß er ein Mörder ist, mache ihre Liebe zu einer Unmöglichkeit.
Die Erzieherin bekennt: Wenn er wirklich ein Mörder ist, dann kann sie ihn nicht lieben, aber da sie ihn liebt, kann er kein Mörder sein. Ihre Liebe bezeugt ihr die Unschuld des geliebten Mannes und im zweiten Teil beweist dann diese Frau die Unschuld des Grafen. Erst dann können sie wirklich zueinander finden, nachdem der unüberwindliche Abgrund des Mordes aus dem Wege geschafft wurde. Allein die Liebe der Frau zu diesem Grafen konnte die Sünde des Mordes als Hindernis ihrer Liebe nicht aufheben- erst als der Graf wirklich als unschuldig erkannt wurde, konnten die sich Liebenden zueinander finden.
Hier wäre so die Liebe an der (vermeintlichen) Schuld gescheitert, wenn nicht die Unschuld des Grafen erwiesen worden wäre. Könnte es sein, daß hier diese Schriftstellerin klarer als mancher modernistischer Theologe das Verhältnis von Liebe und Sünde erfaßt, daß eben die Liebe nicht einfach die Sünde (des Mordes) übersieht und so den Sünder liebt und ihn so Sünder sein läßt, daß Gottes Gerechtigkeit Sühne für die Sünde verlangt, damit darauf Gott den gesündigt Habenden wieder in Liebe annimmt?
Wer hätte das gedacht! Wenn Migranten leiden, dann leiden sie wie Jesus Christus! Das heißt, sie leiden für unsere Sünden als Sühnopfer. Es ist also Gottes Wille, daß sie leiden, wie auch Christus das Kreuz erlitt, weil sein göttlicher Vater es so wollte. Denn das Leiden Christi ist ja keines, von dem die hl. Schrift sagt, das er nicht hätte leiden sollen, sondern daß es die Bestimmung des Christus ist, durch sein Kreuzesleiden die Welt zu erlösen.
Wenn also der Papst beim Gedenken des Kreuzleidens Christi an das Leiden andere Menschen denkt, so sagt er damit, daß auch sie wie der Sohn Gottes zu unserem Heile leiden würden.
Es könnte vielleicht an die Aussage des Apostelfürsten Paulus erinnert werden: "Für den Leib Christi,die Kirche ergänze ich in meinem irdischen Leib das, was an den Leiden Christi noch fehlt." (Kolosserbrief, 1,24). Meint das der Papst so, daß nun sich auch die leidtragenden Migranten mit dem Apostel Paulus über ihr gottgewolltes Leiden freuen dürfen:"Jetzt freue ich mich in den Leiden"(1,24)?
Das sei ferne. Was meint dann der Papst? Er meint, daß so wie es ein Unrecht war, daß Jesus das Kreuz erlitt, es jetzt ein Unrecht sei, wenn Migranten ein Unrecht erleiden. Mit dem Sprecher der 12 Apostel, Petrus stimmt er ein in dessen Nein! zum Leidenmüssen des Messias. Daß der Christus leiden müsse- für unsere Sünden- das sei ferne, rief Petrus aus, angesichts der Leidensankündigung Jesu. Und Jesus erwidert: "Weiche von mir Satan", denn das Heilswerk Christi ist sein Kreuzweg. Er geht den Weg des Kreuzes, weil und nur weil so der Sohn den Willen seines Vaters erfüllt zum Heile der Menschen.
Was macht aber daraus der humanitaristische Papst? Weder hätte Jesus leiden sollen noch sollten die Menschen heute leiden! Das Kreuz Christi verkommt zum rein moralischen Appell: Menschen sollen nicht leiden müssen- für eine humane Welt ohne Kreuze!
Daß der Papst den Kreuzweg mißbraucht zur Propaganda für sein politisches Programm der Auflösung der Nationalstaaten Europas durch eine Politik der Masseneinwanderung, ist dabei die eine Sache, aber viel gravierender ist seine "Theologie" des Kreuzes, daß er das Heilswerk Jesu Christi völlig verkennt, daß Christus uns durch sein Kreuzesleiden, sein Sühnopfer erlöst hat, daß er daraus ein Beispiel macht für Menschen, die unrechtens leiden und die unsere Solidarität einfordern: Helfet, daß wir nicht mehr leiden müssen!
Auch dieser päpstliche Kreuzweg ist so ein Beispiel für den konsequenten Umformungsversuch der Katholischen Kirche in eine linkshumanitaristische NGO!
Ein kleiner Zusatz: Durch Liebe erlöst
Es gibt eine wunderschöne Verfilmung des Romanes von Hedwig Courths-Mahler: Durch Liebe erlöst. Der erste Teil der Verfilmung findet seinen Höhepunkt in dem Liebesbekenntnis, daß der Graf die als Erzieherin seiner Tochter eingestellte Frau liebe, er aber ein Mörder sei und darum könne er als Mörder nicht die Liebe der Frau,die ihn wirklich auch liebt, annehmen. Daß er ein Mörder ist, mache ihre Liebe zu einer Unmöglichkeit.
Die Erzieherin bekennt: Wenn er wirklich ein Mörder ist, dann kann sie ihn nicht lieben, aber da sie ihn liebt, kann er kein Mörder sein. Ihre Liebe bezeugt ihr die Unschuld des geliebten Mannes und im zweiten Teil beweist dann diese Frau die Unschuld des Grafen. Erst dann können sie wirklich zueinander finden, nachdem der unüberwindliche Abgrund des Mordes aus dem Wege geschafft wurde. Allein die Liebe der Frau zu diesem Grafen konnte die Sünde des Mordes als Hindernis ihrer Liebe nicht aufheben- erst als der Graf wirklich als unschuldig erkannt wurde, konnten die sich Liebenden zueinander finden.
Hier wäre so die Liebe an der (vermeintlichen) Schuld gescheitert, wenn nicht die Unschuld des Grafen erwiesen worden wäre. Könnte es sein, daß hier diese Schriftstellerin klarer als mancher modernistischer Theologe das Verhältnis von Liebe und Sünde erfaßt, daß eben die Liebe nicht einfach die Sünde (des Mordes) übersieht und so den Sünder liebt und ihn so Sünder sein läßt, daß Gottes Gerechtigkeit Sühne für die Sünde verlangt, damit darauf Gott den gesündigt Habenden wieder in Liebe annimmt?
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