Samstag, 22. Februar 2025

Wenn Bischöfe die Gebote Gottes vergessen!

 

Wenn Bischöfe die Gebote Gottes vergessen!


Beim Schutz von ungeborenem Leben liegen die katholische Kirche und der neue US-Präsident oft auf einer Linie. Nun sorgt ein Dekret zur In-vitro-Befruchtung aber für Kritik der Bischöfe. Sie argumentieren mit starken Worten.Die Bischöfe in den USA kritisieren die Entscheidung von Präsident Donald Trump, den Zugang zu künstlichen Befruchtungen zu erleichtern und die Kosten dafür deutlich zu senken.“ So liest man es auf Kath de in dem Artikel: „Jeder Mensch sei ein wertvolles Geschenk mit unbegrenzter Würde. Bischöfe kritisieren Trump-Dekret zu künstlicher Befruchtung.“ am 22.2.2025.

Ntürlich gehört auch dieser Artikel zu den Kampfartikeln wider die Inkarnation des Bösen, den US-Präsidenten Donald Trump. Es sei an den Entsetzensschrei aller seriösen Medien erinnert, als dieser Unmensch ankündigte, als Präsident den Ukrainekrieg zu beenden, ja gar von einer Mitschuld der amerikanischen Regierung an diesem Kriege wagte zu sprechen. Nun setzt er sich auch noch tatkräftig, wie er es verhieß, für den Lebensschutz ein, ist also für politisch Korrekte frauenfeindlich. Aber es kommt noch schlimmer: Zu dieser Politik der Lebensbejahung gehört nun auch sein Ja zur In-vitro-Befruchtung. Jetzt protestieren dagegen gar die katholischen Bischöfe, die sonst doch nur durch Negativmeldungen auffallen! So wollten doch amerikanische Bischöfe fanatische Abtreibungsbefürworter von dem Empfang der hl. Kommunion ausschließen, aber Papst Franziskus habe da wohl energisch interveniert. Für ihn ist ja auch dieser amerikanische Politiker eine Inkarnation des Bösen.

Als die Kinder Adams und Evas, aus dem Paradies exiliert, vor dem Problem standen, daß ihnen einerseits das 1.Gebot Gottes galt: „Seid fruchtbar und mehret Euch“und daß andererseits der Inzest eine schwere Sünde in Gottes Augen ist, aber alle da lebenden Menschen leibliche Geschwister waren, entschieden sie sich zum Inzest, weil sonst die Menschheit mit ihrem Tode ausgestorben wäre. Damit wurden sie der inneren Hierarchie der Gebote Gottes gerecht: Sie alle stehen im Dienste des Lebens. Weil also nur durch einen Inzest es möglich war, das 1.Gebot Gottes zu erfüllen, taten sie es auch.

Wenn nun auf die natürliche Weise eine Frau nicht schwanger werden kann, dann entspricht es dieser inneren Hierarchie der Gebote, daß sie durch eine künstliche Methode schwanger wird. Es käme ja auch kein Bischof auf die Idee, Christen das Brilletragen zu verbieten, da der Mensch nur natürlich und nicht mittels künstlicher Sehhilfen sehen dürfte und daß eine Brille, da sie etwas Künstliches sei, der Würde des Menschen widerspräche.

Warum nun die Verweigerung, ein Mensch zu werden, der Würde des Menschen mehr entsprechen soll als daß die Befruchtung künstlich vollzogen wird,sodaß ein Mensch erzeugt wird, ist nun völlig uneinsichtig! Soll etwa gelten: Es ist besser, nicht zu sein, als künstlich erzeugt worden zu sein? Bezeichnend für diese bischöfliche Stellungnahme ist nun, daß nur von einem verständlichen Kinderwunsch der Mutter geschrieben wird, aber das Gebot Gottes, das erste, das er uns Menschen gab, völlig vergessen wird. Aber nicht nur das verdrängen diese Bischöfe, denn sie vergessen hierbei auch die katholische Lehre vom Menschen, daß er seinen Leib der Befruchtung der weiblichen Eizelle verdankt, daß aber seine Seele unmittelbar von Gott erschaffen in den werdenden Leib inkarniert wird.So ist die Seele nicht abhängig von der Art, wie der menschliche Leib gezeugt worden ist.Die Seele formt dann den menschlichen Körper zu seinem Leibe und wenn sie ihn verläßt, entmenschlicht sich auch sein Leib wieder, indem er zu Staub wird.

An dem Geschenkcharakter und auch an der Würde des Menschen ändert sich so nichts, wenn er statt natürlich künstlich erzeugt wird, wobei zu betonen ist, daß die Seele des Menschen, das ihn Ausmachende allein von Gott erschaffen wird. So wie jetzt die In vitro Befruchtung praktiziert wird, entstehen dabei mehr als eine befruchtete Eizelle. Es gibt nun keinen zwingenden Grund, diese zu töten, da es technisch möglich ist, sie einzufrieren, um sie dann später zu inplantieren. Das ermöglichte dann unfruchtbaren Frauen doch noch zu einem Kinde zu kommen.

Man lese einmal im Alten Testament nach, was alles Frauen da unternehmen, um doch noch zu einem Kinde zu kommen, galt doch die Kinderlosigkeit für das größte Unglück einer Frau. Dieser lebensbejahende Zug charakterisiert eben gerade das Alte Testament und so ist es kein Zufall, daß Gott seinem Volke nicht nur einen Landbesitz verheißt, wie treu Gott seinem Volke ist trotz seines Unglaubens, demonstriert die heutige Existenz des Staates Israel, sondern auch, daß es ein großes Volk werden wird.

Aber die amerikanischen Bischöfe erweisen sich auch hier einmal wieder als Opfer ihrer Technikphobie, als wenn nur das Natürliche das von Gott Gewollte sei, wohingegen alles Künstliche in dem Generalverdacht steht, etwas Daimonisches zu sein, als verdankten wir alles Nichtnatürliche Luzifer. Aber auch ein gestörtes Verhältnis zum Leben ist unverkennbar, indem hier tatsächlich geurteilt wird, daß das Nichtsein, das Nichtleben einem Sein, einem Leben, das sich auch einer künstlichen Befruchtung verdient, vorzuziehen sei. Dies Urteil ist ein Spezificum unserer Dekadenzepoche, die im krassen Widerspruch steht zur Lebensbejahung Gottes, der gar den Inzest erlaubte, damit die Menschheit nicht gleich anfänglich aussterbe. 

Eine Ergänzung:

Auf der Internetseite:" Hallo:Eltern" heißt es zum Thema des Einfrierens befruchteter Eizellen: "Bei der sogenannten Kryokonservierung können Frauen ihre befruchteten oder unbefruchteten Eizellen einfrieren lassen und später für eine künstliche Befruchtung verwenden. Beweggründe dafür sind unterschiedlich. Krebspatientinnen entscheiden sich zum Beispiel oft dafür, vor einer Chemotherapie ihre Eizellen einfrieren zu lassen, da sie nachher nicht mehr fruchtbar sein könnten."  

Corollarium :

Es ist bezeichnend für die heutige Moraltheologie, daß anstatt sich auf die Gebote Gottes hin auszurichten, der Begriff der Menschenwürde tritt, von dem her dann alles Mögliche und Unmögliche als menschenwürdig oder unwürdig abgeleitet wird unter völliger Absehung von den Geboten Gottes. 




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