Eine Kirche, die solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr
Ein intelligenter jüdischer Witz sei diesem Artikelchen vorangestellt: „Gott schütze mich vor meinen Freunden, mit meinen Feinden komme ich selbst zurecht.“ Die offen sich zu ihrer Feindschaft Bekennenden und dann mit gezucktem Degen gegen die Kirche Anstürmenden, stellen eine geringere Gefahr dar für die Kirche als die Wölfe im Schafsfell, die so tuen, als wollen sie nur das Beste für alle Menschen und die Kirche, aber tödliches Gift in die Lehre der Kirche einstreuen. Diese Feinde zu erkennen, darum bittet dieser so lebensserfahrende Beter.
Kath de präsentiert nun seiner Leserschaft ein besonders erfolgreiches Exemplar dieser Feindgattung, den „Dogmatiker“ Seewald in dem Artikel:“Dogmatiker Seewald: Etwas mehr Heilsunsicherheit täte der Kirche gut“ am 26.2.2025.Dieser Professor wird in diesem Jahr für seine Verdienste im Kampf gegen die katholische Theologie mit dem Leibnizpreis, mit 2,5 Millionen Euro datiert, geehrt. Wofür er diesen Lohn sich verdient hat, offenbart dieser Kath de Artikel. „Seewald sagte, es beunruhige ihn überhaupt nicht, dass viele Katholiken nicht an Dinge wie die Jungfrauengeburt, die leibliche Auferstehung oder die Wandlung von Brot und Wein in der Messe glaubten. >Johannes Paul II. hat noch gemeint, er könne gesellschaftliche Diskussionen mit einem Schlusswort beenden", so Seewald. Das funktioniere so aber nicht.<“.
Offenkundig subsumiert dieser „Theologe“ auch die Glaubenswahrheiten der Katholischen Kirche unter dem Begriff der Heilsgewißheit, daß die Kirche etwas als wahr lehre.Sicher ohne einen Anspruch auf eine Vollständigkeit zu erheben markiert er hier die ihm besonders anstößigen Lehren der Kirche: den Kernbestand der Lehre vom Altarsakrament, der Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi, er lehnt das apostolische Glaubensbekenntnis mit seinem Bekenntnis der Jungfrauengburt ab und lehnt mit den gnostischen Kritikern des Apostels Paulus die leibliche Auferstehung Jesu und wohl dann auch die unserige ab, bzw hält all das für so nebensächlich, daß man es ruhig negieren könne.Das päpstliche Lehramt lehnt er dann auch ab mit der etwas schluderigen Aussage, der Papst könnte gesellschaftliche Diskussionen nicht beenden. Daß das kirchliche Lehramt sich nicht auf irgendwelche gesellschaftlichen Diskussionen bezieht sondern auf die Glaubenslehre, wird dabei um des polemischen Effektes willen unterschlagen.
Der Glaube sei nämlich“ eine höchstpersönliche Angelegenheit. Diese Individualität führe immer zu Abweichungen von der Norm“.Damit verklärt er die Beliebigmachung der Glaubensinhalte zu dem Ergebnis der persönlichen Freiheit, glauben zu wollen, was einem beliebt. Das habe so auch für die Moralfragen zu gelten, denn hier bestimme halt das jeweils individuelle Gewissen als die Letztinstanz, was jeder für sich als das Wahre und Gute ansähe.Alle Gewissensbildungsversuche der Kirche fänden so ihre Grenze in der Individualität des Gewissens.
Dieser „Dogmatiker“ offenbart dann auch noch seine persönlichen Vorlieben ganz offenherzig: „Am liebsten beschäftige er sich mit Theologen, die sich außerhalb der amtlichen Lehre bewegten. >Ein roter Faden in meinem akademischen Werdegang ist, dass ich mich gern mit Häretikern, landläufig als Ketzer bezeichnet, befasse.<" Eine besondere Vorliebe hege er dabei für Luther! Damit paßt er ja vortrefflich zur Deformagenda des Synodalen Weges, die ja die Verprotestantisierung der Katholischen Kirche anstrebt.
Als „unsäglich“empfindet er, so bekennt er es der Leserschaft das lehramtliche Frauenverständnis und die Behauptung der Kirche, sie hätte keine Vollmacht, homosexuelle Paare zu segnen.Er ist ganz auf der Höhe des Zeitgeistes, von der herab er die Lehre der Kirche nur noch verachtet.Mit allen Häretikern und Ketzern vereint, kämpft er so wider den katholischen Glauben. 2,5 Millionen wird er damit allein in diesem Jahre sich verdienen.
Merke: Wenn alles Katholische pauschal als unwahr gilt, dann avancieren alle Häresien zu Wahrheiten!
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