Montag, 21. November 2016

"Interreligiös sensible Bischöfe"

Diesen wunderbaren Begriff des "interreligiös sensiblen Bischofes" verdanken wir: Joachim Valentin, dem  Direktor des katholischen Kultur- und Begegnungszentrums "Haus am Dom" in Frankfurt am Main und stellvertretender Vorsitzender des Frankfurter Rates der Religionen. Er kreierte ihn eigens, um aus der Kreuzesverleugnung  Kardinal Marx und des Laienbischofes der EKD  einen Akt des "Bekennermutes am Tempelberg" zu machen. Dies Transubstationswunder konnte sich natürlich nur auf der Internetseite  Katholisch de ereignen und zwar am 21.11. 2016!
Ganz neue Perspektiven eröffnen sich uns jetzt auch für unser Bibelstudium: Als der designierte Papst Petrus erklärte, angefragt, ob er nicht auch zu den Jesusschülern gehöre, für den gerade dessen Kreuzigung präpariert wurde, er kenne Christus nicht,  verleugnete er nicht seinen Herrn, sondern er praktizierte da schon "interreligiöse Sensibilität"!Der Mangel an dieser Tugend an interreligiöser Sensibilität schadete dann aber der Kirche, die eben hier nicht dem leuchtenden Vorbild des designierten Papstes Petrus folgte, sondern fanatisiert den Märtyrertod suchte. Mit mehr "interreligiöser Sensiblität" wäre das nicht passiert. Wie vielen wäre doch ein grausamer Märtyrertod erspart geblieben, hätten sie wie Kardinal Marx doch interreligiöse Sensibilität praktiziert!
Wie anders geht da doch im Rat der Religionen Frankfurts zu, einem Hort christlichem Bekennertumes, dessen höchster Ausdruck die Verleugnung des Kreuzes Christi ist. Wahrhafer Bekennermut gehört schon zu diesem Akt, angesichts von: Wer Christus vor den Menschen verleugnet, den wird Christus vor Gott verleugnen: Den kenn ich nicht, der gehört nicht zu mir!, hoffend, daß der Sohn Gottes das nicht so ganz Ernst meinte! 

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