Montag, 7. November 2016

Ein Wunder: Ein Regierungschef sagt: Nein zur Abtreibung

"Auch mit der katholischen Amtskirche unter dem erzkonservativen Kardinal Miguel Obando y Bravo haben sich Ortega und Murillo ausgesöhnt: In Nicaragua setzte das von der FSLN dominierte Parlament auf Drängen der Kirche ein absolutes Abtreibungsverbot durch, das sogar bei Vergewaltigung gilt." So rapportiert die FAZ über Ortega  ("Marxistisch, katholisch und extravagant, 4.11. 2016.
Die FAZ verfügt eben über ein klares Feindbild: Erzkonservative Katholiken! Und wenn die dann gar noch für den Lebensschutz ungeborener Kinder sich einsetzen und das gar erfolgreich, ist das Maß des Tolerierbaren überschritten. Aber was für ein Wunder hat sich hier ereignet. Ein linker Präsident, der aus seiner Sympathie für den Marxismus kein Hehl macht, kooperiert mit der Katholischen Kirche und schafft etwas, was eigentlich undenkbar geworden ist: Ein klares Nein zur Tötung von ungeborenem Leben! 
Kirchenpolitiker Europa sehen, um überhaupt noch kirchlichen Einfluß nehmen zu können auf die Politik, nur diesen Weg, sich so weit wie möglich den Regierenden anzubiedern, auf alles Konservative und Traditionelle zu verzichten, um so noch kleine Brötchen zu backen: Mehr ist nicht erreichbar. Ein "erzkonservative" Kardinal dagegen vertritt maximalistische Positionen dem Staat gegenüber und setzt sich durch- und was noch erstaunlicher ist: Der linke Präsident wird mit großer Mehrheit wieder gewählt, obgleich er so den Zorn der gesamten Abtreibungslobby und aller Feministin auf sich zog! "Christliche" Parteien in ganz Europa erklären dagegen, daß sie vor dem feministischen Zeitgeist der Bejahung der Kindertötung im Mutterleib kapitulieren müßten, wenn sie noch regierungsfähig sein möchten- und genau genommen haben  sie diesen Ungeist schon so tief inhalliert, daß sie selbst schon von ihm ganz erfüllt sind- und da setzt dieser marxistische Politiker in Coopertion mit der Katholischen Kirche so ein Zeichen der Lebensbejahung mitten in der Kultur des Todes!
So las sich das am 27.10. 2006 auf Spiegel-Online: "Ungeachtet internationaler Proteste hat das Parlament in Nicaragua für ein Totalverbot von Schwangerschaftsabbrüchen gestimmt."Seit dem gilt nicht nur Amnesty International Nicaragua als Unrechtsstaat, weil er Frauen die Tötung ihrer noch nicht geborenen Kinder nicht erlaubt! In was für Zeiten leben wir nur!
  

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